Hallo zusammen,
hab mal auf YT ein paar Sachen von dem künstlichen Baumhöhlen (KB) angeschaut.
Soweit ich das verstehe, will man damit erreichen, der Honigbiene wieder wilden Lebensraum zur Verfügung zu stellen.
Als Hobbyimker ist der Honigertrag nicht bei jedem im Vordergrund.
Da mir zwar der Grundgedanke gefällt, ich aber Bedenken dazu habe, würde ich gerne mal ein paar Fragen in den Raum werfen, um Pro und Kontras aufzuzeigen.
1. Wie viele Jahre bleiben / blieben wildlebende Honigbienen, ohne Varroa, (wo immer die auch sein mögen, oder vor Varroa) in Ihrer Behausung. Z.B. hohler Baumstamm?
2. Da die Varroa aktuell wohl überall in D verbreitet ist, stellt sich die Frage, ob die in der Regel in so einer (KB) spätestens nach 1,5 Jahren der Varroa erliegen, oder ob das egal ist, weil Wildhonigbienen auch nicht länger in der Behausung bleiben würden?
3. Wenn man in diesen KB nicht gegen Varrose behandeln kann / soll oder will, macht es mit Varroa überhaupt Sinn darin Bienen auszuwildern?
4. Ist eine KB, soweit sie nicht Behandlungsfähig sind / wird, vom Veterinärsamt zulässig. Bzw. verboten, darin Bienen zu halten oder welche damit auszuwildern - wegen
Varroaverbreitung durch abgehende Schwärme, Bettelbienen, Räuberei.
5. Ist eurer Meinung nach zwar der Grundgedanke gut gemeint, aber solange es Varroa gibt, zum scheitern verurteilt, oder hat sie durchaus Ihre Berechtigung?
Wie immer das auch ausgeht, ich bräuchte mir keinen kaufen. Könnt ich selber einen Baumstumpf aushöhlen und in den Wald hängen.
Von meiner Hobby- Betriebsweise würde ich auch nicht abrücken. Wenn dann einer natürlichen Population auf die Sprünge helfen - soweit es den aktuell nicht sinnfrei ist.
Wie sehen die Hobbyimker hier dies, die nicht prinzipiell freilebenden Honigbienen ablehnend entgegen stehen.
Ob Berufsimker die Zeit für sowas aufbringen können weis ich nicht. Geg. können sie zwar nicht aus wirtschaftlichen Gründen, aber aus Bienengesundheitlichen Aspekten und Erfahrungen argumentieren.
In leiser Ahnung was kommt
Catwisel
hab mal auf YT ein paar Sachen von dem künstlichen Baumhöhlen (KB) angeschaut.
Soweit ich das verstehe, will man damit erreichen, der Honigbiene wieder wilden Lebensraum zur Verfügung zu stellen.
Als Hobbyimker ist der Honigertrag nicht bei jedem im Vordergrund.
Da mir zwar der Grundgedanke gefällt, ich aber Bedenken dazu habe, würde ich gerne mal ein paar Fragen in den Raum werfen, um Pro und Kontras aufzuzeigen.
1. Wie viele Jahre bleiben / blieben wildlebende Honigbienen, ohne Varroa, (wo immer die auch sein mögen, oder vor Varroa) in Ihrer Behausung. Z.B. hohler Baumstamm?
2. Da die Varroa aktuell wohl überall in D verbreitet ist, stellt sich die Frage, ob die in der Regel in so einer (KB) spätestens nach 1,5 Jahren der Varroa erliegen, oder ob das egal ist, weil Wildhonigbienen auch nicht länger in der Behausung bleiben würden?
3. Wenn man in diesen KB nicht gegen Varrose behandeln kann / soll oder will, macht es mit Varroa überhaupt Sinn darin Bienen auszuwildern?
4. Ist eine KB, soweit sie nicht Behandlungsfähig sind / wird, vom Veterinärsamt zulässig. Bzw. verboten, darin Bienen zu halten oder welche damit auszuwildern - wegen
Varroaverbreitung durch abgehende Schwärme, Bettelbienen, Räuberei.
5. Ist eurer Meinung nach zwar der Grundgedanke gut gemeint, aber solange es Varroa gibt, zum scheitern verurteilt, oder hat sie durchaus Ihre Berechtigung?
Wie immer das auch ausgeht, ich bräuchte mir keinen kaufen. Könnt ich selber einen Baumstumpf aushöhlen und in den Wald hängen.
Von meiner Hobby- Betriebsweise würde ich auch nicht abrücken. Wenn dann einer natürlichen Population auf die Sprünge helfen - soweit es den aktuell nicht sinnfrei ist.
Wie sehen die Hobbyimker hier dies, die nicht prinzipiell freilebenden Honigbienen ablehnend entgegen stehen.
Ob Berufsimker die Zeit für sowas aufbringen können weis ich nicht. Geg. können sie zwar nicht aus wirtschaftlichen Gründen, aber aus Bienengesundheitlichen Aspekten und Erfahrungen argumentieren.
In leiser Ahnung was kommt
Catwisel