beespace

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    • Hallo liebe Imkerfreunde,
      ich bin auf der Suche nach einer neuen Magazinbeute oder nach einem guten Weg meine Bienenkästen zu verbessern. Wenn ich nun bei den Herstellern und in der Literatur nachschaue, dann ist der beespace bei allen sehr wichtig, insbesondere dass dieser auch eingehalten wird. Die Ergebnisse zum Thema "beespace" liegen irgendwie alle im Millimeterbereich.

      Genau 6,4 bis 9,6 mm schreibt der eine.
      5 bis 7 mm baut der andere.
      9 mm geht gar nicht; es wird sofort wild gebaut, schreibt mir der nächste Hersteller.
      Es gibt also eine Spanne von ca. 6,5 bis 9 mm.
      Andere sehen das enger und sagen: "nicht mehr als 8,5 mm".

      Was ist nun richtig? oder sinnvoll?

      Der optimale beespace soll doch meines derzeitigen Kenntnisstandes nach der Abstand sein, den eine Biene mindestens braucht um in der Beute von a nach b zu kommen. Er sollte darüberhinaus aber auch so eng sein, dass dieser Abstand von den Bienen nicht mit Wildbau verschlossen oder kleiner gemacht wird.

      Meine Fragen sind:
      Haben Honigbienen unterschiedlichen Anforderungen, weil die einen größer oder dicker sind als die anderen? Oder bauen Honigbienen bei jedem Abstand Wildbau?

      Ich hatte auch den Eindruck, dass es Auffassungen gibt, dass seitlicher, oberer und unterer beespace unterschiedlich sein sollten. Insbesondere unter dem Brutraum, hier wird von 19 mm und mehr gesprochen. Es ist für mich schon merkwürdig, dass zwischen den Waben 9 mm zu viel sein sollen und unter dem Brutraum 19 mm okay sind.

      Welche Erfahrungen könnt ihr mir mitteilen, so daß ich besser weiß, ob nun 6, 7, 8 oder 9 mm der bestmögliche Abstand (beespace) ist, um Wildbau zu reduzieren und eine artgerechte Bienenhaltung zu ermöglichen.

      Ich brauche wirklich Hilfe.
      Die Kästen, die ich zur Zeit habe, sind mir echt sehr unangenehm. Der seitliche beespace ist okay mit 9 mm. Aber zwischen den Zargen habe ich gar keinen beespace und wenn ich ein Absperrgitter einlege, dann kommen die Honigrähmchen hoch, wenn ich die Honigraumzarge herunterlasse. Ich muß immer Bienen einquetschen, wenn ich eine Zarge ankippe und das will ich nicht. Wildbau habe ich zur Zeit gar nicht, wo auch!, aber ich möchte auch das Tierwohl beachten. Es sind doch alles Lebewesen! Wenn ich mit dem Material weitermachen will, muß ich mindestens Abstand schaffen beim Absperrgitter und wahrscheinlich auch die Rähmchenhöhe im Honigraum reduzieren.

      Aber auf welchen Abstand? ?(
      Ich freue mich auf eure Erfahrungen :)
      Vielen Dank!
    • Hallo. mache dir mal Gedanken, wie du dir deine Konstruktion vorstellst! Man will nach dem Naturbau +/-35mm Abstand erreichen!
      Den Beespace erzeugen sich die Bienen schon allein! Wir lassen die Rähmchen aus Kostengründen in sogenannten Billigländern produzieren! Du verlangst Qualität für wenig Geld! Dann wird ein Mittenabstand in Zehntelmillimeter angegeben oder gefordert! Bienen propolisieren ihren Stock unterschiedlich, kennst du Hoffmannseiten? Kannst du mir den Beespace dort definieren? Qualität des Holzes und Alter der Rähmchen!
      Und jede Woche wird in der Trachtzeit auseinandergerissen!
      Hast du schon einmal eine Mittelwand ins Brutnest gehängt? Wurde die Wabe auf 25mm ausgebaut oder mehr die Nachbarwaben?
      Wie stark sind die Honigwaben am Rand beim 35er Mittenabstand? Ist die Wabe von oben bis unten gleichbreit? Wir haben es mit wilden Tieren zu tun, die arbeiten nach Instinkt! Behalte die Maße nach Langstroth im Auge, mehr kannst du nicht machen! Bei 28er Rähmchen 7mm Pilze, bei Hoffmannseiten müssen die Schenkel in Abständen gereinigt werden! Für mich ist der Abstand zum und über dem Abstandsgitter wichtiger.
      Ca. 5mm ist anzustreben, dann wird kaum verbaut, aber trotzdem gekittet, wenn das Volk es veranlasst. Unter den Brutrahmen werden 20mm kaum verbaut. Bei einzargiger Überwinterung im 10er Zander oder 12er DNM finde ich einen Hochboden gar nicht schlecht, den Unterbau trennt man im Frühjahr leicht ab, aber das Volk hat einen Reserveraum.
      Grüße