Hallo.
Eine Segeberger Beute mit Boden und Deckel , Rähmchen und Volk , ohne Futter , wiegt etwa 12kg. Diese Völker füttere ich auf ein Gesammtgewicht zu
ende September auf 22kg auf. Dann ist auch noch Platz für die noch vorhandene Brut und den Wintersitz.
Ein Volk auf 2 Zargen wiegt ohne Futter etwa 17kg. Diese werden , je nach Volkstärke , auf 30-33kg Gesammtgewicht zu ende September aufgefüttert.
Mit dieser Menge kommen meine Völker immer bestens über die Runden. Bei der 1. Durchsicht , etwa mitte März, muß ich dann fast immer bei allen
Futterwaben entnehmen. Bei den 2 Zargigen Völkern lasse ich immer oben wie unten das rechte Rähmchen wag. So das Diese auf 20 Rähmchen sitzen. Das hat den großen Vorteil einer besseren Lüftung überm Winter im Stock. Verschimmelte Waben kommen so nicht vor. An der freien Seite kann man im Winter die Wassertropfen hängen sehen.
Auch die Bienentraube wandert im Winter meißtens von der freien Seite dem Futter nach. Futterabriss bei Frost habe ich noch nicht gehabt.

Hallo.
Bei der Futtermenge muß man natürlich noch verschiedene Punkte mit im Auge behalten. 1. Die Volksstärke. 2. Die Wetter und Spättrachtbedingungen . 3. Ab Oktober verbrauchen die Völker nicht mehr soviel Futter fürs Brutgeschäft. Durch Spättrachten wie Senf und gutes Flugwetter können noch etliche kg hinzukommen, sodas der Platz in der Beute schnell eng werden kann . Ich habe schon erste Durchsichten mitte März gemacht wo Völker genausoviel gewogen haben wie nach der Einfütterung im Herbst.
Was ich damit alles sagen will, man kann immer weniger planen wieviel kg Futter ist nun die richtige Menge. In einem Jahr sind 10-12 kg zu wenig , im nächsten vielleich schon zuviel weil sie sich das ganze Brutnest zukleistern.