Die Varroa Milbe

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    • Also Milbe55 und Klein verstehe ich eure Aussage so
      Ein Imker braucht sich nicht nach Recht und Gesetz richten, er macht sich seine eigenen,
      und wenn ich nur sage das man zumindest darauf hinweisen soll das diese Methode in Deutschland verboten ist mache ich die Anfänger zu unmündigen Bürgern????? wer wohl hier ein wenig falsch liegt.

      Ich stelle nicht die Methode die in Nachbarländern erlaubt ist in Abrede.
      Ich selber würde sie vielleicht auch anwenden, wenn sie nicht im vergleich zur Träufelmethode so zeitaufwendig wäre.

      Frohe Weihnachten Peter
    • Die VarroaMilbe

      Hallo Peter
      Meiner Meinung ist doch der Beitag von Milbe 55 Klar und Deutlich geschrieben.Es Kann sich doch jeder über neue Techniken informieren,soviel er will.
      Das heißt ja lange noch nicht,das er sie auch anwendet :P
      Aber vielleicht,bist du schlauer wie alle anderen,dann kannst du uns mal erklären,wie Mittel zugelassen werden ohne vorher entwicket und getestet worden zu sein,und dann auch noch eine
      Zulassung erhalten haben.
      Auf diese Antwort sind bestimmt einige Gespannt.
      Wenn jemand eine Idee hat muss er deiner Meinung nach zuerst zu einem Großen Konzern gehen, alles Offenlegen,um dann zu hören,kommen sie mal wieder,wenn sie uns was vorweisen Können.
      Oder wie meinst du das ?
      Schöne Weihnachten.
      MIG Hans
    • Hallo Peter,,,
      Bin sehr wohl ein Gesetzestreuer Mensch. Aber wenn es um meine Bienen geht bin ich das Gesetz.
      Träufeln oder bedampfen habe beides schon gemacht.
      Beim Träufeln musst Du das Volk auseinanderreisen ,bei einzargigen mag das noch in Ordnung sein.
      Es geht sehr lange bis die Bienen wieder trocken sind,es gehen einige dabei drauf.(Viele). ;(
      Das bedampfen dauert pro Volk etwa 5 Minuten ist eine saubere Arbeit und die Bienen danken es Dir.

      Freundliche Grüsse kurt.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Oxalsäure ist nur deshalb nicht zugelassen, weil man den Imker davor schützen will sich selbst zu vergiften, was an sich ja keine Schwierigkeit ist. Bevor bei einer eventuellen Vergiftung entweder die eigene Versicherung oder die des Herstellers zur Zahlung herangezogen werden würde, lässt man die relativ gefährliche Methode halt einfach nicht zu. Die Träufelmethode oder Ameisensäure im Verdunster oder was weiß ich ist halt relativ Idiotensicher.
      Ich denke mal niemand wird die Wirksamkeit von Oxalsäure anzweifeln.
    • Ich weiss nicht was das Problem bei der Oxalsäure Verdampfung sein soll. :!:
      Es gibt keins,,ausser man macht die Bedampfung im Bienenhaus. Aber das wird wohl kein imker in diesem Forum machen.
      Nur von aussen. :!: Für mich gibt es im Moment kein besseres Mittel für die Herbst und Winterbehandlung, Und vor allen Dingen, hast du deine Bienen im Frühjahr noch.
      Gut vielleicht gibt es Imker, die noch bessere Mittel zu verfügung haben.Mann weiss es nicht.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Re. Die VarroaMilbe

      Ich denke Peter,
      du hast so einiges missverstanden. Selbstverständlich sollte jeder, ob nun Imker oder auch Landwirt, sich nach Recht und Gesetze(n) richten. Schon deshalb, weil wir ein Lebensmittel vertreiben. Der zweite Punkt wäre die Bienenseuchenverordnung. Auch hier sollte es keine Abstriche geben.

      In Deutschland ist die Zulassung von Tierarzneimitteln sehr, sehr teuer. Darüber hinaus sind viele bürokratische Hürden zu nehmen. Eine Transparenz in Sachen Varroabekämpfung, wie es in vielen Länder in Europa üblich ist, fehlt in Deutschland ganz. Schon die Zulassung der Milchsäure dauerte drei Jahre. Ameisensäure brauchte fünf Jahre bis zur Zulassung. Das ist kein Scherz. Dem Ersten, der Ameisensäure einsetzte, drohte man sogar mit einer Klage. Das ist unser Deutschland.

      Warum reden sich die Imker die Köpfe heiß ? !

      OS verdampfen ist ein hochwirksames Mittel gegen die Varroamilbe, schonend für die Biene, bei richtiger, vorsichtiger Handhabung besteht keine Gefahr für den Anwender.

      Wer mit flüssigen Säuren nicht umgehen kann, lebt gefährlich (er) !

      Thema Anfänger
      Ich habe es schon einmal geschrieben, ich wehre mich immer dagegen einen Anfänger oder auch Neuling der Imkerei wie ein kleines Kind abzustempeln. Oftmals ist es so, dass ein Anfänger sorgsamer mit Tierarzneimitteln umgeht als manch ein langjähriger Imker. Sie sind noch nicht versumpft in Sachen „Gewohnheiten“. Sie lesen und fragen auch mit. Schon deshalb wissen sie sehr genau was zugelassen und nur geduldet ist.

      Grüße

      Dieter
    • Auha, Auha da habe ich ja in ein Bienennest gestochen!

      Hallo Hans1111 Mittel und auch deren Anwendung zur Behandlung von Menschen, Tieren und Pflanzen werden von Chemikonzernen und auch Tüftlern entwickelt und von (unabhängigen) Instituten geprüft und dann vom Bundesamt zugelassen aber wem erzähl ich das Hans das weißt du doch selber, oder wolltest du mich prüfen???

      Hallo Kurt
      das du und viele andere das machen ist für mich ja nicht so schlimm, mich stört ja nur das die meisten die darüber schreiben so tun als sei es legal und vertreten es nach außen so. Ich als Landwirt darf nicht einmal daran Denken etwas Ungesetzlichens zu tun dann kann ich gleich bezahlen.
      ich wander auch in die Heide und danach winter ich die Völker auf einer Zarge ein aber mich stört es auch wenn ich daran denke Völker auseinander reißen zu müssen.
      du meinst das beim träufeln mehr Totenfall ist als beim verdampfen (Winterbehandlung) kannst du mir eine Info geben wo dieses untersucht wurde, ich habe nichts gefunden, das was ich gefunden habe das man direkt nach der OS Behandlung egal ob geträufelt oder verdampft, einen hohen Gehalt im Honig und am Wachs findet, dieser gehalt aber in kurzer Zeit auf ein normales Maß reduziert ist, diese Untersuchung kann ich dir bei Interesse als PDF zukommen lassen.

      also wie geschrieben ich habe nichts gegen die Methode, sonder nur wie sie von Imkern verkauft wird

      weiter so Peter
    • Hallo Peter.
      In diesem Forum werde ich nie und nimmer etwas schreiben das einem Imker schaden könnte ,und schon gar nicht einem Jungimker.
      Mit diesen geht es nähmlich weiter in der Imkerei.
      Und ich sage hier noch mal deutlich,,,Im Moment ist das bedampfen das beste für unsere Bienen.(Im Herbst und Winter)
      Das Viech werden wir noch nicht ganz in den Griff bekommen, aber die Bienen könnten so leben damit.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo, dann will ich mich an dieser Stelle doch einmal einbringen.
      Denke niemand möchte hier anderen empfehlen gesetzwidrig zu handeln.

      Seit über 25 Jahren steht die Imkerschaft einem Parasiten gegenüber dem sie sich (relativ) hilflos ausgeliefert sieht.
      Jeder von uns kennt die Grundlagen des Systems, gesetzliche Grundlagen und Zulassungsverfahren.

      All zu verständlich erscheint mir das Bestreben der Imkerschaft, in einer Art Notwehr ihren Schützlingen, den Bienen hilfreich zur Seite zu stehen.
      Diese Situation wird noch bestärkt, in dem es "Duldungen" für ebenfalls nicht zugelassene Behandlungsmethoden gibt.

      Mit welchem Recht "duldet" der Gesetzgeber etwas ? ? ? Ist es Hilflosigkeit ???

      Bitte versteht mich nicht falsch. Ich freue mich das die Diskussion inzwischen wieder etwas sachlicher geworden ist.
      Gerade und besonders, weil wir alle nicht die perfekte Lösung zur Hand haben. Egal, wer dafür verantwortlich ist.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Die Varroa Milbe

      Hallo
      Habe heute die neue Ausgabe der Biene erhalten,wo Dr:Ritter wieder mal über die Varroa berichtet.
      interessant ist,das die Frage aufgeworfen wurde, ob wir nicht die Varroa Auf Stärke selektiert haben?????


      Und haben wir nicht gleichzeitig durch die Behandlungen unsere Bienen geschwächt ?????
      Sollte man nicht einmal sachlich darüber sprechen????
      Fakt ist eins,wir nehmen den Bienen zum Trachtende ihr Winterfutter der eine mehr,der andere weniger. Auch für die Bienen eine Vitale Nahrungsquelle.
      Und ersetzen dieses durch eine Zuckerlösung. Eine in meinen Augen nicht so gute Nahrungsquelle.
      In Früheren Zeiten wurde den Bienen ihr Futter zum Überleben gelassen.
      Aber schlechte Ernährung bedeutet aber auch Schwächung des Imunsystems.
      MIG Hans
    • Hallo hans 1111
      Wir hätten keine Bienen mehr, wir sollten diesen Leuten dankbar sein,die uns die Behandlungen gegen die Milbe ermöglichten.
      Und den Bienen wurde schon immer der ganze Honig weggenommen.Und eingefüttert wurde immer Zuckerwasserlösung 3:2.
      Und wir hatten im Frührjahr immer gesunde starke Völker.(Heute füttert fast jeder diesen Sirup.) Ich nur ein mal.)
      Eins was ich bemängeln würde ist, das die Biene zu sehr auf Sanftmut gezüchtet wird.
      Immer gut überlegen was man schreibt,mich eingenommen.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Die Varroa Milbe

      Hallo Kurt


      Aber bos nicht mitdenken,dann wird man auch noch von allen weggelobt. :P :P :P
      Mich würde ja mal interessieren wie die Leute früher die Völker über den Winter gebracht haben,deiner Meinung nach,vielleicht müssen dann Wissenschaftsbücher umgeschrieben werden.


      Die Frage bezieht sie auf meine Frage 20.20 Uhr
      MIG Hans
    • Hallo hans1111.
      Ich weiss ja nicht wie lange du schon Bienen hast, aber etwa vor 45 Jahren hat man sich keine Sorgen machen müssen ob die Bienen
      den Winter überstehen .Wir haben die Völker mit Zuckerwasser 3:2 im September aufgefüttert und danach schön warm eingepackt. :!: (Wir hatten Honig im überfluss und das in 2Etagern/ Rieder und Martin Auszugsbeuten.
      Nicht zu vergessen das badische Mass 3Etager.
      Wir/ ich habe nie einVolk verloren .Auch heute nicht. Aber heute man muss einige Handstände machen um die Bienen sicher über den Winter zu bringen .
      Muss aber sagen, das ich trotz allem nicht von den Bienen loskomme.Sie bereiten einem viel Freude wenn,s dann wieder los geht im Frühjahr.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Ich weiß nicht ermutigen Amitraz Verwaltung.

      Hallo Mark.
      - Ich weiß nicht ermutigen Amitraz Verwaltung.
      - Ich fand es sehr effektiv und einfach verwaltet werden.
      - Vita Europa Graben teure Produkte ... zu teuer. Apivar schafft hohe Milben.
      - Es gibt mehr schädliche Chemikalien verwendet, in Ungarn und Mavrik Fluvalinat .... Stoffe, reichern sich in der Wachs.
      - Amitraz Kurs und reichern sich in Wachs und Honig, aber nicht so viel, wie sie nüchtern keine Probleme laufen.
      - Ich benutze Amitraz in einem Jahr erst im Oktober - drei Dosen durch den Rauch.
      Im Oktober und Anfang November des Stockes Bienenbrut ist keine Kapazität mehr ... Amitraz und Verwaltung ist sehr effektiv.
      - 95% der Varroamilben eliminiert werden.
      Und noch etwas ... Ich übernehme keine BIO - ich produziere konventionellen ... BIO ist zu teuer in der Herstellung ....
      Entschuldigen Sie die Fehler der Ausdruck
    • Hallo Hans1111
      deinen Einwand finde ich sehr interressant, Varroazide belasten die Bienen.
      Varroazide sind Medikamente, sie heilen, aber sie belasten auch, sie retten aber unsere Völker.
      Kurt schreibt früher war überwintern kein Problem heute schon, diese Antwort habe ich auch bei uns von alten erfahrenen Imkern bekommen.

      Ich habe irgendwo gelesen, das eine Brutpause ein super Mittel ist um die Varroa einzudämmen,
      mein Vorschlag, und so habe ich es in diesem Jahr gemacht, und es war garnicht viel Extraarbeit.
      1. kurz vor Ende der letzten Tracht bei mir Ende Juni alle verdeckelte Brut aus dem Volk und damit Ableger bauen (Varroa aus dem Wirtschaftsvolk raus)
      8 Tage später in den Ablegern Weiselzellen brechen, und Weiselprobe einhängen.
      8 Tage später Weiselprobe raus somit auch Varroa raus, sie hat sich in diese Wabe geflüchtet es war in der letzten Woche die einzige offene Brut
      neue Königin mit Zusetzkäfig unter Futterverschluss zusetzen.
      im Wirtschaftsvolk ist immer noch die alte Königin
      Anfang August hat die neue Königin im Ableger schon schön gelegt dann habe ich die Ableger auf die Wirtschaftsvölker gesetzt und bin mit den Bienen in die Heide gewandert.
      Ich habe die Bienen entscheiden lassen wer die Königin 2011 ist und habe bei der Heidehonigernte Ende September festgestellt das fast alle die neue angenommen haben.
      Jetzt Ende September konnte und kann ich auch in Zukunft erst die erste chemische Varroabehandlung vornehmen.
      Ich habe bis jetzt noch kein Volk verloren.
      Die Ableger habe ich als Deckelableger gemacht somit brauchte ich nur einen Zwischenboden mit Flugloch in der Beute
      Aus den Weiselproben habe ich in einer Beute auf einem extra Stand weit ab von meinen Völkern einen Ableger gebildet diesen habe ich natürlich gleich und wiederholt gegen Varroa behandelt. dieser ist nicht mit in die Heide gewandert.

      hat jemand mit der Brutpause schon Erfahrung und könnte es im nächsten Jahr wieder so klappen?
    • Die Varroa Milbe

      Hallo Peter

      Erfahrungen noch nicht,ich habe aber irgendwo einen Bericht von einem Holländischen Projekt was so,oder so änlich arbeitet,werde das mal heraussuchen,und schauen,ob man das hier hereinsetzen kann,war glaube ich sogar eine Aufforderung dabei das zu verbreiten.

      MIG Hans
    • (Meine) Gedanken zur Varroa

      Die Bienenseuchenverordnung,
      gesetze-im-internet.de/bienseuchv/BJNR005940972.html
      § 15 regelt die Varroatose.

      Die Entwicklung der Varroa,
      bienenfreunde.ch/default.php?sn=VarroaDev
      Zur Beachtung,die Milbe hält sich auf der erwachsenen Biene nur wenige Tage,zum Reifefraß, auf,alle andere Lebens/Vermehrungszeit spielt sich in der Brut ab.
      edoc.ub.uni-muenchen.de/12025/1/Schneider_Verena.pdf
      Seite 6, das Diagramm sollte besonders beachtet werden.

      Behandlungsmittel,-arten,zeitpunkt siehe unter Varroa unter Kontrolle.
      google.de/#hl=de&q=Varroa+unte…=f&aqi=g1&aql=&oq=Varroa+
      unter+Kontrolle&gs_rfai=&fp=4beb5db919aa04ba
      Ich halte von dieser Broschüre nicht all zu viel,sie mag dem Anfänger eine gute Hilfe sein.

      Zum Verdampfen,
      gibt es (für mich neu) eine Aussage von oBoe
      [quelle]www.landlive.de/boards/thread/27547/page/5[/quelle]
      13.12.2010 12:42 Uhr ,bei landlive.de,
      d.h. Die Vorlage ,um u.a. Verdampfen zur Zulassung zu beantragen hat stattgefunden,das hießt wiederum,eine Auseinandersetzung mit dem Thema hat stattgefunden und für gut befunden.(nur die Zulassung ist in Deutschland leider nicht erfolgt).
      Es gibt gute Abhandlungen über die Arbeitssicherheit,sowie Rüchstandsprobematik beim Verdampfen,die verkneife ich mir hier aber,
      eben weil Verdampfen bei uns nicht zugelassen ist.

      Zur Dosierung von Mitteln allgemein.
      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass häufig überdosiert wird,weil die Volksstärke nicht richtig eingeschätzt wird,besonders bei der Winterbehandlung.
      Ferner,Völker die schwach aufgebaut wurden oder durch die Milbe bereits geschwächt sind ,bekommen durch die Winterbehandlung den Todesstoss.
      Fazit: Die Milbe muss das ganze Jahr über unter der Schadschwelle gehalten werden,
      Behandlungen jeglicher Art,während der Honiggewinnung finden nicht statt.
      In dem Zusammenhang ein Hinweis auf neue Betriebsweisen,es soll ein Ergebnis geben,eines Projektes.
      Zur Reinvasion.
      Es mag,ja,es wird sie geben.Allerdings habe ich hier und da den Eindruck,wir Imker ziehen uns all zu leicht auf den „bösen“ Nachbarn zurück,der uns die Milben
      beschert.
      Ich habe mir den Grundsatz zu eigen gemacht,
      die Milben,die meine Völker schädigen,kommen aus meinen Völkern-Punkt.
      Den Traum einer flächendeckenden, zeitgleichen Behandlung können wir vergessen.
      Auch an die vorroatolerante Biene mag ich nicht glauben.
      Resistenzen mag es bei bestimmten Mitteln (irgendwann) geben,aber bedenken wir doch
      welche anderen Schädlinge werden mit „Erfolg“ bekämpft.
      Die Nichtbehandler (was immer das sein mag) gefallen mir nicht.

      „Nehmen wir die Milbe an“,nicht als Freund und nicht als Feind.
    • Toleranzzucht

      Hallo,

      ich habe gerade den Artikel im Bienenjournal gelesen, in dem es um Toleranzzucht geht.

      Darin schreibt Dr. Büchler aus dem Bieneninstitut Kirchhain über den Züchter John Kefuss, der seine Bienen auf Toleranz züchtet.

      Zitat:
      "Aus meiner Sicht sollten die Erfahrungen von John Kefuss alle Imker ermutigen, konsequent Völker auszulesen, die dem Krankheitsdruck
      aus eigener Kraft widerstehen können."


      Soll ich meine Völker alle ohne Behandlung lassen und wenn dann erst behandeln, wenn der Varroadruck zu hoch ist?


      Zitat:
      "Viele von Johns Völkern sind ohne Schutzkleidung kaum zu bearbeiten"


      Will ich das?

      Zitat:
      "Wir müssen uns trennen von einer regelmäßigen und undifferenzierten Behandlung aller Völker.
      Völker, die nur durch Medikamente überleben können gehören aufgelöst oder umgeweiselt."


      Als Jungimker wird mir überall erzählt, ich muss alle Völker mit AS und OS behandeln.
      Hier nun aber das komplette Gegenteil.
      :wacko:

      ?( Hilfe ?(
    • Hallo miteinander,,,

      Bin ja eigentlich kein böser Mensch,aber diesen Leuten würde ich gerne die Medikamente die sie brauchen, oder brauchen werden wegnehmen.
      Und es gibt ja viele Krankheiten die wir Menschen bekommen können. ;(
      Es sollte sich jeder Imker sehr gut überlegen, diese Art der Bienenhaltung nach zu machen. :cursing:
      Mehr will ich dazu gar nicht sagen. :!:

      Freundliche Grüsse kurt klein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Die Varroa Milbe

      Hy Imker´s,



      Toleranz-Zucht hört sich ja recht einleuchtend an, aber wer soll das machen ?



      Der kleine Imker mit 20 Völkern läuft dabei Gefahr im Frühjahr ohne Bienen da zu stehen.

      Der große Imker mit 100 Völkern und mehr hat nicht nur wirtschaftliche Interessen sondern auch einen Kundenkreis der bedient werden will. :(



      Blieben noch die Bieneninstitute........... :sleeping:



      Nachdenkliche Grüße



      detlef2
    • Die Varroa Milbe

      Richtig (!) ,
      wir wollen und sollen uns kritisch mit der Toleranzzucht auseinandersetzen.
      Dass nach so vielen Jahren der Plage Varroa,jetzt,Leute kommen,die derartige Lösungen anbieten ist in meinen Augen der blanke Hohn.
      Ohne es zu wissen,bin ich mir sicher, diese Art der Toleranzzucht haben die Imker schon zu Beginn der Varroa,bei uns,(ohne Erfolg) praktiziert,denn welcher Imker war
      damals bereit Chemie in seine Völker zu kippen,eine Auslese auf "Toleranz" war/wäre/ist doch relativ einfach.
      Der Imker kann wählen,auch heute,ob die Völker an Varroa oder an einer Überbelastung durch Behandlungsmittel plus Umwelteinflüsse (PSM usw.)plus Betriebsweisen,eben alles zusammengenommen,eingehen,tot ist tot.
      Die sogenannte Toleranzzucht ärgert mich deshalb auch,weil immer von den total zusammengebrochenen Völkern ausgegangen wird (diese auch noch vergütet werden !),
      die Völker, die sozusagen halb zusammenbrechen,sich in Folge der Varroa, Vieren einstellen,von anderen Völkern beräubert werden,oder sonstige Schwächen aufweisen,
      die also überleben,das sollen die Völker sein,die zur Vermehrung gelangen ?
      Nach meinen Erfahrungen ist die Beurteilung des Varroabefalls eines Volkes eine äußerst schwierige Angelegenheit,da hilft auch kein Bondtest,kein Zählen,kein schätzen,kein Nadeltest,denn das sind alles Momentaufnahmen,die Milben ,die sich in der Brut befinden,werden nicht erfaßt.


      Andere Bemühungen,durch Betriebsweisen und sei es "nur" eine Brutunterbrechung (siehe Union der Basiszüchter, Herr Golz mit der 2x9 Methode),oder Totalbruterneuerung sehe ich als mögliche Lösung an,für den Kleinimker gibt es Möglichkeiten,klar, mit erhöhtem Aufwand.
      Damit das klar ist,die Imker wenden alle möglichen,auch unmögliche, Mittel und Verfahren an,weil die Unsicherheit da ist,nicht weil die Sicherheit da ist,da hilft auch nicht "Varroa unter Kontrolle" gelesen (und verstanden) zu haben.

      "Wäre die Varroa bei den Kanarienvögeln,gäbe es längst sichere,schonende Verfahren und Mittel,wir Imker stehen im Regen " (--beachte die Gänsefüße !)
    • die Varoa Milbe

      @ cicero

      Da Stimme ich dir voll zu. Toleranzzucht - in meinen Auge absolute Phantasie. So gilt es doch einige Frage diesbezüglich zu stellen?

      Was will ich den Mädels anzüchten?

      Sollen sie die Milben absammeln und raustragen?
      Nur benötigt die Evolution millionen von Jahren um unbedingte Reflexe genetisch zu etablieren!

      Sollen sie generell mehr brüten um Varoa - Schäden zu kompensieren?
      Wird wohl auf dauer die Varoa - Problematik verstärken

      Sollen sie generell weniger brüten um dadurch die Vermehrungsmöglichkeiten einzuschränken?
      Dazu müssten sie länger Leben und ihren kompletten Lebenszyklus umstellen

      Sollen sie über Selbstheilungskräfte verfügen?
      Juchuuu, wir sind dem ewigen Leben nahe

      Nein, nein....alles nicht machbar ....zumindest nicht ohne biotechnische Genmanipulation.... und ich denke da sind wir uns wohl alle einig ..... DAS WOLLEN WIR NICHT!!!

      Für solcherlei Fantasien sollte niemand Resourcen verschwenden.....vielmehr sollten alle Recourcen darauf verwendet werden Mittel und Wege zu finden die Varoa auszurotten und zwar in rückstandsfreier und nicht beinengefährlicher Art und Weise. Dabei sehe ich Medizin und Betriebsweise im Packet...anders wird´s wohl nix...



      LG
    • Die Varroa Milbe

      Hallo
      Also ausrotten wirst du diese Milbe nicht mehr können,das zeigt schon die Geschichte.
      Kopfläuse usw.Da haben sich viele Leute schon die Zähne ausgebissen,und nichts erreicht.
      Bei den Bienen haben wir noch eine andere Problematik, wir können unserem Imkernachbarn aufmerksam machen, aber was er macht, ist dann wieder schwer zu kontrollieren.
      Es müssten gleichzeitig Behandlungen an allen Völkern durchgeführt werden, auch unmöglich.
      Es gibt meiner Meinung nach nur ein System da weiter voran zu kommen, indem sich jeder Gedanken macht,von uns Imkern wie wir da Weiterkommen.
      Siehe AS von einem Privatmann entdeckt,vermarktet aber über andere Wege.

      Das kann es ja auch nicht seinMIG Hans