Hallo Bienenfreunde,
hatte lange mit dem DSL-Anbieter zu kämpfen, aber habe es zur rechten Zeit geschafft online zu sein.
Meine Ableger sind prima gelungen. Sie bebrüten 6-7 Zanderrahmen und haben 5 kg Zuckersirup erhalten.
Derzeit stehen NH-Verdunster mit mittlerem Docht drauf.
In 8 Tagen sollte die Fütterung fortgesetzt werden, nun hat aber unser Agrabetrieb den Bienen 100 ha Senf direkt vor`s Flugloch gesetzt und der fängt die nächsten Tage an zu blühen.
Was könnt ihr mir raten? Auffüttern und Waben sicherstellen damit Platz zum Brüten bleibt? Der Senf ist ja kein Winterfutter!
Am Wochenende war starker Fugbetrieb und wenn das Blütenmeer kommt?
Wäre schade, wenn die Jungvölker auf der Strecke bleiben.
Gruss Wulle

Hallo Rudi,
bin heute auf dem Weg zum Training an einem Senfacker vorbeigekommen. Ein herrlicher Duft im Auto bei einer Außentemperatur von 22°. Wenn der nicht honigt, was dann?
Meine Ableger sitzen auf 10 Zanderwaben, 15 kg Futter belegen 7 Waben, dann noch Tracht. Wo soll die Dame dann stiften?
Das mit dem Kandieren des Senfhonigs hab ich gelesen. Ich habe auch Futterwaben aus Ablegern entfernt, in denen Rapshonig auskristallisiert war.
Mir sind vor Jahren auch Jungvölker auf vollen Futterwaben eingegangen, da tippe ich aber eher auf Varroatose, denn damals gab es Räuchertabletten und ähnliches Zeug.
Bei der ersten Ameisensäurebehandlung der Wirtschaftsvölker habe ich vor Kurzem schon gut was herausgeholt und mit den Magazinen und den Diagnoseschalen ist das heute wesentlich überschaubarer.
Nochmals meine Frage: "Jetzt die Ableger einfüttern, auch wenn der Senf blüht, oder besser warten?"
Schönen Abend Wulle