Die Stachelbeere

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    • Die Stachelbeere




      Aufmerksam möchte ich auf eine Trachtpflanze machen, die leider seit langen in
      Vergessenheit geraten ist, und das zu unrecht. Der Grund liegt vielleicht darin,
      dass wir durch unsere süßen Südfrüchte verwöhnt sind. Ich muss ehrlich gestehen,
      ich liebe die Stachelbeere, weil sie mich in Kindheitserinnerungen zurückholt.
      Am besten schmecken die Früchte von der Sonne gereift direkt vom Strauch, aber
      auch Stachelbeerkompott mit Eischnee ein Dessert das die wenigsten kennen.

      Nun wo kommt sie her, ist sie auch ein Neophyt?? Nein, nein, ursprünglich wurde sie
      etwa vor 2-3hundert Jahren aus den dunklen Wäldern entrissen und in Kultur
      genommen. Aus viel züchterischer Arbeit hat der Mensch aus der kleinen
      säuerlich schmeckenden kleinen Frucht ein hochwertiges, reich an Pektin und
      vielen Vitaminen gemacht. Aus botanischer Sicht, hat die Stachelbeere keine Stacheln
      sonder Dornen die zur Abwehr von Fressfeinden ihren Nutzen bringen, aber das
      führe zu weit darauf einzugehen. Heute haben wir unsere Stachelbeeren meist
      veredelt, als kleine Bäumchen der Goldrutenunterlage das begünstigt das Ernten.

      Die Blütezeit ist meist Mitte April und gilt
      als Zeigerpflanze des Frühlings. Die traubenartigen Blütenstände bieten unseren
      Bienen ein reichhaltiges Angebot an Pollen und Nektar, weil die glockenartige
      Nektarkammer reichlich Platz bietet. Zur Stachelbeerblüte füllen sich unsere
      Bienenvölker merklich in Brut und Honig, das ist Fakt.

      Bedauerlich ist, dass unsere Stachelbeere immer mehr aus unseren Gärten verschwindet. Und
      vielleicht hilft mein kleiner Beitrag eine kleine Anregung zugeben dieses Obst
      nicht zu ignorieren.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hansi ()

    • Stachelbeere ist in der Tat auch bei mir ein typisches Kindheitsobst (auch wenn meine Kindheit noch nicht ganz so lange her ist wie bei den meisten Imkern :P).

      Bei mir im Garten wuchs aber in der Tat schon eine Stachelbeere, muss ich also Glück gehabt haben.

      Wie kann ich mir davon eigentlich "Ableger" ziehen?
      Klappt das typische Verfahren nach Mutterart: Zweig abschneiden, in Glas Wasser stelle, Abwarten bis Wurzeln gebildet wurden, dann Einpflanzen?
    • Hallo Drohne
      die Vermehrung der Stachelbeeren ist denkbar einfach.
      Bei Stachelbeerbüschen wird einfach ein Ast in die Erde versenkt und gewartet bis er gewurzelt hat.
      Es können aber auch Stecklinge geschnitten und zu 1/3 in die Erde, die wurzeln sehr leicht.
      Meine Empfehlungen noch: Es gibt jetzt sehr gute Neuzüchtungen, ich sage da nur, stachellose, mehltauresistente, aber auch weitere Geschmacksverbesserungen.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo Bruno,
      das stimmt, aber unsere Bienen lieben die Vielfalt. Auch wenn der Ahorn eine gute Trachtquelle ist aber leider nichts zum ernten, die verschwindet meist in der Brut.
      Um die gut zu nutzen muss auch das Wetter mitspielen denn in dieser Jahreszeit kann das oft in die Hose gehen.
      Übrigens, ich habe einen Ahorn im Garten und bei Schönwetter brummt er, das ist nicht zu überhören.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup: