Bitte um Hilfe im Umgang mit dem Nikot Zuchtsystem

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    • Bitte um Hilfe im Umgang mit dem Nikot Zuchtsystem

      Ich habe die leere Nikot Zuchtkassette und 2 Zuchtrahmen 7 Tage im Volk gehabt, habe dann die Königin knapp 24 Stunden in der Zuchtkassette gekäfigt und die mit Stiften belegten Weiselnäpfchen (übrigens waren alle Näpfchen bestiftet) dann in die zwei vorbereiteten Zuchtrahmen gesteckt, wollte also maximal 40 Königinnen ziehen (so war mein Traum, denn ich habe noch einen leeren Bienenwagen). Den ersten Zuchtrahmen habe ich in den Honigraum des gleichen Volkes gehängt. Hier waren nach 6 Tagen alle Weiselnäpfchen leer, ich war sehr enttäuscht, keine einzige Weiselzelle war am sechsten Tag zu käfigen. In dem zweiten, jedoch weisellosen Volk sieht es besser aus. Hier werden 6 Weiselzellen gebaut (14 haben also nicht geklappt), ich lasse sie bis zum 12. Tag ungekäfigt. Was mach ich verkehrt? Sind die Arbeiterinnen aufgrund der vorhandenen Königin im ersten Volk nicht gewillt, Weiselzellen auszubauen? Hätte ich das Volk lieber teilen und den Zuchtrahmen nach einigen Tagen in die weisellose Volkshälfte hängen sollen? Ich hatte zuvor gelesen, dass es im Honigraum so wie beschrieben mit vorhandener Königin eigentlich kein Problem wäre. Liegt es am Wetter mit nur 16 Grad am Tag und 5 bis 8 Grad in der Nacht? Die Eiablage klappte ja genau wie geplant in die aufgesteckten Kunststoffnäpfchen. Bitte um Hilfe!
    • Schei ..., und dabei haue ich auf die Tischplatte. Genau das hab ich nicht gemacht. Ich kann die Königin nach Eiablage rauslassen und lasse die also die Weiselnäpfchen in der Zuchtkassette die folgenden 3 Tage unangetastet?
    • Zwischenbericht: Im ersten Volk hatte ich vor 3 Tagen morgens die Königin erneut gekäfigt und schon am Abend bestiftete Weiselbecher im Nikot-Käfig gehabt. Ich habe die Königin wieder aus der Zuchtkassette befreit und diese wieder vergittert an die gleiche Stelle in den Brutraum zwischen überquellende Bienenmassen gesetzt. Heute wollte ich kontrollieren, ob die ersten Maden geschlüpft sind, sie heute dann auf den Zuchtrahmen umstecken. Leider sind schon wieder alle Weiselnäpfchen in der Zuchtkassette leer, obwohl am Freitag alle Eier schön mittig aufrecht drinnen standen. Werden die von Arbeiterinnen ausgefressen?
      Im Volk 2, das wiesellos ist, sind nun auch die 6 angesetzten Weiselzellen leer. Es steht nur noch ein kreisrunder etwa 2 bis 3 mm breiter Wachsrand auf den Weiselnäpfchen.
      Vielleicht liegt das alles ja doch am Wetter, obwohl wir hier an der Ostsee wettertechnisch doch gar nicht so schlecht da stehen. Nachttemperatur 8-10 Grad, am Tag sind es 17-19 Grad.

      Nun habe ich die Königin gerade wieder in die Zuchtkassette eingesperrt und lasse bis morgen neu bestiften. Wenigstens das klappt ja gut. Weitere Tipps?
    • Hallo Steffen!

      Wir arbeiten mit dem Jentersystem , welches hnlich wie Nikot funktioniert. Wir sperren die Knigin auf der Wabe ein und lassen sie am nchsten Tag wenn alles bestiftet ist frei, entfernen dabei aber das gesamte Gitter der Zuchtkassette Am 4 Tag nach der Eiablage sind die jngsten Maden geschlpft und werden in die Npfchen umgesteckt.
      Wir nehmen von einem guten Volk den Brutraum mit Bienen und Königin weg stellen ihn 5 m weiter auf einen extra Boden und Deckel drauf.Im Honigraum der jetzt auf dem alten Boden steht kommen 2 verdeckelte Brutwaben in die Mitte + den Zuchtrahmen , bei guter Tracht sollten neben den Brutwaben noch je eine Mittelwand sonst werden die Zellen schnell verbaut.Die ganzen Flugbienen vom Muttervolk fliegen jetzt alle in den Honigraum und du hast ein super A
      nbrüter der gut 30 - 50 Zellen anzieht.
      5 Tage nach dem Umstecken sind die Zellen verdeckelt und sollten gekäfigt werden.Entweder die Käfige unten offen lassen oder gleich 5 Pflegebienen mit reingeben , wenn du sie offen lässt ,dann spätestens 14 Tage nach Eiablage die Käfige verschließen. am 16 Tag sind die Weiseln geschlüpft.Achso nach dem Käfigen der Zellen kommt der Brutraum wieder unter den Honigraum auf den alten Boden mit Absperrgitter natürlich. Dadurch hast du keinen Verlust bei diesem Volk und der Königinn pasiert auch nichts.
      Vielleicht waren in deiner Zuchtkassette noch die alten Eier vom letzten Versuch , hast du denn wieder Eier oder junge Larven umgesteckt ?
      :) Liebe Grüße Jan und Doreen
      LG Jan und Doreen
      :thumbsup: imkerei-schwedt.de :thumbsup:
    • So, auch die dritte Eiablage ging gegen den Baum. Ich hatte die Königin Montag nach der Bestiftung herausgelassen aus dem Nikot-Käfig und hatte das für die Arbeiterinnen passierbare Gitter dann auch gleich weggelassen. Den Rahmen mit der Nikot-Kassette hängte ich an die gleiche Stelle zurück, richtig schön fett in das Brutnest. Heute waren gar keine Stifte mehr drin.
      Daraufhin hab ich nun den vierten Versuch gestartet, hatte ja bereits Zuchtrahmen etliche Tage in 2 Beuten und habe 40 kleinste Maden umgelarvt in die Nikot-Weiselnäpfchen. Diese habe ich nun auf die beiden Zuchtrahmen gesteckt und in das weisellose Volk sowie in meinen Sammelbrutableger gehängt. Vielleicht sind die Weiselnäpfchen in der Nikot-Kassette zu locker und werden deshalb immer wieder von Arbeiterinnen "gereinigt", ohne rückseitige Platte halten die meisten Weiselnäpfchen gar nicht straff in der Kassette (der Königin war es bei der Eiablage ja egal, denn bestiftet waren alle). Oder vielleicht ist auch zu viel offene Brut in schönen Wachszellen, so dass die Arbeiterinnen die Plaste-Zellen nicht pflegen wollen?
      Ich bin gespannt, was mit den 40 Maden passiert.
    • Nachdem ich vor 5 Tagen das erste Mal umgelarvt habe, hier das Ergebnis. In meinem ehemals 100%ig weisellosen Volk hat sich eine eierlegende Königin eingefunden. Wo die Dame herkommt, ist mir ein Rätsel. Alle belarvten Weiselnäpfchen waren daher leer. Natürlich hatte ich das Volk Tage zuvor komplett einige Meter weiter abgefegt und wieder einfliegen lassen. Im zweiten Volk, dem Sammelbrutableger, ist die momentane Trefferquote 14 von 20. Morgen ist Tag 6, da kommen die Lockenwickler drauf.

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    • Bei mir gibt es züchterische Neuigkeiten. Ich hatte am 5. Juni die kleinsten Maden, die ich in offener Brut finden konnte, umgelarvt, habe es vor kurzem auch noch unter Anleitung in einem Königinnenzuchtseminar geübt. Schon heute sind 13 Königinnen geschlüpft. Scheinbar waren die Maden also doch zwei oder drei Tage älter. Ich habe deshalb den Sammelbrutableger heute aufgelöst und daraus elf Ableger gebildet, die hier bei mir standbegattet werden sollen. Die Königinnen sehen noch relativ klein aus. Ist das bei unbegatteten Damen normal? Ich will die Beuten nun 48 Stunden geschlossen lassen, habe je ein dicht mit Bienen besetztes Rähmchen und eine Althonigwabe aus dem Sammelbrutableger, eine mit Wasser benebelte Leerwabe und auch eine Mittelwand dazugehängt und bin gespannt, wie es weitergeht. Sechs bis sieben Tage nach dem Schlupf gehts dann wohl heraus zum Hochteitsflug, wenn alles gut geht. gibt es weiteres zu beachten?
    • Hallo Steffen,

      die unbegatteten Königinnen sind noch klein, das ist normal.
      Jetzt heißt es Ruhe bewahren und 14 Tage abwarten.
      Wenn das Wetter mitspielt sollte die junge Weisel begattet zurück sein und anfangen zu stiften.
      Bitte nur sehr vorsichtig nachsehen ob Stifte vorhanden sind, dann die Beute wieder schliessen.
      Wenn das Volk erstarkt ist kannst Du mal die Königin suchen und sie zeichnen.
      So verfahre ich mit jungen Weiseln.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer