Allgemeinverfügung zur Behandlung der Bienenvölker gegen Varroose

    UnserTeamSpeak-3-Server ist wieder online, für alle Diskussionen rund um die Imkerei und natürlich die aktuellen Tagesprobleme. Wer mag darf sich sehr gerne beteiligen. Natürlich, dauerhaft völlig kostenfrei ! Unsere TeamSpeak-3-Server Adresse lautet: 62.104.20.165:10009 Anfragen zur Installation der Software und ihrer Nutzung immer gerne, zu jeder Zeit, unter 017696570820 oder unter webmaster@derimker.de

    • Allgemeinverfügung zur Behandlung der Bienenvölker gegen Varroose

      Mit sofortiger Wirkung hat der Landkreis Ludwigslust (West-Mecklenburg) die im Anhang befindliche Allgemeinverfügung erlassen. ?(
      Quelle: "Der Landkreisbote", Ausgabe 02/2011
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Allgemeinverfügung

      Nett,gut, sinnvoll !
      Lt. Bienenseuchenverordnung ist jeder Imker verpflichtet gegen die Varroa zu behandeln.

      Super wäre es, wenn die Landkreise,abgestimmt mit den Veterinären,eine zeitgleiche,flächendeckende Anordnung zur Behandlung auch tatsächlich treffen würden !
    • So einen "Persilschein" bekamen wir im letzten Herbst.

      Wer will denn Kontrolle durchführen ob die Behandlung dementsprechend durchgeführt worden ist?

      Vorgaben für bestimmte Mittel oder genaue Zeitangaben fehlen.
      Behandlung nach der Ernte ist ein dehnbarer Begriff. Wenn jemand im September behandelt, hat er schon verloren.

      Wir hatten auch diese Verfügung. Im Spätherbst waren die ersten Bienenstände, nachweislich durch Varroose, vernichtet.

      Übrigens; nur Behandeln reicht nicht!!
    • Es scheint sich eher eine ablehnende Haltung breit zu machen.

      @Detlef :
      -Wer hat die Verfügung angestossen ?
      -Steht da was von Nachweispflicht ?

      Ich würde das gern "umdrehen", wer immer wieder Verluste hat, behandelt falsch (oder gar nicht).
      Es ist doch spannend festzustellen,dass die Imker die gezielt,vernünftig behandeln keine Probleme haben !

      An der Stelle sehe ich Vorteile:
      Durch einen derartigen Erlass,der mit Sicherheit in der örtlichen Presse erscheint,werden (die ) Imker "wachgerüttelt".
      Im Erlass könnte ergänzend drinstehen,die Bienenhaltung ist dem Veterinäramt zu melden (auch das beherzigen nicht alle Imkers).

      Immer bedenken,die wenigsten Imker
      haben Computer,
      sind im Forum,
      gehen zu Vorträgen,
      einige sind nicht im Verein,
      einige hören und sehen nichts,
      einige glauben nicht, was führende Leute sagen (müssen sie auch nicht ),
      viele wissen alles( besser) (meinen sie ).
    • Hallo zusammen.

      Hier und da wird auch Faulbrut verschwiegen.
      Ebenso die Tatsache dass nicht zugelassene Mittel eingesetzt werden.
      Alte Imkerhasen setzen die Mittel falsch ein, Bildungsresistent.

      Wer heute seine Bienenvölker über den Winter bekommt, hat seine Aufgaben gemacht.
      Sei es mit Chemie oder Biotechnisch, was auch geht.
      "Wilde Schwärme" die den Winter überleben findet man nicht mehr.

      Unwissenheit schützt nicht vor Strafe (Völkerverluste).

      Die Landkreise können Verfügungen erlassen, danach aber herrscht Personalmangel.
      Zumindest was die Imkerei angeht.

      Nach vielen Untersuchungen ist es erwiesen, dass fasst ausschließlich das Bienensterben der Varroose zuzuschreiben ist.

      Die Erhebung der Bienenverluste im Frühjahr 2010 lagen gewaltig daneben. Mir sagt das alles.

      Leider wird der Wert eines Bienenvolkes auch bei Imkern nicht hoch genug eingeschätzt.
    • So ist es Rudi !

      Die Varroa muss in den Griff,erst dann (!!) können wir über andere Ursachen/Schwierigkeiten (richtig) urteilen (z.B. PSM) , nicht umgekehrt !

      Und das heisst noch lange nicht,dass PSM/Umwelt und dergleichen keine Schwierigkeiten in der Imkerei herbeiführen !
    • Du schreibst Rudi

      Nach vielen Untersuchungen ist es erwiesen, dass fasst ausschließlich das Bienensterben der Varroose zuzuschreiben ist.
      Es ist auch zu beobachten das die Bienen äußerlich keine Sichtbaren Schäden aufweisen. Aber durch die Überzahl an Milben steigen auch die Überzahlen an Viren und diese Schäden sind unsichtbar und schleichend
      SOMIT IST AUCH ERKÄRLICH; DAS DIE STÄRKSTEN VÖLKER plötlich weg sind - die Beuten sind leer!!
      Wer biologische und medikamentöse Behandlungen richtig einsetzt - zur rechten Zeit wird die Varroa auch in den Griff bekommen !!
      Bei der Faulbrut Vorbeuge sollte mehr die Futterkranzprobe erfolgen- es können ja 5 Völker zusammen untersucht werden um Kosten zu sparen.
      Bienenumwelt
    • Hallo zusammen!

      Genau so ist es.

      Was die Faulbrut angeht; haben wir durch das Monitoring wieder einen Faubrutfall aufgedeckt.

      Es wäre schon viel erreicht, wenn jemand Bienen halten will, muss er/die eine Prüfung ablegen.

      Wir hätten vielleicht 50% an Bienenvölker in der Republik, aber besser unter Kontrolle.
    • Halo Imkerfreunde,
      Rudi schreibr mit Recht :Es wäre schon viel erreicht, wenn jemand Bienen halten will, muss er/die eine Prüfung ablegen
      meine Meinung: Wenn einer Schwärme einfängt soll er sie nicht nur einschlagen sondern auch behandeln,
      denn er weiss ja nicht immer wo sie herkommen aber auch wenn es die Eigenen sind.
      Wenn an Trachtfeldern 10-20 oder mehr Bienenvölker stehen und nur einmal in der Woche wird der Standort
      überprüft, dann ist doch der Räuberei und dem Schwärmen Tür und Tor geöffnet. das Heist die Milbe ist unkontroliert
      da wo sie nicht sein soll. ( ein oder zwei leere Bienenkästen zum einfliegen der abgehenden Bienen ( wenn auch zur Zeit
      verboten) wäre besser als ein Zufliegen von unbehandelten Schwärmen in die Völker.
      Erreichen müste mann auch die Alten erfahrenen eigenbrödlerichen Imker die nicht immer in einem Verein sind aber alles
      richtig machen. Dann kommt, aber ich habe ja Hinterbehandlung und da kann ich nicht von unten oder von oben behandeln.
      Verluste kenne ich nicht ,aber im Frühjahr versuche ich preiswert an Bienen zu kommen, im Notfall mal Paketbienen.
      Vorschlag: ein Behandlungsbuch in dem mit Datumsangabe die Behandlungen, und die eingefangenen Schwärme eingetragen, und im Verein
      vorgelegt werden soll- muss. Ich weiss dem Ganzen haften Mängel an aber besser als nichts. Gruss bienenhans
    • mein lieber Bienenhans,
      die ("deine") Mängel sind erheblich !

      Wer glaubt mit mehr und strengeren Regeln (Gesetze) die Welt zu verbessern ist auf dem Holzweg.

      Wir haben genug Regeln in der Imkerwelt,trotzdem oder gerade deshalb gibt auch "Schwarzimker".

      Ich erlebe das auch in "meinem " Verein,da gibt es Leute,die möchten alles geregelt haben,über alles Kontrolle haben und möglichst in jeden Kasten reingucken.
      Ich glaube nicht ,dass das der richtige und gute Weg ist.

      Wie wäre es denn,die Leute zu gewinnen ?

      Und jetzt kommt wieder die Leier von den Alten !
      Also ich kenne "Alte", die haben schon ewig ihre HBB,manche auch Magazine,haben gesunde Bienen,haben Freude und Stolz an ihren Bienen,ernten Honig,beteiligen sich am Vereinsleben,stehen Neuimker aufgeschlossen gegenüber.
      Nicht zu vergessen ,all die tollen Jungimker,bei denen nach 3Jahren die Kästen leer sind und bleiben !(Wir fliegen jedes Jahr nach Mallorca und singen dort ,warum ist es am Rhein so schön !)
      Bitte rufe in einer Imkerversammlung: Alte Raus !--Die Versammlung muss wegen Personenmangel geschlossen werden !

      Ich kenne aber auch Imker (und nicht nur "Alte"),die verlangen noch für die 4 jährige,F17 Weisel, € 20.- ,vom jungimker und meinen noch sie hätten eine Wohltat vollbracht !

      Eine Frage zum Schluss. Ab wann ist man/frau alt ,bezw. ab wann zählt man zu den Alten ?

      Ich bin 67 ,habe immer Probleme damit,diese unausweichliche Tatsache zu realisieren ! ;) :)
    • Hallo,

      @Kurt
      fühl Dich doch nicht immer gleich angesprochen wenns um Alte geht. :whistling:
      Es gibt sicherlich auch junge Altimker, die alles wissen und können, bzw. es zumindest denken.
      Ich denke es ist keine Frage des Alters, sondern des Wissens und Verstehens. 8o

      @Hans
      wie willst Du kontrollieren, ob ich behandelt habe? ?(
      Willst Du bei jedem Imker und jeder Behandlung daneben stehen?
      In meine Stockkarte und mein Bestandsbuch kann ich doch schreiben was ich will, Papier ist bekanntlich geduldig. 8)

      Volker
    • Hallo Volker,
      ich fühle mich nicht persönlich angesprochen.
      Ich bin immer meinen Weg gegangen,ob jung oder alt.
      Ich halte aber die Spaltung, in jung und alt, für völlig daneben,es gibt überall solche und solche.

      Schuldzuweisungen an den einzelnen Imker sind schwierig bis ungerechtfertigt,damit meine ich das Thema Milben und die Verbreitung,aber auch AFB.
      Gerade AFB ist dafür ein gutes Beispiel,wir haben Sperrgebiete über Jahre hinweg gehabt,dabei hat sich das AFB Karussel immer wieder gedreht,nie war es dem Fehlverhalten einzelner Imker zuzuordnen oder anzulasten,denn saniert wurde unter Aufsicht von Experten.

      Noch ein Satz zu Paketbienen,bevor sich der Altimker Paketbienen kauft,gibt er lieber auf ,bezw. er weiss,dass man in einem Jahr verdreifachen kann,besonders dann,wenn er auf ein wenig Honig verzichtet.
      Nach meinen Erfahrungen werden Paketbienen von den "Hobbyimkern" mit 60 Völkern und mehr, gerne (notwendiger Weise) gekauft,weil die Honig-Lieferverpflichtungen eingegangen sind.
    • Cicero schrieb:

      Hallo Volker,
      ich fühle mich nicht persönlich angesprochen.
      Ich bin immer meinen Weg gegangen,ob jung oder alt.
      Ich halte aber die Spaltung, in jung und alt, für völlig daneben,es gibt überall solche und solche.


      Hallo Kurt,

      mit dem "angesprochen" sehe ich etwas anders ;) , denn Du springst immer gut drauf an.
      Aber ich bin auch der Meinung, es kommt nicht aufs Alter an, sondern auf das was man tut.
      Zum Thema Paketbienen kann ich mich nicht äußern, da ich mich damit nicht befasst habe.

      Volker (der jetzt ins Bett geht) :sleeping:
    • Hallo Cicero ,
      schon mal an Eigenverantwortung gedacht, dass ist nach meiner Meinung, mit anderen Imkern offen über die Eigene Handlungsweise zu sprechen und auch von Anderen etwas anzunehmen.
      Dann hat ein Bestandsbuch auch einen Sinn, denn ich habe das geschriebene auch getan, und stehe dazu.
      Gruss bienenhans
    • bienenhans schrieb:

      Hallo Cicero ,
      schon mal an Eigenverantwortung gedacht,

      wenn du wüsstes ......... !

      ist nach meiner Meinung, mit anderen Imkern offen über die Eigene Handlungsweise zu sprechen und auch von Anderen etwas anzunehmen.

      genau,das wollte ich mit meinem Beitrag erreichen !


      Dann hat ein Bestandsbuch auch einen Sinn....

      Zum Bestandsbuch habe ich mich nicht geäußert,hole das aber gerne nach.
      Die Eintragungen im Bestandsbuch sind geregelt,wenn die Lebensmittelkontrolle kommt,will sie das Bestandsbuch sehen.
      Ich trage alle Behandlungen ,einschl. der eingesetzten Mittel ein,ob verschreibungspflichtig oder nicht,sogar Milchsäure trage ich ein, ob und wen es hilft,ich weiss es nicht .
    • Hallo

      Ja ja das Bestandsbuch, ;( :whistling:

      auf unserer letzten Varrose-Schulung im IV vor 4 Wochen, wurde mal in die Runde gefragt, wie es mit Bestandsbüchern aussieht.
      Alle Köpfe gingen nach unten. Da ich als einziger ein Bestandsbuch führe, musste ich mir sagen lassen, ich wäre ein Streber. ?(

      Wie stehts da mit Eigenverantwortung?

      Volker
    • Wir sollten unterscheiden zwischen Erwerbsimker (Gewerbe) und Freizeit/Hobbyimker.
      Ich weiss, es geht vorrangig um Tiere,Schädlinge (Milbe) ein Lebensmittel in den Verkehr bringen usw.

      Für Hobbyimker und als solche wollen wir doch anerkannt werden, sollte "der Ball flach" gehalten werden.

      Im Raum Bonn gibt es einen Imker,der fordert immer den " Imkerführerschein ".
      Ich glaube ,das geht zu weit,besonders deshalb, weil zuvor mal alle organisiert sein sollten und auch das kriegt man nicht hin,weil es keine gesetzliche Grundlage dafür gibt.

      Schwierig,schwierig.

      Anders stellt sich die Sache da, wenn akute Probleme offenbar werden,Seuchen (ist auch bereits ausreichend geregelt ),oder allgemein ausgedrückt,wenn Gefahr in Verzug ist,
      dann tritt der Veterinär auf den Plan, dann wird es amtlich und geregelt !

      Rufen wir nicht nach mehr Bürokratie,da haben wir genug von,weniger ist,wie so oft,mehr !.
    • Hallo Kurt,

      also ich weiß ja nicht.

      Warum willst Du Unterschiede zwischen Erwerb und Freizeit machen ?(

      Imker ist Imker :!:

      Bei der Seuchenbehandlung bist Du für Gleichstellung, warum aber den Freizeitimker nicht auch bevorzugen. 8)

      Ich denke wenn ein Bestandsbuch gefordert ist, gilt das für alle.

      Mreinen Honig muss ich ja auch richtig deklarieren, wenn er mein Haus verlässt.

      Den Imkerführerschein als Pflicht finde ich etwas übertrieben, aber als Angebot des IV top. :thumbsup:

      Volker
    • Hallo miteinander.

      Es wäre doch super , würde ein jeder der Bienen haltet ,auch wenn es nur ein Volk ist ,einem Imkerverein beitreten würde.
      Dazu gehört auch dann, das man sich um diese Imker ,gerade wenn es sich um Anfänger handelt kümmert.
      Ein Anfänger und ein Honigkurs ist ein muss ,das sollten übrigens auch die schon etwas älteren Imker machen, würden bestimmt einige noch etwas dazu lernen.
      Kurse werden ja in jedem Bundesland angeboten.
      Und sollte der eine oder andere keine Lust auf Verein haben, sollte er sich einen Computer anschaffen und auf alle Fälle unserem Forum als Mitglied und Sponsor beitreten. :)
      Hier kann ein jeder eine Menge über die Imkerei ,und alles das so dazu gehört erfahren. Bin dazu geneigt zu sagen ,hier kann man mehr lernen, als in einem Imkerverein.
      Aber wie schon gesagt Imkerverein sollte Pflicht ,für jeden Imker sein.
      Würde sich ein jeder daran halten,hätten wir in Deutschland weniger Probleme mit Varoora oder anderen Bienen krankheiten.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      Ein schönes Wochenende wünsche ich allen. :)
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • [richtig]

      klein schrieb:

      Es wäre doch super , würde ein jeder der Bienen haltet ,auch wenn es nur ein Volk ist ,einem Imkerverein beitreten würde.
      Dazu gehört auch dann, das man sich um diese Imker ,gerade wenn es sich um Anfänger handelt kümmert.
      Ein Anfänger und ein Honigkurs ist ein muss ,das sollten übrigens auch die schon etwas älteren Imker machen, würden bestimmt einige noch etwas dazu lernen.
      [/richtig]

      Volker
    • zobel schrieb:

      Flämingdrohn schrieb:

      Ja ja das Bestandsbuch, ....Da ich als einziger ein Bestandsbuch führe, musste ich mir sagen lassen, ich wäre ein Streber

      Da ich nur Ameisensäure und Oxalsäure (ad us. vet.) aus dem Imkereihandel kaufe, brauche ich kein Bestnadsbuch. Der Veterinär siehts genauso.


      naja, ich habe eine Bestandsdatei, mit täglichen Einträgen, und sei es nur die min/max Temperatur, das Einsetzen der Kirschblüte etc...
      das Ganze natürlich nicht wegen dem Veterinär, sondern wegen mir, da ich gerne vergleiche und ggf daraus lerne

      Gruß
      Edi
    • So ist es, Ameisensäure und Oxsalsäure kann man bei uns nicht im Imkereifachhandel beziehen.

      Aber in der Schweiz, da bekommt man auch die 70 Prozentige neu auch die 85 Prozentige Ameisensäure, Oxalsäure, Perizin, Thymovar, Api-Live-Var.
      Die Schweiz halt,,,, :)

      Gruss kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“