Das Jenter Zuchtsystem

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    • Das Jenter Zuchtsystem

      Hallo,
      in der Rubrik Selbst ist . . . wird der Aufbau gezeigt.
      Die Verfahrensweise möchte nun bitte hier erläutert werden. Meinetwegen auch nochmals mit Bildern.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Das Umsteckverfahren von Jenter.
      Ursprünglich hatte Jenter im Sinn, älteren Züchtern und Imkern, die die ruhige Hand nicht mehr hatten, um umzularven, etwas in die Hand zu geben, dass dieser Kreis von erfahrenen Imkern mit ihrer Aufzuchtarbeit von Königinnen weiter machen konnten. Er hatte ja nicht damit gerechnet, dass so viele, jung oder alt, mit diesem Gerät anfingen zu arbeiten.

      Abbildung 1.
      Verschiedene Holzteile, ein Stück Kunststoffmittelwand, ein Absperrgitter, diverse Weiselnäpfchen mit Umsteckzellen, Zellenträger zum Aufnehmen der Umsteckzellen und ein Formholz zum besseren Aufnehmen der Umsteckzellen. Als Arbeit kam auf mich zu, etwa 100 Stck. 4,5mm Durchmesser Löcher in die Kunststoffmittewand bohren und entgraten. Die Löcher dienten zur Aufnahme der Umsteckzellen und mussten passgenau gebohrt werde. Die Holzteile und die Kunststoffmittelwand zu einer kleinen Wabe miteinander verbinden. Das Absperrgitter mit einem kleinen Rahmen versehen, und das Ganze in eine Wabe einbauen.

      Stockkarte%201%20Jenterwabe%20Zusammenstellung.jpg

      Abbildung 2 + 3:
      Vor und Rückseite des bereits zusammengefügten Rähmchens. Einige Einsteckzellen probeweise einge-steckt.

      Abbildung 4:
      Mit Absperrgitter versehen.

      Abbildung 5:
      Provisorisch an eine Leiste befestigt und zum Ausbauen ins Volk gehängt.

      Abbildung 6:
      Stellenweise nicht ausgebaut, die Bewachsung war unvollständig.

      Stockkarte%20Jenterwabe%202.jpg

      Abbildung 7. Fertig ausgebaut, und teilweise bestiftet.

      Stockkarte%20Jenterwabe%20komplett.jpg

      Abbildung 8:
      Jenterwabe eingebaut in mein Rähmchenmaß. Absperrgitter aufgesetzt, Königin abgesperrt zum Legen. Das runde Teil ist der Deckel zum Einlassen der Königin.

      Abbildung. 9
      Jede Menge Maden vorhanden.

      Abbildung 1o
      Die Jenterwabe von hinten mit einem Klarsichtdeckel verschlossen.

      Stockkarte%20Zellengitter%202.jpg

      Abbildung 11:
      Das Zellengitter.

      Abbildung 12:
      Das Zellengitter eingelegt zum Ausbauen.

      Abbildung 13
      Wie man an dem herausgenommene Zellengitter gut sehen kann, haben die Bienen die vorgefertigten Zel-len bereits gut verlängert.

      Abbildung 14
      Absperrgitter mit dem runden Deckel in der Mitte zum Zusetzen der Königin.

      Ein Vorteil, der sich durch das Herausnehmen des Zellengitters ergab, stellte sich erst später heraus. Viele der Imkerkollegen stellten mir verständlicherweise die Frage: Was willst Du mit so vielen Maden? Meine Antwort darauf, es kommen etliche Kollegen zum Umlarven zu mir. Des Öfteren reichten die 110 Maden der Einsteckzellen nicht. Was habe ichgemacht. Das Zellengitter herausgenommen und in den Zwischenräumen der Einsteckzellen, waren ja auch jede Menge an Maden. Nur diese mussten mit dem Umlarvlöffel herausgeholt werden. Der große Vorteil, die Maden lagen direkt vor einem in der vorgeprägten flachen Kunststoffmittelwand. Ich konnte die Maden ohne Probleme direkt aufnehmen. Dazu kommt noch, das alle Maden das gleiche Alter hatten.

      Quelle: Stockkarte