Die Wegwarte
Über die Wegwarte zu
schreiben hat für mich viele Gründe. Dieses (Un) Kraut verbirgt eine Mythos und Heilkräfte von denen wir Heute nicht mehr viel wissen.
Natürlich ist sie für uns
Imker auch wichtig da sie als Korbblütler unseren Bienen Pollen und Nektar
spendet, zwar nicht so in dem Maße wie Raps oder Obstblüte, dafür aber ein
guter Pollenspender zur Spättracht.
Erinnern möchte ich auch,
dass die Pflanze von der Loki Schmidtstiftung für die Blume des Jahres 2009 ausgewählt
wurde, weil sie zu den gefährdeten Arten gehört, weil unser Flächen immer mehr
versiegelt werden.
Eine Kindheitserinnerung:
Mein Vater hütete diese Pflanze in seinem Garten wie ein Augapfel, der Grund, in
unserer Gegend kommt diese Pflanze sehr selten vor.
Die kargen Granitböden liebt
sie nicht, eher sandig kalkhaltige Böden für ihre Pfahlwurzeln. Vom Namen her kannte ich sie als Zichorie, im gleichen Atemzug tat er Zichorie in seinen Kaffee der aussah wie eine Tafel Schokolade was haben die wohl miteinander Zutun, das hat andere Gründe aber dazu später.
Heute ist unserer Chicoree
den wir alle als ein beliebtes Wintergemüse kennen eine Kulturform unserer Wegwarte.
Kurz zur Taxonomy. Sie gehört
zu den Astetern der Familie der Korbblütler wird etwa 1,20m hoch, und leuchtet
mit ihrer wunderschönen blauen Blütenfarbe. Die Blütezeit ist zur
Sommersonnenwende, aus diesem Grund wird sie auch blaue Sonnenwende, oder
Sonnenwirbel genannt. Sie ist zweijährig und der Samen wird gerne von Finken
gefressen.
Die Wegwarte hatte vom Mittelalter bis Ende des 20. Jahrhunderts als Heil-
und Genusspflanze einen großen Stellenwert. Auf Grund ihrer Bitterstoffe hilft
sie bei Magen und Gallenleiden. Schon Paracelsus und Hildegard von Bingen erwähnten diese Pflanze.
Kaffeekraut ist mir noch gut
in Erinnerung, und da kommen wir wieder zurück zu meines Vaters Kaffeegetränk,
denn er stammte aus Pommern- damals Preußen. Friedrich der Große- "Der Alte
Fritz" genannt besiedelte damals Pommern und Ostpreußen. Zu der damaligen Zeit sind meine Vorfahren angesiedelt worden, ihnen wurde Land gegeben um dieses Land zu kultivieren denn diese Gegenden waren noch
menschenleer. Der Alte Fritz förderte den Anbau des Wurzelzichorie,weil diese Wurzelzichorie auch
getrocknet und geröstet und zur Geschmacksverbesserung den Bohnenkaffee zugesetzt, aber es kann auch
allein als Kaffeegetränk verwendet werden. Gleichzeitig zur Gesunderhaltung der Bevölkerung diente.
Sehr interessant ist die Mythologie.
Von Zauberkräften die in der Pflanze stecken will ich gar nicht reden.
Einer alten Sage nach sind
die Blüten der Wegwarte erinnern an die blauen Augen eines verwandelten Burgfräuleins, dass
am Wegessrand vergeblich auf den Geliebten wartete, der in den Kriege gezogen ist.
Beobachtet doch die Pflanze beim vorbeigehen, und ihr werdet bemerken,
dass sie euch immer hinterher schaut.
Zum Schluss sei noch gesagt,
wenn euch bei einer Wanderung am Wegessrand diese kleine blaublütige
Pflanze begleitet so verdient sie doch
unsere Aufmerksamkeit.
wegwarte1.JPG
Über die Wegwarte zu
schreiben hat für mich viele Gründe. Dieses (Un) Kraut verbirgt eine Mythos und Heilkräfte von denen wir Heute nicht mehr viel wissen.
Natürlich ist sie für uns
Imker auch wichtig da sie als Korbblütler unseren Bienen Pollen und Nektar
spendet, zwar nicht so in dem Maße wie Raps oder Obstblüte, dafür aber ein
guter Pollenspender zur Spättracht.
Erinnern möchte ich auch,
dass die Pflanze von der Loki Schmidtstiftung für die Blume des Jahres 2009 ausgewählt
wurde, weil sie zu den gefährdeten Arten gehört, weil unser Flächen immer mehr
versiegelt werden.
Eine Kindheitserinnerung:
Mein Vater hütete diese Pflanze in seinem Garten wie ein Augapfel, der Grund, in
unserer Gegend kommt diese Pflanze sehr selten vor.
Die kargen Granitböden liebt
sie nicht, eher sandig kalkhaltige Böden für ihre Pfahlwurzeln. Vom Namen her kannte ich sie als Zichorie, im gleichen Atemzug tat er Zichorie in seinen Kaffee der aussah wie eine Tafel Schokolade was haben die wohl miteinander Zutun, das hat andere Gründe aber dazu später.
Heute ist unserer Chicoree
den wir alle als ein beliebtes Wintergemüse kennen eine Kulturform unserer Wegwarte.
Kurz zur Taxonomy. Sie gehört
zu den Astetern der Familie der Korbblütler wird etwa 1,20m hoch, und leuchtet
mit ihrer wunderschönen blauen Blütenfarbe. Die Blütezeit ist zur
Sommersonnenwende, aus diesem Grund wird sie auch blaue Sonnenwende, oder
Sonnenwirbel genannt. Sie ist zweijährig und der Samen wird gerne von Finken
gefressen.
Die Wegwarte hatte vom Mittelalter bis Ende des 20. Jahrhunderts als Heil-
und Genusspflanze einen großen Stellenwert. Auf Grund ihrer Bitterstoffe hilft
sie bei Magen und Gallenleiden. Schon Paracelsus und Hildegard von Bingen erwähnten diese Pflanze.
Kaffeekraut ist mir noch gut
in Erinnerung, und da kommen wir wieder zurück zu meines Vaters Kaffeegetränk,
denn er stammte aus Pommern- damals Preußen. Friedrich der Große- "Der Alte
Fritz" genannt besiedelte damals Pommern und Ostpreußen. Zu der damaligen Zeit sind meine Vorfahren angesiedelt worden, ihnen wurde Land gegeben um dieses Land zu kultivieren denn diese Gegenden waren noch
menschenleer. Der Alte Fritz förderte den Anbau des Wurzelzichorie,weil diese Wurzelzichorie auch
getrocknet und geröstet und zur Geschmacksverbesserung den Bohnenkaffee zugesetzt, aber es kann auch
allein als Kaffeegetränk verwendet werden. Gleichzeitig zur Gesunderhaltung der Bevölkerung diente.
Sehr interessant ist die Mythologie.
Von Zauberkräften die in der Pflanze stecken will ich gar nicht reden.
Einer alten Sage nach sind
die Blüten der Wegwarte erinnern an die blauen Augen eines verwandelten Burgfräuleins, dass
am Wegessrand vergeblich auf den Geliebten wartete, der in den Kriege gezogen ist.
Beobachtet doch die Pflanze beim vorbeigehen, und ihr werdet bemerken,
dass sie euch immer hinterher schaut.
Zum Schluss sei noch gesagt,
wenn euch bei einer Wanderung am Wegessrand diese kleine blaublütige
Pflanze begleitet so verdient sie doch
unsere Aufmerksamkeit.
wegwarte1.JPG
Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
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