Hallo!

Bei der natürlichen Königinnenzucht spielt die Begattung eine wichtige Rolle. Das heutzutage fast in keiner Gegend mehr eine 100 % Reinzuchtbegattung gibt ist mir klar. Ruttner schrieb, bei einer Landbelegstelle wenn 50 % eine Reinzuchtbegattung ergeben, ist sie brauchbar.

Das mit Standbegattung natürlich aus sehr viel möglich ist, ist mir klar. Ich hab nur in meiner Gegend das Problem das es ziehmlich flach ist und im Umkreis von 3km es Imker gibt, zwar nicht viele, aber doch.

Nun bin ich am überlegen ob ich mir nicht einen Belegstand errichte in einer abgelegenen Gegend. Die Frage schon vorweg zunehmen. "Wo liegt Sie" Beantworte ich natürlich nicht.

Dieser Belegstand würde sich in einem großen Wald befinden. Ich hätte einen Bienenfreienradius von 3 -3,5 km. Diesen Bienefreienradius hat man ja bei sonstigen Landbelegstellen auch. Das das natürlich nicht viel ist und zu einer Fremdbegattung genauso kommen könnte, ist mir klar, bin aber doch der Meinung das man hier eine Reinzuchtbegattung von 75 % zusammen bringen müßte.

Ich bin in einer Gegend zu hause von ca. 300 Höhenmeter. Dieser Stand würde sich auf 600 Höhenmeter befinden. Hier sind im Normalfall die Völker um 12 Tage rückentwickelt. Nun mein Ansatz.

pfannie schrieb:

Hallo!

Das heutzutage fast in keiner Gegend mehr eine 100 % Reinzuchtbegattung gibt ist mir klar.

Das sehen die Züchter, die die Ostfriesischen Inseln beschicken, aber ganz anders.
Und die Frage sei erlaubt: Wozu 100% Reinzucht ?

Ich hab nur in meiner Gegend das Problem das es ziehmlich flach ist und im Umkreis von 3km es Imker gibt, zwar nicht viele, aber doch.
Nun bin ich am überlegen ob ich mir nicht einen Belegstand errichte in einer abgelegenen Gegend. Die Frage schon vorweg zunehmen. "Wo liegt Sie" Beantworte ich natürlich nicht.

Die Drohnen fliegen weit zu den Sammelplätzen ,zu den Sammelplätzen in deiner Nähe kommen die Drohnen weit und sonstwo her ,wie soll gezielte Anpaarung gelingen ?

Meine Erfahrung ist die Reinzucht erwerben und standbegatten oder von eigenem Material das Schlechte aussortieren und das Gute vermehren.
Bei Reinzucht kann man u.U.einen Widerspruch bei mir erkennen,aber es gibt halt Züchter und "Züchter".

Eine vitale,gesunde Landbiene hat doch was ?

@pfannie
Mit so einem Gedanken habe ich auch schon gespielt. Bin zwar kein Rassenfanatiker, aber bei Standbegattung kommt meistens irgendeine aggressive Carnica X Buckfastmischung raus.
Offizielle Belegstellen haben einen Radius von 7 - 10 Km, weil die Drohnen doch recht weit herumkommen. Außerdem bräuchte man dann schon einige Vatervölker. Solche Geschichten lassen sich besser mit einer Interessengemeinschaft oder im Imkerverein realisieren.

@Nordsee
Nichts gegen vitale und gesunde Bienen, aber mit 500 Bienen die versuchen einen zu stechen machts mir zumindest keinen Spaß.

@Nordsee
Nichts gegen vitale und gesunde Bienen, aber mit 500 Bienen die versuchen einen zu stechen machts mir zumindest keinen Spaß.

Würde mir auch keinen Spass machen !
Ich habe einmal in meinem bisherigen Imkerleben derartiges erlebt,ich habe eine Buckfastnachzucht zum Pflegevolk gemacht,die haben mich schon 50m vor dem Stand "begrüßt" und wer war Schuld (?) ich, der Imker !
Ich vermute viele Imker lassen der Vermehrung freien Lauf und wundern sich, wenn bei "F23" die Stechlust beginnt.

Um der Diskussion ein wenig "Schwung" zu geben,
aber auch meinem Freund apiarius eine spannende message : dunklebiene.wordpress.com/

Ich betone ausdrücklich,dass ich keine Erfahrung mit der Biene habe,somit ist das von mir auch keine Wertung.