Diese Pflanze aus der Familie der Doldenblütler ist in unseren Breiten mit sehr vielen Arten vertreten.
Der Wiesen- Bärenklau beispielsweise erreicht eine Wuchshöhe von etwa 120 cm. Man findet ihn an Bächen, Teichen und Wegrändern sowie auf nährstoffreichen Wiesen.

de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1507891

Alle Arten sind als gute Bienenweide zu betrachten.
Pollen bietet diese Pflanze nur in ganz geringen Mengen, dafür spendet sie reichlich Nektar.

Blütezeit:
Je nach Sorte von Anfang Juni bis Ende Oktober

Heracleum hat seinen deutschen Namen wohl wegen seiner Blätter, die einer Bärenklaue sehr ähnlich sehen.
Früher wurde dieses Gewächs auch gegen Ruhr und bei Verdauungsproblemen verwendet.

In Österreich findet man häufig zwei Arten.
Den Weißen- Bärenklau in Nieder,- Oberösterreich, Salzburg und Steiermark;
den Roten- Bärenklau in Kärnten.

Ernsthafte Probleme bereitet bei uns eigentlich nur der Riesen- Bärenklau in Vorarlberg.
Die ganze Pflanze, insbesondere der Saft, ist giftig.
Speziell unter Sonnenlichteinwirkung löst der Saft eine phototoxische Reaktion aus.

vorarlberg.orf.at/stories/111103

2008 war die Herkulesstaude Giftpflanze des Jahres.
Die anderen Arten sind heimisch, er hingegen ist ein Neophyt der ursprünglich aus dem Kaukasus stammt.
Bei uns wurde diese Sorte als Zierpflanze eingeführt als der russische Zar Alexander I. dem Fürsten Metternich eine Vase mit Samen des Riesen- Bärenklau überreichte und er diesen in seinen Treibhäusern pflanzte.

Für die Überwinterung unserer Bienen ist Bärenklautracht gut geeignet.
Aber Vorsicht!
Bei später Schleuderung mit viel Bärenklauanteil werden einige Kunden nicht sehr glücklich sein.
Er hat leider einen sonderbaren Geschmack.


Grüße
apiarius