Grundsätze zur Standortwahl

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    • Grundsätze zur Standortwahl

      Um einen guten Bienenstandplatz zu finden, ist die Art der Bienenhaltung von Bedeutung.
      Ist mann Hobby oder Erwerbsimker?
      Hobby: Wenige Völker die in der Regel am Haus oder in einer Gartenanlage stehen. Der Bienenstand ist einsehbar, und die Gefahr eines Verlustes durch Frefel oder Diebstahl ist gering. Gut sind Gartenanlagen und Wohnhäuser in ländlicher Gegend, ( Stadtrand ) die genügend Tracht bieten. Bienenhaus oder Freistand ist meiner Meinung nach von untergeordneter Bedeutung.
      Der Erwerbsimker braucht da mehr Völker, grössere Trachtflächen und somit ein Abstellen der Völker in freien Flächen mit genügendem Trachtangebot. Diese Standorte sind schlechter zu überwachen und die Gefahr von Diebstahl und Frefel ist grösser. Ein Abstellen der Völker dauernd an Monokulturen , bringt wenn es gut geht Honig, aber den Bienen keine dauerhafte Gesundheit da das Pollenangebot zu einseitig ist. Eine Zufahrt zu den Völkern im ganzen Jahr sollte möglich sein.Honigvolle Waben die man tragen muss werden mit jedem Meter schwerer.
      Für das Gedeihen der Bienen ist das Aufstellen der Bienenkästen von Bedeutung , und sollte schon Beachtung finden. Eine günstige Flugrichtung ist Südosten und Süden, besonders für Frühtrachtimker dehnen der frühe Sonnenschein auf den Fluglöchern bei der Entwicklung der Bienen hilft.Ost und Westwinde sind von den Fluglöchern der Völkern fern zuhalten. Eine leichte Neigung der Bienenkästen Richtung Flugloch läst Regenwasser abfliesen, und im inneren der Kästen bleibt es trockener.Ich hoffe der Ein oder Andere hat noch gute Vorschläge, die Er uns gerne mitteilt.
      Gruss bienehans
    • Für das Auskundschaften eines Dauerstandorts, oder den Standort wo die Bienen überwintert werden und ihre Frühjahrsentwicklung vollziehen sollen ist der Zeitpunkt gerade günstig. Man meide zugige exponierte Lagen und Senken wo sich Kaltluft halten kann, aber auch Lagen die stark beschattet sind, wie zum Beispiel Nordlagen hinter einem Nadelwald. Dass der Schnee besonders lange liegen bleibt im Verhältnis zur Umgebung, ist kennzeichnend für bienenungünstige Standorte.

      Ein bienenfreundlicher Standort ist schon eine halbe Erfolgsgarantie. Dazu gehört selbstverständlich auch eine entsprechende Vegetation, die den Bienen eine Tracht und somit eine gute Entwicklung ermöglicht. An einem guten Standort hat man weniger mit Krankheiten zu kämpfen, hat insgesamt auch mehr Ertrag und mehr Freude an der Imkerei.

      Aspekte wie Bienenrasse, Beutentyp, Rähmchenmaß, usw treten in ihrer Bedeutung für eine erfolgreiche Imkerei hinter einem guten bienenfreundlichen Standort zurück.

      Gruß
      Api