Ich arbeite mit der Bienenflucht,Holtermann Katalog Seite 17,Artikelnr. 1284,

-die runde Öffnung soll so klein wie möglich sein,die Bienen,im HR, verlieren dann schneller den Kontakt und wollen schnell zur Mama,
-unter- und oberhalb der Bienenflucht Rahmen,oder Halbzarge soll ein guter Abstand sein,damit die Bienen sich sammeln können.

Vor Aufsetzen der Bienenflucht entferne ich alle Wachsbrücken im HR,die Wachsbrücken,falls vorhanden, sind mit Honig gefüllt,am Tag darauf ist alles trocken geleckt,sonst Kleckerei.
Tatsächlich sind im HR,jedenfalls bei mir,immer noch einige Bienen anzutreffen,die ich am Stand,20m Entfernung, abfege,so stelle ich sicher,dass später im Schleuderraum keine Bienen umherschwirren .
Die Bienenflucht lasse ich 24 Std. auf den Beuten.

Nachteile von Bienenfluchten:
-Zweimaliges Anfahren des Standes,
-Der Honig im HR verliert an Temperatur= Honig geht schwerer aus den Zellen beim Schleudern,
-zusätzliche Gerätschaften.

Vorteile von Bienenfluchten :
-Das Abfegen der vielen Bienen entfällt,
-Vermeidung von Räuberei.

Wer Bienenabfegen mit Kunstschwarmerstellung verbindet,kann auf Bienenfluchten verzichten.

Servus,

da ich, wie Nordsee schon sagte, mit den Bienen vom HR Kunstschwärme bilde verwende ich keine Fluchten. Auch ohne KS zu erstellen finde ich eine einfache Rähmchen- Abkehrmaschine sehr praktisch. Oder eben das gute alte Beserl.

Aber zurück zur Frage.
Ein Kollege von mir verwendet Zargen mit Belüftungsloch. Vor der Honigernte hebt er den HR ab, legt eine Folie auf und stellt die Zarge 180° gedreht (Flugloch nun hinten) wieder auf.
Dann wird dieses Bohrloch geöffnet und tags darauf ist der HR auch beinahe bienenfrei.
Eine Billigvariante. ;)

Grüße
api