Unser Hobby-Bienen und die EU-Verordnungen

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    • Unser Hobby-Bienen und die EU-Verordnungen

      Im Jahr fallen bei mir 50-80 Kg Honig an,der wie früher auch in einem Hyginsch sauberen Raum verarbeitet wird. Da dort keine Mäuse und Spinnen waren aber jetzt nach EU nicht mehr sein dürfen,muss man nun noch ein Schild anbringen "Mäuse und Spinnen betreten verboten".
      Ausserdem muss der Honig gekennzeinet werden. Ort, Art, Los Nr. Verfallsdatum.
      Zu 1= kein Problem.
      Zu 2= Früh- Sommertracht ist einfach.
      Zu 3= jetzt wierd es schwierig: je eine Untersuchung für Sorten, Tracht, Ort. Bei miralso etwa 20-30 Kg je Frühtracht, je20_30 Kg Sommertracht, davon jeweils 10_15 Kg aus Ort=Aund B. Um nicht 5-6 Proben zu bekommen, am besten alles in einen Topf.Kosten je Probe um die 20,00 Euro und je  2 Glas Honig Wenn alle verordneten Proben bezahlt sind ,habe ich keinen Ärger mehr mit dem Finanzamt,denn der Geldwerte-Verdienst ist fast aufgebraucht, aber mein Hobby bleit mir erhaten. Nach Information von bienenrudi ist der Hobby-Imker ja Steuerfrei klasse. Im Hintergrund hält ja auch noch der Imkerbund mit den Berufsimkern die Hand über mich. Man hat keine Sorgen ,wenn man sofort alles an Bienenhonig an die grossen Verkaufsstellen zu einem marktgerechten, aber  nicht für den Erzeuger gerechten Preis abgibt. In den Supermärkten ist dan: Sorten, Arten, Trachthonig mit einer Los-NR  und Verfallsdatum zu haben, und das zu erstaunlichen Preisen. Unser Öko-System braucht die kleinen Imkereien, die vor Ort sind, um die Besteubung zu gewährleisten, und nicht bis zu 100 Völker an den Raps und Maisfeldern. Hallo Imkerneulinge wir brauchen Euch.  Gruss bienenhans  Eure Stellungnahme würde mich freuen.
    • Re: Unser Hobby-Bienen und die EU-Verordnungen

      Hallo Bienenhans,
      was du da schreibst ist ja alles richtig und was mit der Räumlichkeit und Hygene oder Lebensmittelüberwachung ist finde ich OK. Denn jeder der Honig zum Verkauf bringt muß auch Hygenisch in Ordnung sein das schaft auch vertrauen zum Kunden.
      Aber die 50-80 kg kann man doch locker an Verwandschaft und Bekannschaft abgeben und dann ist es kein ofizeller Verkauf mehr und man kann wenn man will mitten auf dem Acker schleudern. ;)
      Datumstempel und Losnummer sind daher wichtig damit der Kunde weis der ja kein Imker ist wie lange er das Produckt aufbewahren kann und die Losnummer ist nunmal dazu dar wenn mal der Honig irgendwas hat oder was mit ist das man den Honig sofort aus den Regalen und Lager nehmen kann oder das es nicht am Honig gelegen hat. Die Losnummer ist für die identifizierung der einzelnen Schleuderungen da was bei mehreren Tonnen Honig und vielen Sorten sinn macht, aber für 80kg natürlich nicht da es noch alles bei zwei Hobbock überschaubar bleibt.
      gruss stugger



    • Re: Unser Hobby-Bienen und die EU-Verordnungen

      Hallo Bienenrudi,
      Entschuldige, ich habe die Kosten der Honiguntersuchung nur so in den Raum-gestellt und muss nun feststellen ,dass diese ja noch höher sind. Bei einer Rückfrage bei einem Imkerkollegen  sagte er mir, dass  Kosten in Höhe von 40-50 Euro anfallen können, je nach Standart, was  untersucht werden soll.
      Laut Uni Hohenheim    Vollanalyse =        57,00 Euro
                                     Teilanalyse =        10,00 -66,00 Euro   das heisst, die Unkosten bei bestätigter Ehrlichkeit sind noch höher.
      Für mich steht fest, ich stehe mit meinem Namen für das, was ich abgebe.
      Gruss bienenhans
    • Re: Unser Hobby-Bienen und die EU-Verordnungen

      Hallo Bienenrudi,
      ich glaube wir schreiben aneinander vorbei. Es ist doch ein Unterschied, ob eine Honiguntersuchung für  100 Kg oder für 1000 Kg oder mehr bei gleichem Preis zu zahlen ist.Die Sicherheit einer Honiguntersuchung möchte auch der kleine Imker haben ,um seinen Honig als gutes Produkt zu verkaufen.
      Wenn man den Preis auf das Glas Honig umlegt, ist der Preis für den Honig zu hoch. Also verkauft man mit dem Risiko einer Anzeige durch das Lebensmittelamt.
      Gruss bienenhans
    • Re: Unser Hobby-Bienen und die EU-Verordnungen

      ich glaube wir treffen uns irgendwo:
      Das Risiko mit der Behörde würde ich nie eingehen. Wenn man erst in deren Akten präsent ist sind die wie Kletten. Die wird man dann so schnell nicht wieder los.
      Welch Honige werden denn untersucht?
      Monokulturen wie Raps, Sonnenblume, Phacelia, Heide oder Akazie brauchen nicht untersucht werden. Allenfalls Akazie wegen der Zuckeranteile.
      Löwenzahn-, Obst- Wald oder Lindenhonig (ich spreche für meine Region) würde ich zur Analyse ins Labor schicken. Ich fahr schon 25 Jahre ins „Alte Land“ zur Obstbestäubung und habe erst zweimal reinen Obsthonig geerntet. Solche Honige erzielen einen höheren Preis so dass die Untersuchungskosten gedeckt sind. Ich lasse auch erst ab einer Menge von ca. 200 Kg. beproben. Größere Einheiten fallen allenfalls bei Berufsimkern und Erzeugergemeinschaften an.
      Alles was nicht definierbar und nicht in angemessener Menge vorhanden ist wird als Blütenhonig deklariert.

      Nur weil die Bienen im Obstgebiet gestanden haben verkaufen einige ihren Honig als Obsthonig. In den Heidegebieten wird viel Heidehonig im DIB-Glas ohne Etikett verkauft. Warum, kann sich jeder selbst ausmalen.

      euer bienenrudi ;)