Liebe ImkerkollegInnen,
ich habe dieses Jahr einen Mitte Juni gefallenen Schwarm zu einem inzwischen zweizargigen (DNM) Volk ausgebaut. Da die Königin sehr schnell stiftete und Anfang April bereits 9 Brutwaben zu pflegen waren (zudem die Bienen auch charakterlich seeeehr anständig sind), wollte ich das Umweiseln eigentlich auf später verschieben. Doch bei der heutigen Durchsicht (also Anfang August) habe ich festgestellt, daß die Königin offenbar doch schwächelt:
An mehreren Stellen wurde großflächige Drohnenbrut angelegt und ich habe mehrere Nachschaffungszellen gefunden - offenbar geht der Samenvorrat der alten zuende. Gesehen habe ich sie allerdings nicht - es gibt jedoch großflächig einfach bestiftete Zellen so daß sie wohl noch da ist. An einigen Stellen scheinen auch unbefruchtete Eier in Arbeiterinnenzellen gelegt worden zu sein - nur vielleicht 1 Dutzend Zellen aber wohl genug um bei den Arbeiterinnen Unzufriedenheit mit der Monarchin auszulösen.
Jetzt nur die Frage: Soll ich da eher der "Natur ihren Gang" lassen oder doch lieber versuchen, eine Nachzuchtkönigin zuzusetzen? Letzteres würde vermutlich zeitlich geringeren Brutausfall bedeuten; allerdings gibt es noch viel offene Brut und dann soll das Zusetzen ja schwierig sein.
Ich würde die Linie ja gerne erhalten aber angesichts des Risikos, daß die neue es nicht schafft (Verlust auf dem Hochzeitsflug usw.) frage ich mich, ob es sinnvoll wäre, einen kleinen provisorischen Brutableger mit einem Teil der Nachschaffungszellen zu bilden. Dann hätte ich zumindest eine "Backup"-Königin, die ich nutzen könnte, falls es die im Muttervolk nicht schafft. Oder denke ich da grad verquer?
Gebt doch mal einer Anfängerin einen Tipp!
Danke!
Mel
ich habe dieses Jahr einen Mitte Juni gefallenen Schwarm zu einem inzwischen zweizargigen (DNM) Volk ausgebaut. Da die Königin sehr schnell stiftete und Anfang April bereits 9 Brutwaben zu pflegen waren (zudem die Bienen auch charakterlich seeeehr anständig sind), wollte ich das Umweiseln eigentlich auf später verschieben. Doch bei der heutigen Durchsicht (also Anfang August) habe ich festgestellt, daß die Königin offenbar doch schwächelt:
An mehreren Stellen wurde großflächige Drohnenbrut angelegt und ich habe mehrere Nachschaffungszellen gefunden - offenbar geht der Samenvorrat der alten zuende. Gesehen habe ich sie allerdings nicht - es gibt jedoch großflächig einfach bestiftete Zellen so daß sie wohl noch da ist. An einigen Stellen scheinen auch unbefruchtete Eier in Arbeiterinnenzellen gelegt worden zu sein - nur vielleicht 1 Dutzend Zellen aber wohl genug um bei den Arbeiterinnen Unzufriedenheit mit der Monarchin auszulösen.
Jetzt nur die Frage: Soll ich da eher der "Natur ihren Gang" lassen oder doch lieber versuchen, eine Nachzuchtkönigin zuzusetzen? Letzteres würde vermutlich zeitlich geringeren Brutausfall bedeuten; allerdings gibt es noch viel offene Brut und dann soll das Zusetzen ja schwierig sein.
Ich würde die Linie ja gerne erhalten aber angesichts des Risikos, daß die neue es nicht schafft (Verlust auf dem Hochzeitsflug usw.) frage ich mich, ob es sinnvoll wäre, einen kleinen provisorischen Brutableger mit einem Teil der Nachschaffungszellen zu bilden. Dann hätte ich zumindest eine "Backup"-Königin, die ich nutzen könnte, falls es die im Muttervolk nicht schafft. Oder denke ich da grad verquer?
Gebt doch mal einer Anfängerin einen Tipp!
Danke!
Mel
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