Zukauf von Bienenmaterial

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    • Zukauf von Bienenmaterial

      Ist der Imker oder die Imkerin fleißig, dann sind die Mittelwände eingelötet und stehen zum Einsatz bereit. Eini-ge sind noch voll mit dem Herrichten beschäftigt. Ich bin zurzeit zur AFB-Kontrolle ab und zu unterwegs und entdeckte bei einem „Jungimker“ schon eingelötete Rähmchen die sich total verformt hatten. Diese brauchte ich unbedingt für dieses Forum. Leider hatte ich mein Fotoapparat nicht dabei, so bedurfte es einiges an Überre-dungsgeschick um sie loszueisen.
      Wie kam es zu dieser Verformung?
      Nach einigem Zögern erzählte er mir, dass er zwei Bienenvölker und noch einige lose Rähmchen zugekauft hat. Der Preis war schließlich Akzeptabel.
      Es ist legitim in den Anfängen Völker zuzukaufen, zumal es hierfür ja noch eine Unterstützung der Kammer gibt.
      Ich finde es aber nicht gut wenn beim Verkauf gebrauchter Gegenstände die Unwissenheit der „Jungimker“, wie in diesem Fall, ausgenutzt wird.
      Meine Empfehlung; Wenn im Frühjahr Bienenvölker kaufen, dann unter Hinzunahme eines Paten oder bekannten Imkerkollegen/in! Noch besser, man hat Geduld und vermehrt durch Zukauf von Kunstschwärmen. Diese können dann auf neues Beutenmateral eingeschlagen werden. Vor allem habe ich dann für die Gesundheit der Bienen das Optimale.

      euer bienenrudi ;)

    • Re: Zukauf von Bienenmaterial

      Hallo Bienenrudi,

      die Warnung vor einigen "alten Kollegen" ist durchaus berechtigt. Einige wollen bei Aufgabe noch möglichst den Neuwert aus den alten Sachen schlagen. Das Tollste was ich bisher eingekauft habe war ein Volk das wohl nicht das war, was ich mir einige Tager vorher genau angesehen hatte. Ich bestand auf einem Gesundheitszeugnis und es dauerte so einige Tage bis ich es wanderte. Bei der Nachkontrolle zuhause fand ich nur noch die Hälfte der Beute besetzt, selbstgebastelte Rähmchen aus behandeltem Holz und defekte Rähmchen die nur mit Draht bespannt waren. Die Königin fehlte und das nicht seit einigen Tagen und nur noch etwas schlupfbereite Brut in rabenschwarzen Waben. Das Volk tat mir leid und deshalb hab ich es behalten. Aus einem anderen Volk bekam es einige Brutwaben mit jeder Menge Weiselzellen in denen schon dicke Maden waren und die schrottreifen Rähmchen und Waben hab ich entsorgt. Jetzt ist es mein zweitstärkstes Volk und mein fleißigstes. Von diesen Bienen leben momentan sogar noch etliche. Was soll man mit einem über 82 jährigen alten Mann machen der so einen Unfug macht? Ich hab ihn in Ruhe gelassen, diese Sache soll er mit seinem Gewissen abmachen.

      Grüße,

      Annerose

    • Re: Zukauf von Bienenmaterial

      Hallo Bodo,
      ich kenne Imker mit mehren hundert Bienenvölkern die nur Holz vom Sperrmüll verarbeiten. Das geht auch. Ich habe Kästen für 200 Völker mit einer einfachen Kreissäge hergestellt.

      Mit den Holzleisten auflegen habe ich aber nicht richtig verstanden. (Kommt wahrscheinlich bei einer größeren Bienenhaltung auch nicht zum Tragen?)

      euer bienenrudi ;)
    • Re: Zukauf von Bienenmaterial

      Hallo Bodo,
      ich hab’s kapiert. Er klemmt zwischen Ober- und Unterleiste ein Stück Holz. Der Aufwand mit den Zwischenleisten wäre mir zu gross.

      Es liegt allein daran, welches Holzmaterial ich verwende. Aus Lindenholz gefertigte Rähmchen verziehen sich nicht. Ich habe aber auch den Extremfall gezeigt. Bei mir landen die verzogenen Rahmen in die Verbrennung.

      euer bienenrudi ;)
    • Re: Zukauf von Bienenmaterial

      Hallo,
      eine Alternative, bei der sich die Schenkel der Waben nicht verziehen, wäre das man die Waben zwar schon mit Drähten bespannt, doch nur so fest das die Leisten keinem starken Zug ausgesetzt werden. Wenn man dann die Mittelwände einlötet reicht es die Drähte mit einem handelsüblichen Drahtspanner zu straffen. Natürlich lötet man dann nicht schon im Dezember die Waben ein, sondern unmittelbar bevor man sie nutzen will.