Hallo Imkerfreunde,
was bringt eine Durchsicht der Völker zu dieser frühen Jahreszeit? Das Wetter bei uns : NASS; KALT; unfreundlich auf der ganzen Linie. Bei einem Volk das beim anklopfen an der Beutenwand kein Geräuch verlauten läst, kann man eine Durchsicht machen um den Zustand des Volkes zu überprüfen. Wenn das Volk verendet ist, vorsicht bei der Verwendung noch vorhandener Futterwaben in anderen Völkern, denn bei einem Absterben des Volkes durch Krankheit, werden die Krankheitskeime schnell auf die anderen Völker übertragen und der Schaden im Bestand nur noch vergrössert. 2-4 Kg Futter zu einem Volk steht in keinem Verhältnis. Bei 6°C habe ich heute mal angeklopft, und zu meiner Freude bei Allen ein kurzes Aufbrausen gehöhrt. Allen geht es gut: Den Bienen und dem Imker!
Gruss bienenhans

Im März muss man ja noch keine größeren Eingriffe an den Völkern machen. Ausreichend ist es, wenn man das Brutnest sucht, eine Brutwabe zieht und so auf Weiselrichtigkeit überprüft. Weisellose Völker werden aufgelöst, sofern sie gesund sind mit einem Nachbarvolk vereinigt. Wer gut gefüttert hat braucht sich um die Futtervorräte im März noch keine Gedanken machen. Wenn man verschimmelte Randwaben erkennt kann man die gleich entnehmen und ersetzen, ansonsten ist weniger mehr, also die Völker lieber in Ruhe lassen und sich im April wundern, wie schön sie sich entwickelt haben.
Ich lasse die Völker meist schon an einem warmen Tag im März untersuchen, die Völker sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht so stark und haben wenige Brutwaben und sind da besonders schnell durchgesehen. Das spart auch viel Zeit im Verhältnis zu einer Durchsicht später im Jahr. Das Seuchenzeugnis gilt ja 9 Monate.

Gruß
Api

Heute am 1. März 2009 14:00 Uhr : 12°C alle Völker leben und fliegen, Futter ist ausreichend vorhanden, ganz geringe Brut (mit Stiften und Maden), die Völker verhalten sich sehr ruhig, Auffälligkeiten gab es keine.
Ich bin sehr zufrieden!!! :thumbsup:
Bestimmt ab 20:00 Uhr im TeamSpeak mehr?

Mit freundlichen Grüßen
IMME