Ruhrkrankheit woran erkennt man diese und was ist zu tun?

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    • Ruhrkrankheit woran erkennt man diese und was ist zu tun?

      Das Thema Ruhr behandeln wir hier. Wenn jemand dazu eigene "Erfahrungen" einbringen kann dann sollte er es hier machen. Vergessen sollte man diese brisante Krankheit auf keinen Fall.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Ruhr

      Die Sonne, oder der Reinigungsflug brachte es an den Tag. Bei einem Volk krabbelten die Bienen auf dem Flugbrett herum. Versuchten wegzufliegen, stürzten auf den Boden und erstarrten. Auf dem Flugbrett setzten die Bienen ihren braunen Kot ab. Ich öffnete den Kasten. Überall war Kot, auf den Waben an den Wänden. Nur noch wenige Bienen krabbelten auf den Waben herum.

      Was machte ich?

      Das Volk oder was noch übrig blieb wurde aufgelöst. Die Waben schnitt ich aus den Rahmen und wurden verbrannt. Die Rahmen schabte ich mit einem Messer blank. Von den Kastenwänden kratzte ich den Kot weg. Das Flugloch wurde geschlossen. Sobald es wärmer wird reinige ich den Kasten mit einer 10% Sodalösung und flamme diesen mit der Gasflamme ab. Die Frage ist, genügt diese Prozedur?

      Was die Ursache war ist schwer festzustellen. War das Volk Weisellos? Oder wurde es von einem Virus befallen?

      Was für mich zur Zeit wichtig ist, habe ich die Hygienemassnamen richtig gemacht.

      Mit Imkergruss
      Edmond

    • Bienenwachs ist kostbar

      Guten Abend Bienenrudi.

      Ich weiss es ja, Bienenwachs ist sehr kostbar. Jedoch, die 3 Waben waren so verkotet, dass ein einschmelzen für mich nicht in Frage kam. Seit Jahren wird mein eigenes Wachs zu Mittelwänden verarbeitet und darin will ich keine Kotspuren haben. Vielleicht ist dies eine falsche Ansicht, aber ich fühle mich Wohl dabei.

      Wir haben heftigen Schneefall, mit Sturmböen aus dem Westen. So richtiges Aprilwetter.

      Lieben Gruss aus dem Seeland
      Edmond

    • Hallo,

      Ruhr wird durch schlechtes und ungeeignetes Winterfutter ausgelöst.
      Waldhonig oder Melezitosehonig, der besteht aus Dreifachzucker und ist sehr Mineralstoffhaltig und für die Überwinterung ungeeignet.

      Die Bienen können den Honig nicht lösen verhungern und der Darm wird sehr stark belastet, die Folge, die Bienen koten im Stock ab.

      Honigwaben entnehmen, nach Möglichkeit so viel wie möglich das Futter aus dem Brutraum entfernen, durch entdeckeln und Zugabe von Mittelwänden.
      Die Bienen verbrauchen das Futter durch das ausbauen der Mittelwände.

      Später Zugabe von Futtersirup.

      Ich hatte dieses Jahr das Glück Melezitosehonig zu ernten. :D