Monatsbetrachtung April

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    • Monatsbetrachtung April

      Mit Hinweisen für Imker mit Hinterbehandlungsbeuten.
      Was macht der Imker im April?Jetzt zeigt sich wie die Durchlenzungder Bienenvölker gelungen ist.Hierzu ist eine Entwicklungsstand erforderlich.
      Bei der Völkerdurchsicht prüft man vorrangig den Futterbestand.
      Das Brutnestund die Bienengesundheit .
      Hat ein Bienenvolk zu viel Futterwaben, ist eine Entnahme dieser für einen besseren Entwicklungsstand des Bienenvolkes an zu raten. Sonst würde dieses die Entwicklung verzögern. Da zu wenig freie Zellen für die Weisel ungünstig sind und die Eiablage behindern. Entnommene Futterwaben werden Völkern mit Futtermangel gegeben oder für die spätere Ablegerbildung aufgehoben.
      Das Brutnest
      dehnt sich jetzt aus und ab Monatsmitte schlüpfen mehr Jungbienen als Altbienen abgehen.
      Die Weiden
      sind am Monatsanfang in voller Blüte und sind ein wichtiger Pollenspender

      Dieser, gute Polleneintrag bewirkt ein erstarken des Brutnestes
      Jetzt erwacht der Bautrieb und der erste Baurahmen kann gegeben werden. Hinterbehandlungsimker geben den Baurahmen als letzte oder vorletzte Wabe ans Beutenfenster. Hier kann der Imker die Baubienen beobachten, wie sie sich Aufketten.
      Imker mit de Magazinbeute geben den Baurahmen immer als zweite Wabe von Außen.
      Zweckmäßig ist es mit Wechselbaurahmenzu arbeiten.
      Der bebrütete Baurahmen kommt immer an das Beutenfenster, der zweite ans Brutnest
      Imker mit der Magazinbeutedie in einer Zarge überwintert haben und deren Völker stark sind, können bei warmen Wetter den Honigraum am Ende des Monats aufsetzen oder eine ganze Zarge mit Mittelwandrahmen und Baurahmen unter setzen:
      Wenn der erste Nektar fließt, erwacht der Bautrieb stark und man sollte an die regelmäßige Gabe von Mittelwänden denken. Bauerneuerung fördert die Bienengesundheit.
      Aller 2 Jahre muss der Wabenbestand erneuert sein.
      Der Hinterbehandlungsimker muss im Brutraum Platz schaffen und einige Waben umhängenund/oder diese mit Mittelwänden ersetzen. Man kann auch das Brutnest schröpfen.
      Mittelwände nicht in das Brutnest hängen sondern nur an das Brutnest

      Bei all diesen Maßnahmen sollte man je nach Lage auch Kälteeinbrüche berücksichtigen, weil Faktorenkrankheiten ausbrechen können, vor allem Nosema ALS(Faktorenkrankheit).

      Die Methode des Erweiterns ist von der verwendeten Beute, vom Entwicklungsstand des Bienenvolkes, von der individuellen Betriebsweise, von der Trachtsituation und natürlich auch vom Wetter abhängig.
      Wichtig ist eine kontinuierliche Fluglochbeobachtung, somit erspart man sich unnötige Eingriffe ins Volk.
      Man kann das Wohlbefinden oder die Not des Volkes am Flugloch ablesen. Beherrscht der Imker die Fluglochsprache dann hat es der Imker nicht nötig, seine Völker so oft zu öffnen.
      Jedes öffnen eines Volkes stört die Harmonie im Volk und es dauert einige Stunden bis die Harmonie wieder hergestellt ist. Der andere Fall ist, wenn festgestellt wird, dass etwas nicht in Ordnung ist. Hier ist die Hilfe des Imkers dringend erforderlich. Und ein Eingriff nicht umgänglich.
      Jeder Eingriff kostet Futter.
      Ein Imker, der kein guter Beobachter ist, wird ewig Bienenhalter bleiben.
      Auch bei einer Standschau sollte eine Fluglochbeobachtung demonstriert werden.
      Sonstige Arbeiten:
      Wechselbaurahmen bereithalten
      Biologische Varroareduzierung betreiben
      Rähmchen mit Mittelwand bereitstellen
      Zargen zum Aufsetzen vorbereiten, reinigen
      Ablegerkasten vorbereiten u.s.w.
      Bereiten Sie sich gut vor für den arbeitsreichen Monat Mai!
      Bienenumwelt
    • Hallo,
      der April zeigt sich in diesem Jahr wieder besonders launisch.
      Haben wir im Moment Temperaturen bis an den Gefrierpunkt,
      soll das Osterfest Temperaturen an die 20 Grad anbieten.
      Einige Jungimker haben bei der Frühjahrsdurchsicht sämtliche Futterwaben
      entnommen und die Honigräume aufgesetzt. Nun blieben die Honigräume verwaist
      und den Völkern blieben die Honigkränze. Vorsicht! Es ist noch genug Zeit,
      das Futter abzuräumen. Erst wenn wir regelmäßigen Bienenflug bekommen
      und in den Honigräumen gezielt eingetragen wird, werden wir mehr Brutfläche anbieten!
      Immer an das Brutnest heranstellen und niemals hinein. Die Waben dürfen auch kleine
      Futterkränze besitzen. Das geht an die Brut weg. Wer keine ausgebauten Waben besitzt,
      nimmt Mittelwände. Die Völker besitzen schon viele Baubienen, da ist das auch kein Problem.
      Ich imkere am Wirtschaftsstand mit angepasstem Brutraum, da kommen die Mittelwände
      in den Honigraum. Unten erweitere ich nur mit ausgebauten Waben.
      Hinter dem Schied befindet sich aber mindestens eine volle Futterwabe!
      Bei uns fliegen im Moment nur einige wenige Wasserholer, da darf der Futterstrom nicht
      abbrechen. Denke, dass nach Ostern der Raps aufblüht, dann haben wir wieder eine neue
      Situation. So wird das Imkerjahr nie langweilig!
      Ich wünsche schöne Feiertage und ein reges Treiben an unseren Ständen.
      Grüße aus Nordbrandenburg
      Wulle
    • Hallo Wulle und Schachspieler, danke für Eure Beiträge,
      ja auch bei uns ist es kalt geworden, und Nachts haben wir Frost somit muss man vorsichtig mit der Erweiterung des Honigraumes sein, es sieht so aus als ob es wieder ein korioses Bienenjahr werden will ??
      mICH WÜRDE INTERESIEREN wie unsere Jungimker mit diesem Wetter zu recht kommen?? die sind immer etwas ungeduldig,Hallo Jungimker, was machen Eure Bienenvölker?? Was macht die Fluglochbeobachtung??800px-Bienenkoenigin_43a Mittlere Webansicht Kleine Webansicht.jpg
      Bienenumwelt
    • Moin,
      das momentane Wetter macht mich fertig! :cursing:

      Nach dem Schieden im Feb. habe ich am 30. März meine erste Durchsicht gemacht. Jeweils eine Futterwabe rechts und links vom Brutnest belassen und eine Futterwabe hinter´s Schied gepackt, zur Reserve.

      Die Futterwaben waren nicht alle komplett voll, aber es waren auch noch starke Futterkränze um die Brutnester vorhanden. die Nächste Durchsicht und ggf. Brutwabenerweiterung sollte heute stattfinden. Aber daran ist ja bei diesem Wetter überhaupt nicht zu denken. So bleiben die Zargen geschlossen.

      Nun habe ich jetzt absolut keine Ahnung, wie es in den Völkern aussieht. Die letzte Wochen war ja überhaupt kein Flugwetter und nur vereinzelte Bienen waren zum Wasser holen. Viele sind auch dabei verklammt oder es waren tote Winterbienen.

      Ich hoffe jetzt auf wärmere Temperaturen in der kommenden Woche um eine weitere Durchsicht zu machen. Ich bin sehr unruhig was mich da erwarten wird. Meine Völker sind relativ schwach geworden und haben schon einiges an Bienenmaterial verloren.

      Bei der letzten Durchsicht waren aber in allen Völkern Brutnester vorhanden. D.h. überall war eine Königin vorhanden.

      Grüsse aus Cuxhaven

      Bernhard.
      ___________________________________________
      Negative Handlungen werden erst dann zu Fehlern, wenn man sie wiederholt, - bis dahin sind es Lernprozesse die einen weiterbringen sollten.

      Max. Ziel Völkerzahl = 20 Buckfast Wirtschaftsvölker sind erreicht.
      Derzeit:
      20 WV Buckfast in Dadant US mod. Holzbeuten
      6 Ablegervölker aus 2019 in 6er Ablegerkästen
      1 Königin geparkt im Mini Plus Styropor Beuten
      aufgeteilt an 3 Kleingartenanlagen
    • Heute sieht es so aus, als ob sich das Wetter beruhigt und es langsam wärmer wird, z.Z. sind 17 Grad und der Raps steht in den Startlöchern. Ich werde 1-2 Mittelwände geben, im Baurahmen wird langsam bebaut. Jetzt gilt es Ruhe zu bewahren und die Erweiterung nicht zu überstürzen. Ich wünsche Allen ein frohes Osterfet und Geduld bei der Erweiterung der Völker
      Bienenumwelt
    • Seit über einer Woche Tagestemperaturen von unter 9°-10° mit kräftigem Wind und vereinzelte Regenschauer.

      Der Boden total trocken. Der ständige Wind lässt den gefallenen Regen sofort verschwinden. Die Obstblüte bis auf vereinzelte späten Apfelblüten sind hier durch. Ob der Raps was bringt vermag ich nicht zu sagen, weil ich den Raps nicht anwandere.

      50% meiner Völker haben den Honigraum noch nicht mal angenommen, obwohl die Bienen bei 5-6 DD Brutwaben mit Brutfeldern im Rähmchen von Holz bis Holz besetzt sind. Reichlich Drohnenbrut in den Bauramen.

      Die ersten Schwarmzellen habe ich am 1. Mai gebrochen, aber auf Grund der niedrigen Temperaturen und widrigen allg. Wetterverhältnisse werden die Bienen nicht schwärmen. Die nächste Durchsicht möchte ich am kommenden Mittwoch machen, wenn das Wetter stimmt. Die Vorhersagen geben 14°C und Schauermöglichkeit für unsere Region an.

      Ich bin schier verzweifelt. Die Obstblüte ist durch und keinen nennenswerten Honigeintrag! Bin mal gespannt was und ob da überhaupt noch etwas an Honig in diesem Jahr kommt. Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt. X(

      Wünsche allen, dass es bei euch besser mit den Bienen läuft und

      grüsse aus Cuxhaven

      Bernhard
      ___________________________________________
      Negative Handlungen werden erst dann zu Fehlern, wenn man sie wiederholt, - bis dahin sind es Lernprozesse die einen weiterbringen sollten.

      Max. Ziel Völkerzahl = 20 Buckfast Wirtschaftsvölker sind erreicht.
      Derzeit:
      20 WV Buckfast in Dadant US mod. Holzbeuten
      6 Ablegervölker aus 2019 in 6er Ablegerkästen
      1 Königin geparkt im Mini Plus Styropor Beuten
      aufgeteilt an 3 Kleingartenanlagen
    • Hallo.
      Ich fange morgen an die erste Runde abzuschleudern. Die obersten Honigzargen sind gut gefüllt, ( DNM ) .In den 2. Honigraum sieht es unterschiedlich aus . Warten wir das Ende der Frühtracht mal ab. Der Raps honigt auch in diesem Jahr bei mir wieder gut.