Wespen, Wespen, nichts als Wespen

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    • Wespen, Wespen, nichts als Wespen

      Das ganze Jahr nehme ich sie in Schutz, setze mich für sie ein. Anrufer, die möchten, dass ich Wespennester entferne, überzeuge ich davon, diese in Ruhe zu lassen und erzähle ihnen von den faszinierenden Insekten.
      Ich werde nie gestochen, egal wie nah ich ran gehe. Ich mag sie
      Eigentlich :whistling:
      Seit 2 Woche jedoch stürzen sich diese ( wie eigentlich jedes Jahr) auf alles Fressbare, was sie finden.
      Anfangs war es nur das Fallobst.
      Aber inzwischen geht es wieder mal an die Bienenvölker.
      Normalerweise macht es den starken gesunden Bienenvölkern nichts aus - das erzähle ich allen Jungimkern mit erhobenem Zeigefinger....
      Aber dieses Jahr scheint alles, aber auch wirklich alles, anders. ;(
      Es gibt derart viele Wespen, das hab ich noch nie erlebt. Mit einer Hartnäckigkeit bekämpfen sie die Fluglöcher und versuchen, bei den Bienen einzudringen.
      Sie knabbern sogar die aufgesetzten Futterzargen an, um sich Zugang zu beschaffen!!
      Ihr Ziel: ALLES rauben: Brut, Pollen, Honig - Bienen

      Und es gelingt ihnen teilweise.

      3 eigentlich starke Völker und ein Ableger kämpfen, was das Zeug hält und schaffen es doch nicht, den Riesenandrang der Wespen komplett abzuwehren.
      Ich habe die Völker verstellt, 3 km aus dem Radius, aber neue Wespen kommen an.

      Ein Blick in die Beuten verrät: Eigentlich alles okay, WENN da nicht mindestens 20 Wespen raus fliegen würden.
      Eine Woche später: Kaum noch was Okay, Futtervorrat geräubert, kaum noch Brut, obwohl noch viele Bienen......

      Es ist zum Haareraufen
      Das Flugloch auf 1 Bienenbreite verkleinert und zusätzlich ein Räubergitter angebracht bringt zwar Erleichterung, aber nicht die komplette Ruhe.

      Geht es Euch genau so? Gibt es noch Tips?
    • Moin,
      hier in unserer Region kämpfen wir, und auch die Bienen ebenfalls mit der großen Zahl von Wespen.

      Die Anzahl an Hornissen ist überschaubar und nicht viel mehr als zu anderen Jahren.

      Da macht es auch keinen Sinn, die Bienen zu verstellen, da die Hornissen flächendeckend überall sind. Hinzu kommt noch der starke Obstertrag in diesem Jahr. Nicht nur Fallobst wird belagert, sondern auch Obst, insbesondere Birnen und Äpfel, welches noch an den Bäumen hängt wird angefressen.

      Eine Bienenauffütterung, ohne Wespeneintrag ist kaum möglich. Selbst bei Futterzargen die komplett auf der Beute aufliegen stürmen die Wespen direkt ins Futter.

      Ich hoffe, das dieses Phänomen bald vorüber ist.

      Gruß
      Bernhard
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      Negative Handlungen werden erst dann zu Fehlern, wenn man sie wiederholt, - bis dahin sind es Lernprozesse die einen weiterbringen sollten.

      Max. Ziel Völkerzahl = 20 Buckfast Wirtschaftsvölker sind erreicht.
      Derzeit:
      20 WV Buckfast in Dadant US mod. Holzbeuten
      6 Ablegervölker aus 2019 in 6er Ablegerkästen
      1 Königin geparkt im Mini Plus Styropor Beuten
      aufgeteilt an 3 Kleingartenanlagen
    • Es ist unglaublich:
      Morgens, 8 Uhr am Garten, die Bienen sitzen noch alle brav in der Traub, denn über Nacht war es kalt.
      Und was fliegt ein und aus? Wespen!
      Selbst bei den allerstärksten Völkern sieht man nun die Räuber sich bedienen.
      Sowas habe ich noch nie erlebt. :-(
    • Nixi, so sieht bei meinen Völkern auch aus. Ich hatte vor kurzem
      die Windeln für drei Tage untergeschoben, der Milben fall war minimal
      Aber auf fast allen Windeln lagen Beinchen und andere Teile meiner Immen.
      Ich habe so gehofft das mit dem ersten Nächten unter oder bei 0 Grad
      der Wespenspuk für dieses Jahr beendet ist.
      Ich bin zur Zeit damit beschäfftigt einen Schleuder und Honiglagerraum
      zu bauen, da kommt es dann immer wieder vor das Wespen durch die offene Tür reinkommen, warscheinlich werden die Wespen vom frischen Holzgeruch angelock.
      Nixi, hoffentlich bleiben die noch vorhandenen Königinnen in den Völkern verschont.
      Nixi und allen die mit lesen wünsche ich einen schönen Tag.
      Gruß Jens Olof
    • Jetzt langsam bleiben die Wespen weg, haben aber großen Schaden angerichtet. So hatte ich das nie.
      Ich muss mit herben Verlusten rechnen ( hatte in 11 Jahren Imkerei maximal 1%Verlust, diesmal fast 30%)
      Die Vöker stehen unterschiedlich da: manche haben noch Brut, manche schon länger nicht
      Manche fliegen noch, manche nicht
      Ein Volk war "plötzlich" leer, ein starker Ableger aus diesem Jahr.
      Ich habe wieder dazu gelernt:
      Nächstes Jahr Fluglöcher direkt nach dem Abschleudern massiv einengen.
      Noch gezieltere Varroabehandlung (Brutentnahme und Folgebehandlung)
      Weniger Völker auf einem Stand

      Man muss sich auch mal Fehler eingestehen :-(