Licht am Horizont - neues Varroamittel Lithiumchlorid

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    • Tag auch,

      Brauchen wir noch ein weiteres Mittel gegen die Varroa-Milbe?

      Für mich gesehen ist hier noch nichts spruchreif.

      Quelle: idw-online.de/de/news687389

      "Bevor der Wirkstoff nun als Medikament für Bienen auf den Markt kommen kann, sind dennoch weitere Tests nötig,
      um die beste Dosierung zu bestimmen und Nebenwirkungen für Bienen und Anwender sowie das Risiko von Rückständen auszuschließen.
      Dazu sei man aktuell mit Unternehmen im Gespräch, die diese Entwicklung weiterführen wollen."

      Man hat durch Zufall etwas gegen die Varroa gefunden. Kommt es auch zur Zulassung?

      Vor zwei Jahren war HopGuard als neues Mittel in aller Mund.
      Und wo stehen wir Heute? Ist es in Deutschland schon zugelassen?

      Grüße, Dette
    • Hallo

      abwarten und Tee trinken. Es muss erst jemand gefunden werden
      der es im großen Stil vertreibt und die Zulassung ist auch noch net geregelt.

      Außerdem bleibt abzuwarten ob eine Firma wie z.B. Bayer sich nicht die Rechte
      holt und es verschwinden lässt oder es mit saumäßigem Gewinn vertreibt.
      Also änlich wie Glypohsphat.

      Aber ich habe die Befürchtung das es dann so teuer verkauft wird das es keine Konkurenz
      zu den normalen Varroaziden wird. Das wollen die Chemierisen bestimmt verhindern.
      _______________________________________________________________________________________________________

      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Moin,
      Ich muss mal ganz ehrlich sagen......

      Liest denn keiner was ich schreibe, ich verstehe es einfach nicht ......

      Oder bin ich vielleicht schizophren, so wie bei a Beautiful mind..... ich verstehe es einfach schlichtweg nicht :?: :(

      Fangt einfach an ohne behandeln zu imkern, lernt aus euren Verlusten zu imkern, der Bien und der Milb wird euch zeigen was geht und was nicht.

      Und die Völker bringen trotzdem 100 kg.....
    • Hallo Landbiene,

      es wird schon gelesen, aber ich denke, es fehlt vielen der Mut zum Umsteigen, was ich auch verstehen kann.

      Man ist Jahrelang mit dem Thema "Varroa-Behandlung" überflutet worden. Ein Umdenken setzt bereits ein und
      ich denke, vor allem bei den Kleinimkern.

      Ich vermute mal, dass viele der Hoffnung sind, mit diesem Mittel die Milbe ganz auszumerzen. Hier wird etwas
      versprochen und angepriesen was es noch nicht gibt, und alle springen euphorisch auf den Zug auf.

      Für mich gesehen ist dieses Thema noch reine Spekulation und eigentlich noch keinen Beitrag wert!

      Gruß, Dette
    • Ich höre die Botschaften von euch Beiden :)
      Einerseits will ich keine Völkerverluste von 90, 60 oder auch "nur" 30%.
      Ich bin berufstätig und habe auch noch andere Hobbys. Es muß einfach "funktionieren"
      Wenn es die resistente Biene einmal gibt, bin ich gerne bereit, meine Völker durch Königinnentausch und meinetwegen auch Anpassung der Völkerführung umzustellen, sofern das Ganze nicht durch ständige Lizenzzahlungen an Monsanto erkauft wird, warum nicht?
      Entweder "plug and play", ansonsten Experimente müssen noch bis zur Rente warten ;)
    • Dette schrieb:

      es fehlt vielen der Mut zum Umsteigen,
      Genau das ist es. Ich werde nicht auf einen Post hin meine Varroabehandlung radikal ändern. Ich kenne Verluste trotz Behandlung. Die reichen mir. Wenn sich dann alle Völker bei Nichtbehandlung verabschieden, wird sich bis auf dumme Sprüche keiner darum kümmern, geschweige denn Verantwortung übernehmen.

      (Landbiene) schrieb:

      Und die Völker bringen trotzdem 100 kg.....
      Meinst du jedes Volk eines Standes? Da würde ich gerne bei sein, wenn man diese Menge erntet. Ich habe es nicht erlebt und halte es für Imkerlatein.
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • Hallo.
      Man sollte nicht alles nachmachen was manche hier im Forum so von sich geben, und schon garnicht für bare Münze halten. Vielleicht stehen diese Bienen ja in einem wahren Paradies für Bienen. Aber in Gegenden , wo viele Imker leben , nämlich auf dem Lande, würde auch die Superbiene von diesem Imker versagen.
      Dann möchte ich auch die vielen Anfänger , die in diesem Forum unterwegs sind, davor warnen seine Völker nicht gegen die Varoamilbe zu Behandeln . Denn nichts schreckt einem Anfänger mehr ab weiterzumachen als laufend tote Völker zu betrachten und wieder neue zu kaufen.
    • Hallo zusammen,

      ich rede hier nicht vom nicht Behandeln gegen die Varroa, wenn ich schreibe: ein Umdenken setzt bereits ein.
      Es geht über die Schritte der Völkerführung (biotechnische Maßnahmen) und Behandlung nach Notwendigkeit (Milbendruck).

      Ich denke, dass ist zur Zeit der Weg, um von der ganzen Chemie weg zu kommen, bzw. sie auf ein geringes Maaß zu bringen.

      Auch durch eine falsche oder übermäßige Behandlung gegen die Varroa kann man seine Völker verlieren.
      Hier fehlt es einem Anfänger einfach an Erfahrungen.

      Grüße, Dette
    • Ich verstehe dich, aber nicht die Neuimker!
      Habe ´ne Menge Präsentationen für Ausbildungszwecke,
      nur sagen die das Gegenteil, was ich immer verwerfe!
      Was du einmal gelehrt bekommst, ist eine Weile gespeichert.
      ...Mit einem Volk brauchst du auch keine Versuche starten!
      Wird eh nichts. So etwas funktioniert minimal über Feldversuche.
      Mach nicht 100% HN, dann kommst du über deren 60 kg!
      Bei 6 Völkern hätte ich nur die absolute Creme!
      Leider fehlt dann aber die Auslese.
      Du solltest dich nicht an Leistungen aufreiben,
      die Nachwuchsförderung machst du super!!!
      Grüße
    • Hallo Gerd,

      noch ein kleiner Nachtrag, auch wenn es nicht ganz zum Thema passt.

      Büchler schreibt:
      "Wenn wir alle Völker gleich behandeln, erkennen wir nicht, welche sich gegen die Milbe wehren können."
      (Quelle: DBJ 9/2017 Seite 17)

      Auch Liebig sollte man dabei beachten:
      "Im September wird die Auffütterung von ALt- und Jungvölkern abgeschlossen und danach bei Bedarf
      eine Behandlung mit Ameisensäure durchgeführt."
      (Quelle: BDJ 9/2017 Seite 18)

      So arbeite ich schon, Behandlung nur bei Bedarf.

      Grüße, Dette

      Jungimker sollten sich für diese Arbeitsweise einen erfahrenen Imker suche, den es nichts ausmacht mal
      öfters eine Gemülldiagnose durch zuführen.
    • Hi alle zusammen, für mich, widerspricht so eine Darstellung, die
      Bienen nicht gegen Krankheiten und Parasiten zu schützen sprich
      behandeln. So lese ich doch des Öfteren, das manchmal die Behandlung mit
      einem Mittel so gut wie keine Wirkung zeigt, der behandelnde Imker es
      aber nicht glauben will, der dann die Behandlung mit einem anderen Mittel wiederholt und nach 3 Tagen die Unterlage von, diesem

      Bienenvolk raus zieht und der zählt die toten Milben und ist gesckockt 1900 Milben auf der Unterlage.
      Der Imker hat das mit der Kamera festgehalten und in das Internet eingestellt.


      In meinem ersten Beitrag hier im Forum habe ich, die Frage gestellt, ob es sich überhaupt für mich lohnt? Hier in Fischbek - Neugraben überhaupt Bienen anzuschaffen.
      Es befinden sich mehrere Imker in diesem Gebiet, ich kann nicht
      glauben, dass die Bienen überhaupt genügend Nektar finden, um selbst
      genug Futter zu haben, Ist
      es denn nicht richtig, wenn kein Nektar vorhanden ist, hungert 1
      Bienenvolk genau so wie 30 Bienenvölker. Da spielt, es doch wohl keine
      Rolle ob der Imker ein Anfänger ist oder schon seit 50 Jahren die Imkerei betreibt.
      Vielleicht
      findet sich ja doch ein Imker hier im Forum, der die Zauberformel für
      diese zwei Angelegenheiten Preisgibt, das wäre sehr schön auch für
      meinen im Februar beginnenden Imker Kurs.
      LG Kilian
    • Hallo Kilian,

      es widerspricht sich nichts!

      Fischbek schrieb:

      So lese ich doch des Öfteren, das manchmal die Behandlung mit einem Mittel so gut wie keine Wirkung zeigt, der behandelnde Imker es
      aber nicht glauben will, der dann die Behandlung mit einem anderen Mittel wiederholt und nach 3 Tagen die Unterlage von, diesem
      Bienenvolk raus zieht und der zählt die toten Milben und ist geschockt, 1900 Milben auf der Unterlage.
      Um diese aber richtig zu erörtern fehlen viele Dinge.
      -Wann wurde behandelt?
      -Womit wurde behandelt?
      -Wie wurde behandelt?
      -Windelkontrolle vor und nach der Behandlung oder überhaupt?
      -Wie viele Milben waren im Volk?
      -Wie viele Milben sind gefallen?

      Ich kann auch den Aussagen nicht folgen, wenn im Frühjahr schon geschrieben wird "oh, das wird ein Milbenjahr"!

      Gruß, Dette

      PS: Versucht doch bitte beim Thema zu bleiben "Licht am Horizont - neues Varroamittel Lithiumchlorid"
      und eröffnet mit Zitaten lieber einen neuen Faden.
    • Hi Herr Dette, da ich zur Zeit die Schule nicht besuche, Magen,Darm, hält es mich im Haus fest.
      So habe ich noch einmal nachgeschaut bei Youtube, der Imker hat einen witzigen Namen, neulich
      im garten, da kräht zuerst ein Hahn. Heute habe ich erst gesehen, das der Imker ganz viele Filme
      über seine Bienen gedreht hat.

      Sie schreiben, ich soll beim Thema bleiben? Es geht aber doch um die bekämpfung dieser Varroa Milbe in diesem Beitrag, oder ist dieses neue Mittel für Keuchhusten gedacht Ha ha ha wie witzig,
      Auch bei diesem neuen Mittel geht es um die bekämpfung der Milbe oder habe ich das falsch verstanden.
      Ich habe auch nicht geschrieben Oh das wird ein Milben Jahr .
      Ich habe nur weiter oben gelesen das Frau oder Herr Landbiene auffordert, endlich das umzusetzen
      was Sie oder Er die ganze Zeit über fordert die Bienen nicht zu behandeln.
      aber davon habe ich ja gar nichts erwähnt!
      .LG Kilian
    • Hallo,
      der Hinweis beim Thema zu bleiben bezog sich auf Behandlung von Varroa und nicht um den besten Standort oder Futterquellen für die Völker mit an zu sprechen. Also beides nicht in einem Theme zu vermischen.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Hallo Hansi,

      ab dem 8en Beitrag geht es eigentlich schon nicht mehr ums Hauptthema:

      Licht am Horizont - neues Varroamittel: Lithiumchlorid

      In diesem Beitrag geht es doch eher um den Aufbau eines Netzwerkes mit dem großem Thema: Reinvasion

      (Quelle: DEUTSCHES BIENEN-JOURNAL 1/2018, Seite 54/55, Dr. Pia Aumeier, Dr. Gerhard Liebig)
      Wir schufen über mehrere Jahre optimale Reinvasionsbedingungen mit sterbenden Völkern neben intakten Völkern, die räuberten.
      An Ständen in jeweils 270 m, 480 m, 1.550 m und 3.460 m Entfernung konnten wir kein verstärktes Milbenaufkommen beobachten.
      Ein Worst- Case-Versuch ( 2a + 2b ) bestätigte, dass im Spätsommer maximal 400 Varroen in starke Völker eingetragen werden.
      Über 96 % der Milben aus sterbenden Völkern verschwinden spurlos. Nur 0,1–4 % der Milben schaffen es tatsächlich in neue Völker.
      Aus Milbensicht genügt das zum Überleben, aus Imkersicht bedeutet dies kein Problem.

      Fazit: Milben, die unsere Völker umbringen, entstehen überwiegend im Volk – und nicht außerhalb.

      Gruß, Dette

      PS: werde in kürze die Beiträge trennen
    • Nochmal,
      es gibt in Deutschland überschaubare Mittel, um die Varroa in Schach zu setzen.
      Das sind die organischen Säuren AS, MS und OS.
      All diese Mixturen, die auf ausländischen Gefilden herumgeistern,
      sind einmal nicht zugelassen und oft nur Profitmache.
      Bienensauna, Ultraschall etc. alles was fürs schnelle Geld.
      Drohnenbrutschneiden, Ablegerbildung, Totale Brutentnehme, all diese mechanischen
      Tricks halten unsere Völker auf ein erträgliches Level!
      Man muss es nur machen...
      Eine Arznei-Zulassung in Deutschland kostet wahnsinnige Summen
      und diese wollen Bayer & Co. auch ausreichend zurück haben.
      Also beschränken wir uns auf das, was wir beherrschen.
      Grüße