Naturbau, Varroatolleranz, Volksentwicklung, Einwinterungstärke

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    • Hallo,
      kurz vor dem Braten!
      Dette, Bienengesundheit und Wirtschaftlichkeit sind eine Einheit!
      Wenn du das in den Griff bekommst, wirst du auch anders posten.
      Danke Landbiene! Ich wollte meine Trennschiede in den freien Tagen
      mit Alu-kaschiertem Schaum umwickeln. War schließlich mal in so einer
      Chemiebude tätig und hab noch einiges zu stehen. Zu Isolieren von Rohren,
      Trockenbau, Zwischendecken etc. ist diese Kombination aus mitteldichtem
      Schaum, glasfaserverstärktem Trägerflies und Alu-Folie in 6mm Dicke
      eine gute Lösung.
      Grüße
    • Wulle,
      Das ist viel zu viel gemurkse, mir scheint es so als hätte er das irgendwo gehört und verkauft es nun als jahrelang erprobtes non plus ultra :D

      Was machst n wenn auf dem Schied Wachsbrücken sind ?

      Richtig, man kratzt sie ab, mit dem Stockmeisel nämlich und dann issn Loch in der Folie, da finden die Bienen ihren Zugang und dann wird nach draußen geschafft, verkittet, verbaut was das Zeug hält :D

      Klar könnte jetzt jemand sagen, das muss vorsichtig entfernt werden..... nur bei mir muss das schnell gehen..... Ich verdiene kein Geld mit Schulungen.

      Und das nächste ist ja, jetzt hat man 50 so ne Schiede da liegen und die müssen sauber , wie macht man das..... in den Kochtopf ? Wohl kaum...... :)
    • Wulle,
      ich fang jetzt mal an.....

      Es macht irgendwie einen gewaltigen Unterschied zwischen abgeraspelten Honigwaben und Mittelwänden, die Völker verbauen das Futter aus dem Brutraum nicht sinnlos da ja nicht zu viel Wachs auf den Platten ist was verbaut werden kann.

      Das Brutnest entwickelt sich nicht so schnell wie im Vergleich zu Mittelwänden im HR und es wird auch viel später im HR gebaut , aber es scheint gesünder für die Bienen zu sein, denn ich würde sagen bei gleicher Volkstärke bringen die Völker eine Zarge Honig mehr.

      Wenn man genau darüber nachdenkt ergibt das auch Sinn denn die Altbienen verbauen das Wachs auf den Mittelwänden zu Waben, verbraten das Futter ,es wird Platz im Brutraum und wird mit Brut belegt, so zieht aber die Bremse nicht und es entsteht ein Defizit an anderer Stelle..... normal wären die ja erst am bauen wenn genug Wachsblättchen geschwitzt werden......so sind die Bienen schon im HR obwohl sie sich es noch garnicht leisten können.

      Mir scheinen ausgebaute Waben sogar noch besser zu sein im HR wie Mittelwände, da können sie sich ja nur falsch vergeuden wenn Tracht anliegt und das Wetter passt..... nur ist da eben das Problem, das nicht gebaut werden kann, die Überschüsse an Arbeitskraft nicht abgefangen werden und man bei Zeiten Schwarmstimmung hat.

      Das Optimum sind meiner Meinung nach wirklich abgeraspelte Honigwaben vom Vorjahr, es fängt wirklich nur die Überschüsse ab und leitet die Bautrupps dort hin wo man sie haben will.

      Die ersten 2 Honigräume mit Anfangstreifen kann man vergessen, die Bienen bauen immer hängend nach unten, niemals gehen die hoch in den Honigraum hängen sich an den Anfangstreifen auf und bauen Richtig Brutraum.

      Also müstte man immer vorarbeiten, die ersten 2 HR mit abgeraspelten Honigwaben und wenn die Volkstärke so gestiegen ist das in beiden HR gebaut wird zwischen ersten und zweiten eine Zarge mit Anfangstreifen welche sie auch perfekt ausbauen weil sie ja schon drüber sind und sich aufhängen, gegeben werden dann immer weiter so viele Zargen mit Anfangsstreifen wie man abgeraspelte Waben im nächsten Frühjahr braucht, 2 pro Volk.

      Der erste Honigraum muss bis zu abschleudern direkt über dem Brutraum bleiben da ja dort der ganze Pollen ist, hebt man den an und setzt unter dem unter ist sofort Ausnahmezustand, die Immen räumen über Nacht alle Drohnenzellen aus, stechen alle Drohnen ab und die Milben Population geht sofort nach oben, den Schaden sieht man in 3 Wochen wenn die Volkstärke zurück geht...... ausser das Volk ist total in Schwarmstimmung, die ist dann durch hochsetzen des ersten HR sofort weg, da ist es egal denn so Völker haben ja eh Überschüsse.

      Davor kommt noch das schieden und da braucht man auch nicht so einen Kult daraus machen, egal wie stark die Völker sind einfach das Schied bei 5 Waben setzen und gut, bei abgeraspelten HR Waben oben engt unten das restliche Futter perfekt ein und das Brutnest wächst mit dem Futterverbrauch, denn die Bienen verbauen das Futter oben nicht.

      Aber wie ich an anderer Stelle schrieb will ich mir das schieden eigentlich sparen und nur mit 6 Waben Naturbau einwintern, da wäre dann gleich der Platz auf den Waben für Drohnen.... jetzt mörgen zwar einige sagen das ist zu wenig, aber die Naturbau Völker verlieren kaum Bienen das hat mich total überrascht, die sind jetzt noch so stark wie eingewintert.
    • Hallo,
      gefreut hat sich der Wachsaufkäufer!
      Ehrlich, war kein Jahr, um ein Fazit abzugeben!
      Die Annahme dauerte länger. Ich habe aber wieder einige ausgebaute
      Honigwaben stehen lassen. 3 Stück kommen in die Mitte, mit Brutwaben funktioniert
      das bei 150er Honigzargen schließlich nicht mehr. Mal sehen, wie es im April 2018
      aussieht. Mein Schleuderraum ist bereits gut gefüllt mit vorbereiteten Honigzargen.
      Mal kurz zu deinen 5 Dadantwaben. Reicht ja rechnerisch, aber dann ist unten kein Futter.
      Willst du das? Drohnenbau schneidest du sicher dann auch nicht?
      Habe mir im Mai 2017 Material vom Spitzenzüchter aus Niedersachsen besorgt.
      Der hatte 11 DN im Segeberger! Von 1-11 alles vollgeknallt bis in die letzte Ecke!
      Kein Futter, Pollen, kaum Drohnenbrut! Habe so was bei DN noch nie gesehen.
      Ich arbeite mit Bienenflucht, da musst du ja gleich Futter zurückgeben.
      Du lässt den unteren HR drauf, wie ich gelesen habe. Andere haben eine Dadantwabe
      neben dem Brutnest und ein Ersatz hinter dem Schied. Muss ich wohl noch Lehrgeld bezahlen.
      Ich denke an 6 Zadant, vielleicht kann Dette was sagen?
      Grüße
    • Moin,
      Wachs hatte ich durch die ganzen Verluste und die Honigräume auch reichlich, ich hab sicher über 100 kg verkauft.

      Gerade direkt über dem Brutnest ist es wichtig das die Bienen bauen können denn dort findet die erste Ausdehnung der Bienenmasse satt.

      Mit den 5 Brutwaben ist so gewollt, der grösste Teil der Bienen sind Nachmacher, gibt man den Honigraum zeitig vor einsetzen der Tracht erlernen die den Pollen und auch den Nektar nicht durch das Brutnest zur schleusen.

      Der Honigraum steht ja im Warmbau ist also von hinter dem Schied leicht zugänglich, das ist weniger aufwändig für die Bienen als alles durch das Brutnest zu bringen und die Gefahr leere Brutzellen zu verpollen oder zu verhonigen bei Spitzen ist weg = weniger Schwarmstimmung.

      Die Ammen holen sich den Pollen und auch das Futter über dem Absperrgitter.

      Ich habe die Erfahrung gemacht, lieber eine Brutwabe zu wenig wie zu viel, wie schon an anderer Stelle beschrieben , eine Überversorgung der Brut ergibt eine schnellere Entwicklung, eine hohe Langlebigkeit und Flugkraft der Bienen.

      = Erhöhung des effektiven Flugradius, = weniger Futterverbrauch wie wenn die Volkstärke über Brutumsatz kommt, gerade in Trachtlücken, = Vermehrung der Milben nur über Drohnenbrut, in Arbeiterinnenbrut kann kaum Vermehrung stattfinden
    • Die ganze Betriebsweise so effekiv und unglaublich zeitsparend sie auch sein mag aber Mitte Juli hat man ein Problem !

      Man kann nicht erwarten das das Volk das unbeschadet übersteht wenn man mit einem Schlag alles Futter, allen Pollen nimmt und einfach nur den Fütterer drauf stellt.

      Würde man den Zeitpunkt abpassen wo der grösste Teil der Brut schlüpft und die Kö gerade wieder die ersten Eier legt würde es gehen, die leeren Zellen werden verhonigt, es können in aller Ruhe wieder Pollenvorräte angelegt werden , die Bienen haben Zeit das Brutnest wieder zu richten und wenn das geschehen ist entwickelt sich das Brutnest wieder von innen heraus schön eingeengt durch das Futter.

      Nur wirschaftlich ist das wohl kaum realisierbar, man müsste jedes Volk individuell betreuen...... aber das ist einfach zu aufwändig
    • Wulle,
      Drohnenbrut muss sein, entweder 6 Brutwaben mit Drohnenecken oder 5 BR Waben + Drohnenrahmen.

      Gerstung hat mich da auch echt zum nachdenken gebracht, er beschrieb im Herbst auf offenen Futterwaben verhungernde Drohnen und das diese sich doch wohl nicht selbst ernähren können und wahrscheinlich darauf angewiesen sind von Ammen gefüttert zu werden.

      Was mich zu dem Schluss bringt das viele Drohnen wohl der beste Schwarmdämpfer sind, gibt es Überschüsse an Futtersaft nehmen diese den Futtersaft ab und verhindern damit Scharmstimmung.

      Sinkt der Futtersaft Spiegel werden die Drohnen nicht mehr gefüttert und verhungern bzw. werden abgestochen..... was aber dem Volk nicht wirklich schadet.

      Das ist Evolution ! Diese Drohnen aus den Völkern können gleichzeitig, weil tot auch keine Königinnen mehr begatten.

      Halte ich nun aber als Imker den Futtersaftspiegel durch Drohnenbrut schneiden und schröpfen der Völker durch entnehmen der gedeckelten Arbeiterinnen Brut niedrig gibt es da keine Notbremse mehr !

      Sinkt der Futtersaftspiegel durch äussere Umstände geht es zu lasten des Volkes, denn dann wird die Arbeiterinnen Brut unterversorgt = kurzlebige Bienen = Reinvasion.

      Mir scheint wir hebeln alle Notbremsen durch unsere falsche Bewirtschaftung der Völker aus:

      - erste Bremse, fehlendes Wachs welches wir durch Mittelwände ausreichend zu Verfügung stellen

      - zweite Bremse Zellgrösse, welche wir durch Mittelwände vorgeben

      ich habe festgestellt, selbst wenn man den Bien garnicht beachtet und einen Schwarm auf Naturbau einfach weiter füttert obwohl alle Energie gerade in gedeckelter Brut gebunden ist und das Volk draussen garnicht Nektar sammeln würde , bauen die auf Grund fehlenden Wachses und Bienenmasse einfach riesengroße Zellen die niemals zum bebrüten geeignet sind

      - dritte Bremse Drohnen, welche einen grossen Überschuss an Futtersaft binden der im Notfall auf die Arbeiterinnenbrut umgeleitet wird

      - vierte Bremse VSH, dort wird die Notreserve der Arbeiterinnen mobilisiert


      Aber bei den gängigen Betriebsweisen werden die Völker ja so an der Belastungsgrenze gehalten das sie ja noch nicht mal die letzte Bremse VSH ziehen können !

      Ich habe dieses Jahr genau das festgestellt was Sabiene mal beschrieben hat, egal welche Rasse, egal welche Zuchtbemühungen dahinter stehen..... die bringen es bei richtiger Völkerführung alle.
    • Und jetzt noch was zum Thema Zellgrösse, die Zellgrösse ist auf keinen Fall verantwortlich für Varroatolleranz.

      Kleine Zellen sind ein Indikator dafür das alles im Lot ist !

      Ich habe dieses Jahr einen sehr starken Kunstschwarm bei Volltracht gemacht, ich habe 2 Honigräume mit abgeraspelten Waben gegeben und 5 Rähmchen mit Anfangstreifen.

      Das Ergebnis sah wie folgt aus, es wurden im Brutraum riesen Zellen gebaut und natürlich im HR wie vorgegeben.

      Nach paar Tagen habe die HR wieder entfernt und den Brutraum mit neuen Rähmchen bestückt und siehe da, die Bienen haben plötzlich so kleine Zellen gebaut die auf jeden Fall unter 5,0 mm lagen.


      Man kann nicht erwarten wenn man ausgebaute Waben oder Mittelwände im HR gibt das die Bienen unten klein bauen, erstens will der Bien immer oben anfangen, zweitens wird die Zellgrösse über die Menge der Baustellen und die verfügbaren Arbeitskräfte gesteuert.

      Je enger es wird um so kleiner wird gebaut, sorge ich als Imker für zu viel Baustellen und zu wenig Arbeitskräfte wird gross gebaut.
    • Wollte mich noch mal bei Gerd bedanken!
      Der Beitrag steht bei den Winterarbeiten, passt hier aber besser.
      Landbiene versorgt uns wieder gut mit Theorie,
      wir brauchen das Rad nicht neu erfinden und er
      stachelt uns alten Hasen zu neuen alt bekannten Wegen.
      Schön dass du auch im angepassten Brutraum (1,5 DNM) mitmachst
      und den einräumigen Brutraum (1 DNM) ausprobieren willst!
      Ich habe kaum anders geimkert und meist gut geerntet.
      Wir machen nun beide viel über Völkerverkauf und da denke ich,
      dass der einräumige Brutraum (unangepasst) Favorit ist.
      Hier arbeiten wir zwar gegen Landbienes Ideale, aber produzieren
      Massen an Bienen, wenn auch kurzlebiger.
      Ich sage, Liebigbetriebsweise ging bei mir gar nicht.
      Habe einen Kumpel, der macht alles auf 2/3. Da geht das Puzzle
      wieder los! Unser Boss, ein Profi mit über 200 Völkern, imkert auch
      auf 1,5 DNM. Ich denke, anders wird es in dieser Größenordnung kaum funktionieren.
      Landbiene, da hast du Leben in die Bude gebracht. Alle sind neugierig und
      wollen deine Erkenntnisse in der Praxis ausprobieren!
      Das ist der Sinn einer solchen Gemeinschaft!
      Freue mich schon jetzt auf den Herbst, wenn jeder seine gesammelten Eindrücke kund tut.
      Grüße
      P.S. Wer es noch nicht kennt! Bei Reiner Schwarz steht ´ne Menge im Internet und die
      Broschüre ist auch nicht teuer, aber sehr interessant.
    • Wulle, du hattest mal irgendwo geschrieben ganz schöne Verluste durch Schwärme.

      Bei der der Betriebsweise wo ich sicher auch noch nicht perfekt bin ist es elemetar wichtig das keine Königin ohne Flügelschnitt und opalit Blättchen in ein Wirtschaftsvolk kommt.

      Ich hatte dieses Jahr keine Schwarmkontrolle gemacht, ich habe einfach nur frustriert die Honigräume drauf geworfen....... 90 % Verlust hallen schon ganzschön nach, sei es finanziell wie emotional :)

      Das Ergebnis war natürlich das mein bestes Volk geschwärmt ist und auch die beste Kö die ich je hatte weg war, aber der Punkt ist eben nur die Kö liegt dann irgendwo im Acker und die Bienen kommen zurück.

      Da brauchste nur an den Stand kommen , das sieht man sofort wenn die Kö weg ist, die ganze Front der Beute ist mit Bienen besetzt und warten auf die erste Kö die aus den Zellen schlüpft.

      Das Volk hatte 4 kpl volle Honig Zargen drauf, hatte es einfach verrissen Honigraum zu geben..... Fehler von mir.

      Ich bin so vorgegangen, ich habe von dem Volk Ableger gemacht, jeweils 2 Brutwaben und 3 Futterwaben von denen ich ja reichlich hatte.

      Die Beute vom Wirtschaftsvolk habe ich vor Ort gelassen, im Brutraum 5 Rähmchen mit Anfangstreifen auf die Oberträger eine Kö im Käfig, darauf die Bienenflucht und die Honigräume und den nächsten Tag abgeerntet.

      Bei den 3 Volksteilen habe ich jeweils den ersten Honigraum gegeben als der erste Brutsatz geschlüpft war, alle 3 Völker haben mir noch zusammen knapp 4 Zargen Honig gebracht.

      Wo wir wieder bei Gerstung sind, schafft das volle Volk mit seinen Überschüssen die Weiselzellen werden die alle super und auch die Arbeitsbienen haben richtig Dampf, da sie ja die ganzen Überschüsse an Futtersaft bekommen.

      Es ist zwar nicht die feine englische zwecks schwarmtriebiger Genetik vermehren, aber die Kös kann man ja am Ende der Saison entsorgen oder die Völker verkaufen :)

      Alle 3 Völker haben sich so gut entwickelt das ich sie Ende Juli nochmal entweiselt habe und Kunstschwärme gebildet habe , also habe ich jetzt daraus insgesamt 6 Völker die zwar nicht all zu stark sind, sitzen jetzt alle auf 5 -6 Waben und auf jeden Fall über 100 kg geerntet.

      So effektiv kann schröpfen und alles was der Mensch sich so ausgedacht hat nie sein !
    • Hallo Wulleg.
      Danke für die Loarbeeren. Aber mir geht es in erster Linie darum in den nächsten Jahren etwas auszutesten was die einfachste Betriebsweise mit zunehmenden Alter ist. Bin zwar erst 70, und meine auch noch
      recht kräftig zu sein , möchte aber erreichen das ich die Völker schneller durchsehen kann. Da ich aber auch Heideimker bin, brauche ich wenigstens bei der hälfte der Völker, in den nächsten Jahren noch den zweiräumigen Brutraum. Werde im Sommer von Zeit zu Zeit mal berichten was mir an den einzelnen Bruträumen am besten gefällt , oder auch nicht.
    • Ja Landbiene,
      mir ging es ähnlich. War auch kein Bienenjahr!
      Die Ablegerentnahme ist bei mir auch Schröpfen.
      Ich bin die Schwärme los, hatte aber ebenso massig
      Jungvölker gebildet. Nur konnte ich manchmal keine
      Weiselzellen finden, denn ich hatte ja gebrochen.
      Zugesetzte Königinnen wurden oft nicht angenommen.
      Zur Weiselprobe habe ich auf den Außenständen keine Zeit.
      Da nehme ich gern eine ungeprüfte Königin. Wenn´s klappt
      habe ich paar Tage Vorsprung.
      Dann nach langem Experimentieren löste sich alles auf
      und die Völker platzten auseinander! Solche Weiseln werden
      nicht geköpft, aber ich vergesse, auch oft zu zeichnen. Später sind
      sie schlecht zu finden. Flügelschneiden mache ich nicht, da sollten
      die Flugbretter dann auch bis zur Erde. Du, ich habe eine Weisel
      drin, die sieht aus wie eine Buckie. Bei der Restentmilbung waren
      die Immen schön grau. Ich habe in der Nähe auch ein Buckie Halter,
      aber ringsum sind auch viele gute Carnica Züchter.
      Hast du eine Erklärung? Du lässt doch auch einen Teil standbegatten?
      Grüße
    • Wulle,
      es macht nur einen riesen Unterschied ob man Waben aus einem laufenden Betrieb entnimmt oder ob das Volk dafür vorbereitet ist :)

      Zum Thema Buckfast, weist du was da alles drinne ist in so einem Stamm, das kann sich aufspalten und du hast die nächste Saison nur graue Cecropia Quitte gelbe Ligustica usw . aber bei Buckfast interessieren die optischen Merkmale nicht die Bohne..... da zählt nur Leistung und Eigenschaften.
    • Ich habe jetzt lange überlegt wie er es macht, wie geht das ???

      Ich denke er lässt die Völker auf der Wabenzahl bzw. lässt alle Zargen so wie sie ausgewintert haben, setzt unter die 2 BR Zargen das ASG mit der kleinen Öffnung am Rand so das die Kö nach unten kann wenn es eng wird und erweitert nach unten mit Zargen und Anfangsstreifen.

      Für wichtig halte ich aber das die alte Wabenzahl mit der das Volk auswintert belassen wird, da man ja sonst das Verhältnis verschiebt und das wäre dann zu viele Altbienen die keine fertigen Waben haben, zu wenig Wachs durch Jungbienen und somit bauen die Altbienen grosse Zellen.

      Rein theoretisch dürften die Völker nie in Schwarmstimmung kommen bei der Betriebsweise und immer kleine Zellen bauen, od ?

      Wenn ich mir das recht überlege dürfte er mit seiner Aussage das die Genetik nicht die wichtigste Rolle spielt recht haben.

      Ich habe auch lange überlegt wieso ein Mini was auf ausgewinterter Wabenzahl belassen wird oder sich noch in der Entwicklung befindet, sprich das maximum der Legeleistung noch nicht erreicht hat einfach weiter kleine Zellen baut, aber wenn man eine Zarge mit leeren Rähmchen entfernt und dann nach unten mit Anfangsstreifen erweitert nur grosse Zellen baut.

      Der Schlüssel ist das Verhältnis der Alterstruktur im Volk !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von (Landbiene) ()

    • Wenn ich jetzt so darüber nachdenke wie bedenkenlos ich die letzten Jahre in den Völkern rum hantiert habe, wie ich Wachs in Form von Mittelwänden, ausgebaute Waben gegeben habe, wie ich Jungbienen für Starter und Brutwaben entnommen habe kann ich nur den Kopf schütteln über meine eigene Dummheit.

      Ich hab mich auch noch gewundert wieso plötzlich die Langlebigkeit, die Vokstärke runter gegangenen ist, wieso einige Völker haltlos in Schwarmstimmung ausgebrochen sind oder wieso Völker plötzlich an Reinvasion drauf gegangen sind obwohl sie bis zu einem gewissen Punkt keinen nennenswerten Varroabefall aufwiesen.
    • Ich habe es etwas anders verstanden.
      Es werden 4 Bruträume verwendet, wobei der Oberste immer mit Honig gefüllt sein soll.
      Im Frühjahr wird der unterste Brutraum weggenommen und das Absperrgitter um eins noch oben gesetzt
      (man hat wieder 4 Bruträume) und oben kommt eine neue Zarge drauf.
      Mmm, dass erinnert mich stark an Warrè!

      Ja, das ist eine Überlegung von mir, wobei ich noch keine Flachzargen habe. Man muss auch sehen, welche Höhe man
      dann nimmt, um dieses Prinzip zu übernehmen. So wie ich es sehe, ist das Absperrgitter im eigentlichen Nutzlos, da
      die Kö nicht über die Honigzarge nach oben gehen wird.
    • (Landbiene) schrieb:

      Der Schlüssel ist das Verhältnis der Alterstruktur im Volk !
      Nur das muss der Imker erkennen können, dass Bienen nicht gleich Bienen sind. Zum Glück werden viele Imkerfehler von den Bienen ausgeglichen. Bis zu einem gewissen Punkt. Dann ist der Imker erstaunt, dass es nicht klappt.

      (Landbiene) schrieb:

      Ich hab mich auch noch gewundert wieso plötzlich die Langlebigkeit, die Vokstärke runter gegangenen ist, wieso einige Völker haltlos in Schwarmstimmung ausgebrochen sind oder wieso Völker plötzlich an Reinvasion drauf gegangen sind obwohl sie bis zu einem gewissen Punkt keinen nennenswerten Varroabefall aufwiesen.
      Eben, dann kommen diese Ergebnisse zustande. Im Vorjahr war das Imkern zumindestens bei mir schwieriger. Deine genannten Probleme hatte ich extrem. Alles ist nicht gut gelaufen. Das Ergebnis sind einige Völker, die nicht überwintert haben. Ich weiß letztlich nicht warum.
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • ja Dette :D Das war Müll von mir

      also unter Zarge weg und oben drauf eine Zarge mit Anfangsstreifen geht nicht, die gehen nicht hoch

      MittelWände glaube ich nicht, denn sonst würde er die Waben nicht verbrennen weil er das Wachs bräuchte also eher eine Zarge mit ausgebauten Waben oben drauf, so würde das auch mit dem altersspiegel im Verhältnis zu den leer gefressenen Waben wieder passen.

      Nur mit ausgebauten Waben erweitern glaube ich auch nicht, das hebelt zu stark die natürliche Wachsbarriere aus, die Bienen würden sich bei Tracht zu sehr verbrauchen und die Langlebigkeit würde runter gehen, die Völker würden nicht stark genug um den Ertrag zu bringen.

      Bei 4 BR Zargen könnte man die vierte Zarge wenn sie gut angenommen ist über das Absperrgitter setzen an fünfte Stelle und dann unter das Absperrgitter an vierte Stelle eine Zarge mit Anfangsstreifen setzen und dann immer so weiter.

      Die Futterkränze auf den 3 Zargen müssten auch ausreichen das die Völker nicht in Panik verfallen
    • fibrion,
      An der Milbe liegt es nicht, die kommt nur durch Imkerfehler zur starken Vermehrung.

      Man müsste sich wie Gerstung aufschreiben wann jedes Volk in Brut gegangen ist, trifft das Volk die letzte schleuderung zur falschen Zeit kannst du nix mehr machen, hast du nur alte Tanten im Volk und die vorhandene Brut ist zu grössten Teil gedeckelt und die alten Tanten müssten bis zum baldigen Ableben nur noch Brut wärmen und du kommst jetzt mit Mittelwänden , ausgebauten Waben, Futter und einhergehender verdunstungskälte kannst du dir vorstellen was es mit der Brut macht, die wird nicht richtig gewärmt.

      Das Ergebnis sind dann Milben ohne Ende, da sich ja die gedeckelte Zeit um Tage verlängert, aber auch ohne Varroa würden die Bienen die aus der verkühlten Brut schlüpfen nicht taugen.

      Würde man aber wie der Schwede oder der La Palma Stephan eine volle Zarge mit Honig drauf lassen und füttern schaut es schon mal ganz anders aus.

      Das Alter der Bienen kann ich nicht erkennen bzw. wie lange sie noch zu leben haben
    • Moin Moin,

      Ich packe es mal hier rein,

      Zum Thema HonigRäume geben und Naturbau, den ersten und zweiten Honigraum gebe ich ja mit abgeraspelten Honigwaben und da fällt mir eine Begebenheit vom letzten Jahr ein, dort hatte ich einen KS dem habe ich Honigräume gegeben obwohl er im BR die gegebenen Rähmchen nur zur Hälfte ausgebaut hatte und ab dem Punkt wurden unten nur noch grosse Zellen gebaut.

      Da ich ja immer noch probiere habe ich Völker mit ideal Zustand, geschiedet auf 6 Rähmchen wo nur unten die Ecken noch nicht ausgebaut sind ,denen kann ich jetzt die Honigräume geben.

      Aber auch Völker geschiedet aud 6 Rähmchen welche nur etwas über die Hälfte ausgebaut sind aber trotz dessen das die Völker teilweise stärker sind kann ich noch keinen Honigraum geben ||
    • Völkerverluste stehen jetzt bei mir fest und liegen bei 20 %!

      1 Volk hat die Natur klar ausgeschieden, das war eine Reinzucht Kö und dort war der Bautrieb so stark das sie das Brutnest nicht eingeschnürt haben und somit ohne Winterbienen in den Winter gegangen sind.... menschliche Dummzucht wird eben sofort bestraft .

      Der Rest waren Verluste durch meine Dummheit bzw. weiß ich jetzt was nicht geht :)

      Aber absolut durchgesetzt hat sich das Volk welches 2016 zu 2017 nicht behandelt wurde ,mit knapp 2 Hand voll Bienen ausgewintert hat und trotzdem noch fast eine Zarge Honig gebracht hatte.

      Auch alle Nachzuchten davon sind die besten und stärksten Völker die ich habe

      Fazit, 16 zu 17 fast 90 % Verluste mit behandeln und 17 zu 18 20% Verluste ohne behandeln !

      Ich bin gespannt wie es den nächsten Winter wird wenn ich die Fehler die ich die letzte Saison gemacht habe nicht mehr mache.....
    • Heute hab ich was gesehen,
      1. Geöffnete Brut, also Zellen wo man die weissen Köpfe der Puppen sowie Arbeiterinnen als auch Drohnenbrut sieht wird wohl ein normaler Anblick werden

      2.Nachzuchten meiner F2 Überlebenskünstlerin sind irre stark, aber dulden Wachsmotten.... so was hab ich noch nie gesehen, eine mittelgrosse Wachsmottenlarve wand sich von leerer Brutzelle zu Brutzelle und frass wahrscheinlich Puppenhäutchen und die Bienen haben sich nicht daran gestört.

      Ansonsten waren keine Wachsmotten oder Schäden durch Wachsmotten zu sehen, als ich die Wachsmotten Larve mit dem Stockmeisel aus der Zelle geholt hatte haben sich sofort 3 Bienen darauf gestürzt und diese abgestochen.

      Die Völker sind irre stark, erkennen stark befallene Zellen, öffnen diese und beseitigen die Milben, aber die Wachsmottenlarven holen sie nicht aus den Zellen, Hmm.

      Wieso ist das so, wer hat eine Idee ?

      Ich denke wir wissen viel zu wenig über Symbiosen zwischen Bienen und deren Parasiten......

      Mir schien es so als würden die Bienen zulassen das die Larve die leeren Brutzellen reinigt, weicht sie aber von ihrer Aufgabe ab dann wird sie platt gemacht..... Das würde laut Evolution auch Sinn ergeben denn es spart Energie für das Volk

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