Varroa Bruthygiene

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    • Das die Varroa nicht zu vernachlässigen ist wissen wir ja alle.
      Das es noch genug Imker gibt die überhaupt nicht behandeln, auch über die Varroa nur wenig wissen und ihre Völker nicht angemeldet haben wissen wir auch.
      Das es Populationen gibt, welche von Varroa frei sind sollte auch bekannt sein.
      Selbst kenne ich eine Linde, sie soll um die 500 Jahre alt sein, steht auf einem großen Friedhof und beherbergt ein Bienenvolk. Das schon viele Jahre und ohne das Behandelt wird. Das Volk lebt ohne das jemand eingriffe vornimmt.
      Das alles sind Tatsachen.
      Nur jetzt kommt mein Aber. Ich habe nichts gegen neue Wege, oder andere Vorgehensweisen.
      Das viele, meist neue Bienenhalter die nur auf einen Fahrenden Zug aufspringen um interessant zu sein, Bienen wollen zeigt die Erfahrung. Wenn es ginge würden sich auch gewisse Damen einen Käfig in die Handtasche stecken mit Bienen, oder nur einer Königin, an stelle ihres kleinen Hundes.
      Bei einer Schulung kam auch schon mal die Frage auf ob Frau die Königinnen über Winter nicht besser mit ins Bett nehmen würden, mein Ernst, es war keine Spaßfrage.
      Der Umgang mit der Varroa muss überwacht werden.
      Daher sehe ich Probleme darin öffentlich Anleitungen, oder gar Empfehlungen zu geben welche von einer Behandlung abraten. Versteht mich bitte nicht falsch.
    • Hallo Drohnensammler,
      ich kann dich und deine Meinung auch verstehen, so hat es die Natur beim Menschen gemacht..... die alten bleiben bei ihrer Meinung um alte Werte zu erhalten, die jungen wollen anders sein uund entdecken damit Fortschritte aber können jederzeit auf die Werte der alten zurück greifen.

      Du wirst deine Meinung nicht ändern, genau so wie meine älteren Imkerfreunde :)

      Sie sehen das wir zum Teil die vierfachen Erträge haben und dabei nur ein viertel der Arbeit, sie sehen das ich keine verkrüppelten Bienen habe ohne behandeln und sie Unmengen von geschädigten Bienen obwohl die Ameisensäure doch das "beste" ist.

      Ich sehe das es dieses Jahr trotzdem wieder richtig starke Verluste gibt...... aber es sind immer andere Schuld :)

      Es ist inzwischen auch kein Problem mehr für mich, ab einem gewissen Alter kann man einfach nicht mehr umdenken, das wird mir irgendwann nicht anders gehen.
    • (Landbiene) schrieb:

      Ich sehe das es dieses Jahr trotzdem wieder richtig starke Verluste gibt...... aber es sind immer andere Schuld
      Nun wenn du meinst. Sind zu viele Varronen im Volk liegt es meist am Imker der wohl was übersehen hat. Wohl auch an anderen Imkern in der Nähe die die in ihrer Sorglosigkeit die Milben züchten.

      (Landbiene) schrieb:

      Es ist inzwischen auch kein Problem mehr für mich, ab einem gewissen Alter kann man einfach nicht mehr umdenken, das wird mir irgendwann nicht anders gehen.
      Nun das liegt ja wohl an dir wie du im Alter drauf bist.

      (Landbiene) schrieb:

      Du wirst deine Meinung nicht ändern, genau so wie meine älteren Imkerfreunde
      Das ist wohl eine böse Behauptung. Du weißt nichts über mich. Nimmst dir heraus mich anzugreifen weil dir etwas nicht passt. Behalte deine Unterstellungen für dich, die will sonst keiner wissen. [Blockierte Grafik: https://www.cheesebuerger.de/images/smilie/boese/h066.gif]
    • hmm, ich denke aber das die die mich kennen erkennen würden das das auf keinen Fall ein Angriff auf dich war...... ein Angriff von mir schaut schon anders aus :)

      Du verstehst das auch falsch, du kannst doch machen was du willst und imkern wie du willst...

      Hast du gelesen was ich in dem anderen Fred geschrieben habe, Reinvasion durch andere Völker gibt es nicht, mir sind letztes Jahr ganze Stände zusammengebrochen und dazwischen standen Völker die das garnicht angehoben hat.

      Versuche dich doch mal in das was ich geschrieben habe reinzudenken
    • Hallo,
      würdet ihr euch bitte vertragen. Ihr seid euch grundsätzlich so ähnlich. Wisst es nur nicht. Und beide seid ihr sehr wichtig für die Disskussion in unserem Forum. Bitte. Ich lade euch beide und weitere aktive Mitglieder zu einer gemeinsamen Unterredung, wahlweise auf TeamSpeak , Skype oder hier zu einer Konversation ein, um mögliche, verbale Missverständnisse zu beseitigen. Nehmt meine Einladung bitte an.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • (Landbiene) schrieb:

      Reinvasion durch andere Völker gibt es nicht
      Tag auch,

      ich denke, dass ist so nicht ganz richtig!

      Bereits in den 90er Jahren haben italienische Forscher festgestellt, dass es die Sammelbienen sind, die
      die Milben verschleppen. Sei es durch räubernde Bienen oder Arbeiterinnen, die aus zusammenbrechende
      Völker sich in gesunde einbetteln.

      2015 wurde von Bienenforschern in Arizona eine Studie veröffentlicht, die die Reinvasion wissenschaftlich
      belegten.

      Auch in Hohenheim wurden Forschungen dazu betrieben. Hier konnte gezeigt werden, dass die Bienendichte
      einen direkten Bezug auf den Milbeneintrag hat. Wer also in einer Region wohnt, in der in einen Umkreis von
      6 km kein weiteres Bienenvolk steht, der kann experimentieren.

      Ich für meinen Teil denke schon, dass uns die Toleranzzucht auf VSH voran bringt. Viele erfahrene Imker
      und Züchter beteiligen sich daran.

      Gruß, Dette
    • (Landbiene) schrieb:


      Reinvasion durch andere Völker gibt es nicht...
      Hallo Landbiene,
      hier mal eine Studie aus dem Jahr 2014.: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24772528

      Ich denke, wenn man etwas mehr sucht, findet man auch noch deutlich mehr. Was in dieser Studie offenbar festgestellt wurde, war, dass die Völker welche eine hohe Dichte an Nachbarkolonien(HBD) hatten, stärker reinvasiert wurden als die Völker mit geringerer Völkerdichte(LBD) in der Umgebung.

      Man sollte immer genau prüfen, bevor man etwas in die Welt hinaus verkündet.
    • Hallo.
      Eine höhere Varoapopulation bei einzelnen Völkern am Stand kann auch im laufe des Sommers durch die eigenen Bienen verursacht werden.
      Beispiel : An einem Stand mit 10 Völkern müssen alle Bienen immer zur rechten Seite wegfliegen, dann hat das erste und zweite Volk aus der Flugrichtung der ankommenden Bienen, im Herbst fast immer eine hohe Anzahl an Milben.
    • Die Milbe verbreitet sich über Drohnen, so hat es die Natur gemacht !
      Werden Drohnen eingelassen bzw. gefüttert und gepflegt ist das auch kein Problem denn Drohnen werden nur gefüttert wenn die Brutzellen keinen Futtersaft mehr vertragen bzw. diese Zellen schon so überversorgt sind das die gedeckelte Zeit unter 19 Tagen liegt.

      Wobei ich mich nicht für Regionen ins Feuer legen kann wo alle Drohnenbrut schneiden, denn dort hat der Imker falsch Natur gespielt...... es können ja nur Völker und Genetik sich vermehren bei denen Drohnen über alles gehen.... die Königinnen müssen ja auch trotzdem begattet werden.

      Ich kann nur jedem empfehlen das selber mal zu prüfen, besorgt euch Material von Imkern die nie Drohnenbrut schneiden und vergleicht es mit Völkern wo immer Drohenenbrut geschnitten wird und entfernt bei beiden den Drohnenrahmen nicht.

      Ihr werdet sehen das das eine Volk nur die Menge Drohnen hält die es verträgt und das andere so viele Drohnen unterhält das es kaum noch für Honig reicht.

      Und passt das schon nicht kann es garnicht gehen !

      Denn für VSH, sollte es notwendig sein, was aber nur der Fall ist wenn die gedeckelte Zeit über 19 Tagen liegt werden Überschüsse an Bienen benötigt die diese Arbeiten verrichten, binde ich aber als Imker permanent die Notreserve die jedes Volk bereithält durch meine Betriebsweise mit ein dann kann kein VSH geschehen!
    • @wobe

      Ich denke, dass ich gestern Nacht ganz kurz von dir einen Beitrag lesen konnte, in dem es um
      die Betriebsweise ging. Ich vermute mal, dass diese Anfrage an Landbiene gerichtet war und
      die Fragestellung enthielt, ob die Betriebsweise nach Büchler oder Binder ausgerichtet ist.

      Ich weiß auch nicht mehr, in welchen Thread Du diese Anfrage geschrieben hast, daher schreibe ich mal hier.

      Binder arbeitet mit dem angepassten Brutraum. Ich denke, soweit wird die Betriebsweise ähnlich sein, aber
      auch er, so schreibt er zu minderst, führt eine Vorroabehandlung Ende September durch.

      Dr. Büchler ist, wenn ich es richtig lese, ein aktives Mitglied in der AGT.

      Es wäre schön, wenn Du doch den Mut findest, und deine Anfrage erneut einstellst, um sie dann
      besser zu Beantworten


      Gruß, Dette