Smoker - Gesundheit - Alternativen

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    • Smoker - Gesundheit - Alternativen

      Ich setze einen Dadantsmoker ein, den ich seit Jahren vorwiegend mit Lavendel betreibe.
      Der Rauch ist im Vergleich zu Karton, Fichtennadeln, diversen Holzspänen etc. relativ mild und für mich als Imker angenehm.

      Allerdings haben wir es mit Rauch zu tun und wir möchten auch viel Rauch erzeugen, so dass die Verbrennung nicht vollständig ist und Abgase entstehen, die gesundheitsschädlich sind, wie z.B. das Kohlenmonoxid. Gesundheitsschädlich für den Imker,für die Bienen, was lagert sich im Wachs und dem Honig ab?

      Also haben ich mir Gedanken gemacht, den Rauch ganz weg zu lassen. Der Imker kann sich mit Imkerbluse samt Schleier vor auffliegenden Bienen und Bienenstichen schützen. Das genügt allerdings nur zeitweise. Wenn der Brutraum von Bienen überquillt, werden sehr viele Bienengequetscht, wenn das Absperrgitter und die Honigräume wieder aufgesetzt sollen. Hier hilft der Rauch sehr gut, wenn die Bienen in die Beute getrieben werden sollen.

      Alternative zum Rauch könnte das bekannte mit Wasser und Nelkenöl getränkte Tuch sein. Allerdings fange ich mit beim Auflegen desselben immer wieder Stiche in die Hände ein, die ich nach Möglichkeit nicht mit Handschuhen schützen möchte, um mir ein gutes Feingefühl beim Umgang an den Bienen zu erhalten.

      Habt ihr weitere Ideen oder noch besser schon eigene Erfahrungen?
      Gruß bobby
      Ostalbkreis Baden Württemberg :love:
      geniesse jeden Tag als ob es dein letzter wäre
    • Hallo

      Also ich hab so ne Bienecrem probiert ( für die Hände )
      Hatt ganz gut gefunzt aber ich hab se net vertragen.
      Nach mehrmahliger Verwendung haben mir die Hände gejukt.
      Apizin hieß die glaub.

      Ich bleibe beim Smoker. Betreiben tu ich den mit Sägespäne
      und morschen Schreddergut.
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      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Nelkenöl hat in und an der Beute nichts verloren.
      Es hält derart lange an so das es in den Wachs zieht und den Geschmack des Honigs beeinflusst.
      In den heißen Sommerzeiten auf den Außenständen benutze ich nur Wasser, wegen der Brandgefahr.
      Meinen Smoker fülle ich mit morschem Holz und Lavendel. Getrocknete Kaffeepellets sollen es auch tun.
      Andere Mittel die es so gibt bergen immer die Gefahr das was drinnen ist was den Honig, oder die Bienen schädigt.
      Meine Erfahrung zeigt das 2 bis 3 Rauchstöße reichen, aber schwacher Rauch, nicht der von einer Nebelkerze.
    • Drohnensammler schrieb:

      Meine Erfahrung zeigt das 2 bis 3 Rauchstöße reichen, aber schwacher Rauch, nicht der von einer Nebelkerze.
      .. das ist eine pragmatische Lösung, klärt jedoch immer noch nicht die Gefährlichkeit der Abgase (CO) für Imker und Bienen.
      Wenn ich meine Aussenstände anfahre, werfe ich den Smoker 3 bis 4 mal an.
      Gruß bobby
      Ostalbkreis Baden Württemberg :love:
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    • Egal ob Nelkenöl, Orangenöl, DEET usw., allen Repellents ist gemeinsam, das sie sich im Wachs anreichern.
      Wenn man nicht gerade seine alten Filzpantoffeln im Smoker entsorgt, dann richt das doch gut.
      Wenn es dich stört, steht es dir frei, ein Umluftatemgerät, wie die Feuerwehr oder die Taucher es benutzen, zu verwenden.
    • Wenn es ums CO geht musst du wohl ein Labor finden welches dir deinen Rauch untersucht.
      Wenn die Ergebnisse dann da sind muss es weiter gehen.
      Irgendwo versuchen einen Forschungsauftrag in die Wege zu leiten und dementsprechend Geldgeber finden.
      Vielleicht gibt es ja schon so eine Studie. Aber wenn sich das Material im Smoker ändert stimmten die Laborwerte nimmer.
    • Hallo bobby
      deine Befürchtungen sind wohl etwas übertrieben.
      Bei einer guten Bienenrasse (Reinzucht) ist das Rauchgeben doch nur eine Nebensache.
      Ich benutze (außer bei der Honigernte) meist einen Wasserspeier.
      Ein leichter Rauchstoß schadet weder dir noch den Bienen. Und wenn der Smoker zu sehr raucht kann man ihn auch etwas entfernt stellen, damit man nicht immer den Rauch in der Nase hat.
      Bienen werden schon jeher mit Rauch behandelt, deshalb werden die meisten Imker sehr alt :D
      Also betrachte dein Problem mal locker. Es ist noch kein Imker an Rauchvergiftung gestorben, und ich habe noch keinen Honig gegessen der nach Rauch schmeckt.
      Obwohl ich beim Honigernten kaum den Smoker benutze.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo Hansi,
      bei der Honigernte und generell im Honigraum wird bei mir der Smoker überhaupt nicht eingesetzt.
      Ich setze den Smoker auch schon eine kleine Ewigkeit ein aber immer weniger.
      Das Problem mit den schädlichen Gasen ist sicherlich nicht mein Problem sondern unser aller Problem. Wenn meine Befürchtung unbegründet ist, dann ist ja alles gut. Allerdings mag ich es nicht glauben, weil ich in der Schule in Chemie ein klein wenig aufgepasst habe. Unvollständige Verbrennung erzeugt eben Kohlenmonoxid und dieses ist hoch giftig.
      Wenn niemand eine praktikable Alternative sieht, werde ich künftig noch weniger mit dem Smoker arbeiten und damit ist dieses Thema hier für mich erledigt.
      Gruß bobby
      Ostalbkreis Baden Württemberg :love:
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