Enorme Völkerverluste bei rheinland-pfälzischen Honigbienen im Winter

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    • Enorme Völkerverluste bei rheinland-pfälzischen Honigbienen im Winter

      (Neustadt/Weinstraße (dpa/lrs)) schrieb:

      Die Imker in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Winter mehr Verluste bei ihren Bienenvölkern hinnehmen müssen als üblich. «Es gibt Imker, die haben in diesem Winter alle ihre Völker verloren», sagte Klaus Eisele, der Vorsitzende des Imkerverbands Rheinland-Pfalz.


      Etwa 30 000 Bienenvölker und 5000 Imker gibt es in Rheinland-Pfalz derzeit, Tendenz steigend. «Die Imkerei ist momentan im Trend, es kommen immer Neue dazu. Ein Nachwuchsproblem haben wir derzeit definitiv nicht», sagte Eisele.
    • Hallo.
      Da muß man sich doch fragen, wenn dem denn so ist, was ist hier falsch gelaufen. Haben all die Imker irgendwie versagt, oder ist im Herbst noch zuviel Honig eingetragen worden den die Bienen nicht als Winterfutter vertzragen? Aufgrund des warmen Herbstes könnte ich mir vorstellen das es noch zuviel Blatthonig-Waldhonig gegeben hat. Wenn die Völker denn im August schon fertig Eingefüttert worden sind, und dann im September noch größere Mengen Waldhonig draufgepackt wird, verzehren die Bienen natürlich zwangsläufig zuerst nur diesen Honig . Was dann im Dez.-Januar zum Volkssterben führt.
    • Hallo,
      wo willst du den Rotstift ansetzen?
      Falsches Futter ersetzen, wäre ein Leichtes.
      Mit dieser Offensive des DIB mit dem 2-Tages-Kurs,
      bildest du keinen Imker aus!
      Wir wissen, Biene und Imker müssen eine Einheit bilden.
      Eine Bienenkiste hinstellen und Honig lecken,
      reicht lange nicht aus! Er schreibt, dass die Imker
      ihre Völker verloren haben! Ich meine, es sind Keine.
      Habe das Problem auch im Bekanntenkreis, Jungimker
      nicken bei der Lehrveranstaltung und dennoch ist später
      alles platt. Mir tut es in der Seele weh, wenn ich starke
      Jungvölker abgebe und die verheizt werden.
      Können wir philosophieren, wie wir wollen,
      müssen wir halt noch mehr Jungvölker auf den Markt bringen.
      Gruß Wulle
    • Die Gedanken welche geäußert wurden sind nachvollziehbar.
      Nur die Informationen sind wohl nicht so ergiebig.
      Meine Bienen stehen in der nähe von Mannheim.
      Also nicht weit weg von der betroffenen Region.
      Bei mir sind keine Völker ausgefallen.
      Bei einem befreundeten Imker in der Nähe sind 4 Völker verendet.
      Wir haben diese dann sehr genau untersucht, sie sind verhungert.
      Futter war genug drinnen, jedoch war sehr viel Brut vorhanden.
      Also nehmen wir an das der Wintereinbruch hier im Januar mit mehr als -10°, über 3 Wochen dazu geführt hat das die Bienen ihr Futter nicht mehr erreicht haben weil sie die Brut beschützten.
      Ich hatte wohl Glück, habe meine Winterbehandlung mit Milchsäure gemacht, kurz vor dem Kälteeinbruch.
      Sie saßen halt da nicht in einer Traube, also für OS träufeln keine Basis.
      Dabei wurde die Brut komplett entfernt. Also nichts da was die Bienen vom Futter trennte.
      Das ist mein Erklärungsversuch dazu.
      Aber ich weiß es ja nicht, habe die Verlorenen Völker nicht gesehen.
    • Die Imkerei ist momentan im Trend, es kommen immer Neue dazu. Ein Nachwuchsproblem haben wir derzeit definitiv nicht», sagte Eisele.

      Tja, und da haben wir das Problem.

      Viele Jungimker - wenig Erfahrung -

      ------ Altimker können wieder viele Ableger verkaufen ------ ein Teufelskreis :D :D :D :D
    • Hallo.
      Ja, das ist nun mal so das wir alle mal als Jung,-Neuimker angefangengen haben. Bestenfalls mit dem bischen Wissen aus einem Anfängerkursus.
      Wenn ich mal einen Anfänger einen ganzen Tag mitlaufen lasse, sagen die Abends meist,:" Heute habe ich mehr gelernt wie im ganzen Kursus". Meiner Meinung wird dort viel zu viel Theorie gepaukt, wovon nach kurzer Zeit vieles vergessen ist.
    • Gerd, da spricht du Klartext!
      Ich hatte die Möglichkeit, ein Jahr bei einem Profi über die Schulter zu schauen.
      Hatte keine Ahnung von Körung und das ganze Zeug um die gezielte Züchtung.
      Diese Stunden sind nicht mit Geld zu bezahlen! Wenn es die Zeit erlaubt,
      mache ich auch diese Ausbildung und lasse mich eintragen.
      Bei uns in der Zeitung kam heute eine Horrormeldung. 40% der eingewinterten
      Völker in Brandenburg sollen nicht mehr leben! Ich kenne einige Pappnasen,
      aber das scheint mir schon arg! In der Pfalz möchte ich auch keine Imme sein,
      hatten die oft 2-stellige Temperaturen, als sich bei uns noch alles um den Gefrierpunkt
      bewegte. Dafür war der Oktober bei uns grottenschlecht. Da bekam ich auch Schiss!
      Ein trockener und kalter Winter ist für unsere Völker ideal, nur werden wir das nochmal
      erleben? Musste am Wochenende bei 3 Völkern nachfüttern, die waren im Herbst gar nicht
      mal die Besten. Mann, waren die gut, als gehe in 14 Tagen die Tracht los.
      Ich predige das immer wieder: "Weiselt rechtzeitig eine vorgeprüfte Königin ein!".
      Richtiges ausreichendes Futter, genügend gesunde Bienenmasse, eine edle Jungweisel
      und vor allem: "Vergesst den Bruno Becker nicht!".
      Gerd, hab ich was vergessen? Wir sind doch keine Schlauimker, das haben doch unsere
      Großeltern auch schon gewusst, oder?
      Ich drücke die Daumen
      Wulle
    • Hi

      tja heute festgestellt Volk 3 Tod so bleiben nur noch zwei in Holzbeuten und die sind Extrem stark. Was komisch ist das nur die Völker Tod sind wo wir selbstgebaute Styroporbeuten benutzt haben die wir bei einem Imker gekauft haben der die schon länger selbst nutzt.

      Gruß Rolf
    • Tja Was sagt uns dies?

      In Sachen Kunstoffbeutenbau sollte mann das den Fachleuten überlassen.
      Wenn mann selber baut dann Holz.
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      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Es ist wie überall, in jedem Bereich, ob Imker, Jäger, Angler, Hundezüchter,...........

      Nun ich will damit die "Jung Imker" ein wenig in Schutz nehmen.
      Es liegt doch an den Erfahrenen Leuten den "Lehrlingen" unter die Arme zu greifen.
      Auch viele der Erfahrenen sind eingefahren. Sie nehmen nicht gerne Umstellungen an, sind nicht mehr bereit sich den Gegebenheiten und den neuen Herausforderungen zu stellen. Habe selbst nun seit mehr als 50 Jahren Bienen. Kenne die Zeiten ohne Milben, mit kalten Winter hier bei uns und den anderen Dingen die früher mal waren.
      Kenne auch Imker, 80 + die mit der Milbe nicht zurecht kommen ( wollen ). Die meinen es hat immer so geklappt und ich mache so weiter, habe ja eh nicht mehr lange.
      Die, welche neu dazu kommen muss man auch erst mal genau anschauen. Wer macht es nur weil die Bienen in Mode gekommen sind, wer will sich nur ein Volk auf den Balkon stellen damit man sie hat, oder wer ist mit dem Herzen dabei und nimmt auch etwas an.
      Für mich sind das alles Faktoren die Aussagekräftig sind um über den Zustand der Völker zu schließen.
      Es geht heute nicht mehr wie im letzten Jahrhundert, es reicht auch nicht mehr nur am Wochenende mal über das Flugloch zu schauen.
      Ich sehe es jedes Jahr in den Kursen was für Vorstellungen einige haben. Das geht soweit das die Königin am liebsten abends mit in Bett genommen wird und nur widerwillig dem Begattungsflug ausgesetzt wird.
      Fast so wie Familie, Mama, Papa, Kind und Hund, nur an Stelle des Hundes das Bienenvolk.
      Seit mir nicht böse, die einen wollen, die anderen behalten ihr Wissen für sich und die nächsten versuchen sich selbst.
      So schaut es für mich aus und das spiegelt sich dann in den Verlusten wieder.
    • Hi

      habe heute von meiner Mutter gehört das es gestern ein Bericht im Fernsehen gab wo ein Imker folgende Aussage gemacht hat:

      "Der Winter 2016/2017 war der optimale Winter für den Imker und Bienen"

      Was soll man davon halten.

      Gruß Rolf
    • Ja, wenn du sie verheizen willst, mag es stimmen.
      Am Schnellsten mit Reingezüchteten und am Oberrhein.
      Imker sein, ist ja nun auch nicht nur Zucker lecken.
      Spaß bei Seite, glaubt nicht alles, was in den Medien
      veröffentlicht wird! Ich kenne Würdenträger, die
      verheizen jedes Jahr ihren Bestand und finden immer
      wieder Helfer, die für ´nen Appel unter die Arme greifen.
      Dafür habe ich gar keine Logik!
      Gruß Wulle