Varroa Notfallsbehandlung wie?

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    • Varroa Notfallsbehandlung wie?

      Hallo liebe Imker,

      kurze Info zuerst, habe meinen Usernamen von Schlaubiman auf Workingman geändert (falls sich der ein oder andere wundern sollte) :-)

      So nun zum Thema, habe bei der letzten Durchsicht am Wochenende im Schnitt eine Varroamilbe pro Tag in einem Volk gefunden, in den restlichen zwei waren es auf drei Tage eine bzw. zwei.
      Ich habe zwar gelesen eine Varroa pro Tag ist ok, aber ich werde die Varroakontrolle nochmals machen und was ist wenn es mehr als eine pro Tag sind.
      Welche Notfallsbehandlung sollte man jetzt im März 2017 durchführen?
      Ameisensäure, Oxialsäure oder Milchsäure?
      Würde mich über ein paar Tipps und Tricks freuen.
      Vielen Dank und liebe Grüße. ?(
    • Gesetzlich darfst du keine deiner genannten Mittel jetzt anwenden, wenn du dieses Jahr den Honig vermarkten willst.
      Beobachte die Völker weiter, schneide wenn die Zeit kommt die Drohnenrahmen aus, und hoffe, dass das Volk bis Juli durchkommt, was aber in der Regel klappt. Dann kannst du nach der letzten Ernte wieder behandeln.

      Grundsätzlich ist jetzt nichts bei der Varroabehandlung zu machen, das hätte alles im Vorjahr geschehen müssen.
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • Vielen Dank fibroin für deine Antwort.

      fibroin schrieb:

      Grundsätzlich ist jetzt nichts bei der Varroabehandlung zu machen, das hätte alles im Vorjahr geschehen müssen

      Die Varroabehandlung wurde von mir im Sommer/Herbst (nach der Honigernte) einmal vor und einmal nach dem Einfüttern mit Nassenheider Verdunster durchgeführt.
      Gesetzt den Fall der Varroabefall ist bei nochmaliger Zählung höher und ich möchte das Volk retten und nicht den Honig, welche Notfallsbehandlung wäre möglich?
    • Hallo Fritz,
      du bist wirklich kein Geizkragen. Du solltest aber vielleicht doch mehr beim gestandenen Imker lernen,
      als im Internet die vielen Angebote herunterdudeln lassen. Es gibt so viele Falschmeldungen, da es auch
      oft Laien sind. In deinem Fall würde ich erst überhaupt nichts machen, außer die Völker auf einen Brutraum
      bringen. Dann hast du schöne volle Brutwaben und ziehst einen Ableger nach den anderen, die du dann
      wiederum vor dem Verdeckeln behandeln kannst. So kriegst du deine Milben raus, erntest sehr viel Honig
      und kannst im Herbst noch Jungvölker anbieten. Wenn du dann noch Drohnenbrut schneiden willst,
      brauchst du dir gar kein Kopf mehr machen. Gleich nach der Linde wird das Altvolk dann auch behandelt.
      Du wirst sehen, auch diese Bienen sehen dann top aus.
      Noch ein Tipp. In trachtarmen Zeiten muss Futter drauf bleiben bzw. gefüttert werden, denn unten ist
      nicht viel drin! Wende dich einfach mal von der Liebig-Betriebsweise ab, auch wenn deine alten
      Vereinskollegen die Nase rümpfen sollten. Im Herbst hast du die gesündesten Bienen!
      Viel Erfolg
      Wulle
      P.S. der neue Name gefällt mir übrigens viel besser.
    • Hallo Workingman.
      Du kannst meiner Meinung nach schon noch was tun. 1. hängst du so früh wie möglich ein Leerrähmchen am Trachtanfang an der seite ins Brutnest. An beiden Seiten des Leerrähmchens sollten am besten unverdeckelte Brutwaben hängen. Sobald der Drohnenrahmen größtenteils Verdeckelt ist, schneidest du ihn aus und kannst ihn Einschmelzen oder sonntwie Bienensicher beseitigen. Das ausgeschnittene Rähmchen hängst du wieder an der gleichen Stelle ins Volk
      und wiederholst den Vorgang wieder sobald er größtenteils Verdeckelt ist. Ich weiss jetzt nicht was für Beuten du hast. Wenn du auf 2 DNM-Zargen als Brutraum Imkers, hängst du oben und unten einen Drohnenrahmen rein, aber immer am oder an der Seite im Brutnest. Mit dieser Methode wirst du dein Volk übern Sommer kriegen und auch Honig Ernten können.
      Sollten wider erwarten nach der frühtracht doch zu viele Varroen im Volk sein , Kannst du aus den ganzen Volk einen Kunstschwarm machen , mit Kellerhaft und dann auf MW wieder in der Beute einschlagen. Dann je nach tracht erst mal mit ein paar Liter flüssigzucker anfüttern und nach einer Woche mit Milchsäure gegen die ansitzenden Milben Behandeln. Die Sommertracht darf dann nicht mehr geschleudert werden.
      Ich denke aber das du variante 2 nicht brauchst , wenn du über den ganzen Sommer so viel Drohnenwaben entnimmst wie nur möglich.