Totes Bienenvolk im Februar 2017

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    • Totes Bienenvolk im Februar 2017

      Hallo an alle Imker,
      Leider hatte ich bei der gestrigen Futterkontrolle ein totes Bienenvolk.
      Die Bienen sind eng sitzend auf den Waben gestorben. Im Stock waren noch mindestens 10kg Futter, allerdings nicht in unmittelbarer Nähe.
      Hätte ich das verhindern können?
      Nach 3-4 Jahren Imkern mein erstes totes Volk, war fast ein Schock für mich.
      Fall mir wer weiterhelfen kann wieso das Volk gestorben sein könnte und ob ich vielleicht einen schweren Fehler gemacht habe bitte um Hilfe.
      Ich habe auch ein Video dazu gemacht:

      (ab 04:23 Min ist das tote Volk zu sehen).

      Vielen Dank für eure Hilfe

      LG
    • schlaubiman schrieb:

      Hallo an alle Imker,
      Leider hatte ich bei der gestrigen Futterkontrolle ein totes Bienenvolk.
      Die Bienen sind eng sitzend auf den Waben gestorben. Im Stock waren noch mindestens 10kg Futter, allerdings nicht in unmittelbarer Nähe.
      Hätte ich das verhindern können?
      Nach 3-4 Jahren Imkern mein erstes totes Volk, war fast ein Schock für mich.
      Fall mir wer weiterhelfen kann wieso das Volk gestorben sein könnte und ob ich vielleicht einen schweren Fehler gemacht habe bitte um Hilfe.
      Ich habe auch ein Video dazu gemacht:

      (ab 04:23 Min ist das tote Volk zu sehen).

      Vielen Dank für eure Hilfe

      LG
      Im Bereich des Bienensitzes ist bei dem verlorenen Volk tatsächlich kein / kaum Futter zu sehen.
      Ich glaube auch auf einer Wabe bereits verdeckelte Brut gesehen zu haben. Ob noch offene Brut zu erkennenn war, solltest du uns sagen können.
      Wenn ein Volk, das nicht allzu stark ist, um diese Zeit in Brut ist, kümmern sich die Pflegebienen vorrangig um diese.
      Ist das Futter zu weit vom Bienensitz entfernt, distanzieren sie die Bienen nicht von der Brut, um entfernt gelagertes Futter umzutragen, so dass das Volk jämmerlich verhungert, auch wenn noch genügend Futter im Volk vorrätig ist.

      Bei mir geht die erste Kontrolle folgender massen vonstatten:
      Ich prüfe das Gewicht mit der Kofferwaage so wie du es gemacht hast. Danach öffne ich das leichteste Volk (= geringster Vorrat) und schau nach, wie die Bienentraube sitzt und ob die besetzten Waben noch genügend Futterkränze haben.
      Falls nein, rücke ich möglichst beiderseits je eine Futterwabe direkt an den Bienensitz. Die Futterwaben drücke ich an der
      zur Bienentraube zeigenden Seite mit dem Stockmeissel an, falls sich kein offenes Futter darauf befindet. Sollte dieses Volk überhaupt keine Futterwaben mehr haben, was normalerweise bei gewissenhafter Einfütterung nicht vorkommen darf, kannst du Futter von einem anderen Volk zuhängen.
      Danach setze ich das Volk vom Boden ab und kontrolliere den Totenfall auf dem Gitterboden. Ist dieser nicht auffällig, wird er entfernt und der Brutraum wieder aufgesetzt.

      Du wolltest noch wissen, wie man das vermeiden kann:
      1. Ich achte schon bei der OS-Behandlung darauf, dass noch Futterkränze am Bienensitz zu sehen sind.
      2. Ich habe meine Frühjahrsdurchsicht bereits vor 1 Woche bei etwa 12 Grad und direkt nach dem Reinigungsflug gemacht und habe auch einige Futterwaben an den Bienensitz gerückt.


      Im Film hast du uns den Totenfall nicht gezeigt, so dass auch nicht ohne weiteres beurteilt werden kann, ob das Volk eventuell der Varroa zu Opfer gefallen ist.
      Gruß bobby
      Ostalbkreis Baden Württemberg :love:
      geniesse jeden Tag als ob es dein letzter wäre

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bobby ()

    • totes bienenvolk im februar 2017.
      ich komme mit deinem leerzargen gewicht sowie dem gewicht von rähmchen und bienen nicht klar .
      ich denke du hast zander zargen , wenn die aus weymouthskiefer gefertigt sind , liegt das gewicht pro zarge bei vier kg ,rähmchen und bienen pro zarge nochmal je dreieinhalb kg , total fünfzehn kg , du kommst mit deiner kofferwaage auf 35 kg brutto , würde bedeuten jetzt ende februar zwanzig kg rest futter .
      da ich auf zwei der gezogenen waben verdeckelte brut gesehen habe könnte es sein , das es schon kurz nach dem auffüttern
      einen kälteeinbruch gegeben hat und die bienen , so wie bobby es schreibt , die bienen sind nicht dem futter nachgewandert.

      schlaubiman , das wäre so meine idee als anfänger , sollte ich mit den von mir angenommen leergewichten falsch liegen . so würde ich mich freuen wenn du das mitteilst .
      ich babe bei meinen bienen auch umgereimtheiten mit der noch vorhandenen futtermenge , da schwankt das gewicht zwischen
      9,5 und 18 kg , entweder enstand bei meinen bienen der gewichts unterschied durch stille räuberei oder zum teil dur eine starke
      efeu tracht .
      allerdings habe ich den vorteil , das ich täglich immer mal bei den bienen die fluglöcher anschaue und drauf achte , ob in allen völkern reinigungs arbeiten laufen in punkto totenfall .
      gruß jens olof
    • jaimee schrieb:

      Persönlich finde ich den Standplatz der Bienen als besonders ungünstig.
      Da hast du nicht ganz unrecht, aber ich habe leider nur das eine Grundstück. Wir versuchen aber mit Bepflanzung den Platz etwas bienenfreundlicher zu machen.



      bobby schrieb:

      Im Bereich des Bienensitzes ist bei dem verlorenen Volk tatsächlich kein / kaum Futter zu sehen.
      Ich glaube auch auf einer Wabe bereits verdeckelte Brut gesehen zu haben. Ob noch offene Brut zu erkennenn war, solltest du uns sagen können.
      Ja es war bereits ein kleiner Bereich verdeckelte Brut. Offene Brut habe ich allerdings nicht erkannt, die Bienen in den Waben haben alle mit dem Hinterteil rausgesehen. So als ob sie bis in den letzten Ecken nach Futter gesucht hätten.
      Leider konnte ich erst jetzt die Futterkontrolle durchführen, aber ich hätte ohnehin den Fehler gemacht den Futterkranz nicht zu überprüfen. Das werde ich bei meinen restlichen drei Völker noch nachholen. Bei der OS Behandlung hatte ich die Völker nur so lange als nötig offen, leider auch hier keine Futterkranzkontrolle.
      Am Gitterboden war geringer Totenfall.




      Seeve Biene schrieb:

      ich komme mit deinem leerzargen gewicht sowie dem gewicht von rähmchen und bienen nicht klar .
      Ich habe noch Aufzeichnungen zu den Leergewichten und sofern ich mich nicht vertan habe, hatten zwei neue Zanderzargen mit Rähmen und frischen Wachsplatten 14kg. Ausgebaut habe ich sie leider nicht gewogen, aber ich habe irgendwo mal gelesen +2kg für die Bienen und 200g für ein ausgebautes Rähmchen. Da ich zweizargig überwintere füttere ich gut 20kg. Leider habe ich keine Aufzeichnung wieviel Gewicht die Bienenstöcke nach dem Einfüttern hatten.
      Achja ich kann meinen Bienen max. am Wochenende einen Besuch abstatten, was leider nicht ganz einfach ist.
      Diese Wochenende habe ich z.B. die Windel für die Varroaüberprüfung zuhause vergessen und ich habe ca. 30min Fahrzeit pro Richtung.


      Vielen Dank für Eure Tipps und Infos, das hat mir auf jeden Fall wieder etwas weitergeholfen.

      LG
    • Vieleicht liege ich falsch:

      Brut war da,kurzer Kälteeinbruch und das Volk zu schwach um alle Aufgaben zubewältigen.


      Der Platz der Beuten ist nicht das Wichtigste - ein starkes Volk hilft sich selbst.


      Meine Beuten stehen auf freien Acker und ich hab keine Verluste.!!!!!!


      Gruss Kolumbus
    • Hallo Schlaubiman.
      Du Beschreibst die Ursache , warum das Volk tot ist, schon selbst mit einem Satz, nämlich den: " die Bienen in den Waben haben alle mit dem Hinterteil
      rausgesehen". Das ist immer der letzte Gruß von verhungernden Bienen an den Imker. Du kannst uns mal am Hintern lecken.
    • Alter Geizkragen,
      erfroren sind noch keine, verhungert schon so viele!
      Das Kilo Zucker kostete im Herbst 65 Cent!
      Das recht ordentliche Volk hätte 150 € gebracht!
      Das Zusammenrechnen deiner Rähmchen kannst du dir sparen!
      Dieses Video hätte ich mir nicht getraut reinzustellen!
      Es ist eine Schande!
      Hoffentlich haben die anderen mehr drin!
      Wulle
    • moin wulle , wie so ist schlaubiman ein geizkragen . da war doch wohl genug futter in der kiste , oder was sagen die profis .
      alle völker an die 20 kg und das am 20.2. wieviel futter ist denn heute noch in deinen völkern , das würde mich doch sehr interessieren . der macker hat auf jeden fall noch een mors inne büxs und verbuddelt die toten immen nicht bei nacht und nebel im garten , nicht das die anderen bienenhalter davon etwas mitbekommen . nein der bienenhalter hat ein herz und fragt
      die forumsgemeinde um rat und stellt auch noch das video zu dem elend ein .
      gruß jens olof
    • Das mit dem Schnaps habe ich schon des öfteren praktiziert, bei den Bienenvölkern. :D

      Bei der Vereinigung werden die Pheremone, die für den Zusammenhalt des Volkes sorgen --- überlagert.Ich lege zwischen die Zargen eine Zeitung und tränke sie mit Alk.
      Dadurch kann man bekanntlich ein fremdes Volk ohne Probleme aufsetzen.
      Nach verdunsten des Alks übenehmen alle Bienen wieder den Duft der Königin und es kommt nicht zu kämpfen.

      pheromone
      Pheromone sind Botenstoffe, die der chemischen Kommunikation zwischen Lebewesen einer Spezies dienen. Sie werden von einem Individuum produziert und an ein Medium wie Luft oder Wasser abgegeben und bewirken in den molekularen Pheromonrezeptoren in den Sinneszellen des Empfängers einen Reiz.

      Gruß Kolumbus
    • Hallo Schlaubiman,

      dein Volk ist eindeutig verhungert. Hab mir dein Video nochmals angesehen - 4 bis 12 Minute.


      Das Futter ist bei deinen Völkern ausreichend. Aber die Bienenmasse ist nicht ausreichend.!!!!!!!!!

      Im Video steht neben dem toten Volk noch so ein Schwächling ------ du sagst es selbst im Video.

      So schwache Völker sind immer eine Gefahr für den Stand. Krankheiten ... Räuberei ... usw.


      Deshalb vereinige ich im Herbst schwache Völker.


      Gut eingefütterte starke Völker brauchen weniger Pflege und können sich selbst helfen.


      Gruß Kolumbus






      Das soll keine Belehrung sein ---- nur weil du gefragt hast.











    • Hallo Bienenfreunde,
      wie schon geschrieben ich imkere erst seit ein paar Jahren und hatte noch kein einziges Volk verloren. Deshalb war der Schock auch größer als erwartet und ich wollte aus diesem Verlust etwas lernen für die Zukunft. Zudem wollte ich für alle die so einen Völkerverlust noch nicht hatten ein Video machen.
      Es ist jetzt etwas schwierig, weil die Meinungen verschieden sind. Die Mehrzahl hat gemeint es war ein Futterabriss, verhungert ja ist jetzt klar. Ist das Volk zu klein wenn es auf 6 Waben gesessen hat? Ich müsste nachsehen, aber steht in diversen Büchern nicht bei 4 oder weniger soll man das Volk auflösen?
      Meine Völker überwintern immer auf zwei Zargen, weil ich eben mindestens 20kg auffüttere (plus die paar kg die noch drinnen sind) Ich presse die Völker nicht bis zum letzten Tropfen Honig aus, das haben sie nicht verdient. Eigentlich soll das eine gewinnbringende Zweckgemeinschaft für mich und den Bienen sein. Ich pflege sie nach besten Wissen und dafür bekomme ich einen Teil ihres Honigs. Ich glaube nicht das ich jetzt ein Geizkragen bin.
      Trotzdem danke für eure Hilfe, auch den etwas direkteren Postern :-)
    • Hallo darius4257
      Willkommen in diesem Forum. Wenn du schon 20 Jahre fast verlustfrei Imkers, bist du ja schon sowas wie ein Experte. Und kannst sicherlich auch schon den einen oder anderen Tip geben wenn jemand Fragen hat.
      Das du noch nicht so einwandfrei Deutsch schreiben kannst , macht ja nichts, solange man weiß was wie gemeint ist.