Experten: Bienen leben in der Stadt besser als auf dem Land

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    • moin , das möge zur zeit noch so sein , das die bienen in der stadt besser
      mit nektar versorgt sind , als auf den ladwirtschaftlichen flächen .
      ich kann mir natürlich vorstellen , das sich das blatt dann wendet , wenn in der stadt
      auf jedem zweiten balkon , hinterhof , oder auch haus und garagendach bienen völker
      bewirtschaftet werden .
      wer sich die wachsenden zahlen der teilnehmer an imkerei einführungskursen anschaut
      müßte eigentlich von allein dadrauf kommen . unser imkerverein bewirtschaftet 3,4, völker
      auf wilhelmsburg und dort auf dem dach der umweltbehörde . das gebäude ist so gut wie eingeschlossen , von blüh und grünflächen , parkanlagen , obstwiesen , friedhöfen und schrebergärten .
      nach ausage der kollegen , die sich um die völker kümmern ,ist die honig ernte sehr bescheiden .
      der einbruch in der stadtimkerei wird wohl dann kommen , wenn die zuckerfutter gabe mehr kostet als die bienen an honig
      einbringen.
      gruß jens olof
    • Hallo Jens Olof,

      solange wir in der Stadt keine Londoner Verhältnisse bekommen, wo Berufsimker mit hunderten Völkern die Stadtparks anwandern, ist mir da nicht bange.
      Sicher, Bäume wachsen nicht in den Himmel, aber die "Glücksritter" unter den Anfängern, die schnell reich werden wollen, oder die Bienen "naturnah" halten wollen, also sich quasi selbst überlassen wollen, die werden bei Zeiten auch wieder aufhören :evil:
      Etwas weniger Honig muß das Ganze nicht zwangsläufig unrentabel machen. Es heißt nicht umsonst "Regional ist das neue Bio"
      Es gibt da Vermarktungsgenies, da legst du die Ohren an. Etwas überspitzt gesagt, verkaufen die den Honig in cremetiegelgroßen Gläschen mit einem tollen Namen und Bild dazu - und es funktioniert!

      Zu DDR Zeiten wurden im Osten mehr Bienenvölker gehalten, als im mehrmals so großen Westdeuschland - und es hat sich trotzdem gelohnt! Der Honig wurde als wichtiges Exportgut in staatlichen Ankaufstellen zu festen, gestützten Preisen aufgekauft. Damals hatten Imker eher um die 10-20 Völker. Heute liegt der Durchschnitt eher bei 3 Völkern.
      Nach der Wende gaben viele die Imkerei auf, weil der finazielle Anreiz wegviel. Wir haben heute zwar wieder vergleichbare Imkerzahlen, aber noch lange nicht die Völkerzahlen von damals.
      Gedanken mache ich mir eher wegen AFB, bei so hoher Völkerdichte.
    • moin ,ich habe leider im moment nicht die zeit zum antworten , aber ich bin nachher wieder da und würde dann gern noch stellung nehmen .

      so nun kann es weiter gehen mit dem thema imkern in der stadt , neustadtimker an die ansteckungsgefahr in bezug auf AFB ,
      VARRO usw habe ich auch gedacht , es aber nicht niedergeschrieben weil mir die stadt imkerei ein viel zu großes thema ist.
      ich weiß schon wie die menschen so ticken ,wenn etwas mit einmal in mode kommt . auf einem vereinsabend erzählte mir ein tischnachbar , der seit anfang des jahres zwei bienenvölker hatte , das ein volk mitte september eingegangen ist .
      das tote volk war nach 14 tagen noch in der beute mit offenen flugloch , auf die frage , ob er die beute denn jetzt wenigstens verschlossen
      hat , antwort noch nicht , er müßte noch viel erledigen für seine urlaubsreise .
      neustadtimker diese aussage , sagt doch genug oder ?
      für viele leute , die heute die imkerkurse füllen , soll es ein nebenbei ding sein ,weil es grade in ist .
      wenn dann die bienenhaltung zu viele probleme macht ,zb nachbarschaft , urlaub , alles zu teuer , zeitaufwand usw ,dann werden die kisten
      irgendwo entsorgt und jetzt kommen deine spurbienen und schleppen mit irgend welchen gefundenen futter resten auch alle
      möglichen krankheitsereger in deine beuten . bienen krankheiten wie AFB breiten sich auf dem offenen land schon schell aus ,
      wie soll das denn erst in ballungsgebieten wie den städten werden und erinnere dich nur an eine stadt wie duisburg mit zugemüllten stadtteilen da finden die bienen sicherlich am straßenrand oder auf hinterhöfen . ich habe es erlebt bei uns am dorfrand wo altglas container
      stehen dort hatte jemand honig gläser entsorgt , da war der teufel los .
      natürlich werden viele der glücksritter wieder verschwinden , ob sie aber ihr equipment vernünftig entsorgen , das sei mal so dahingestellt .
      gruß jens olof

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