Varroatolleranz/resistenz

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    • Guten Abend Herman!

      In diesem Bericht, wurde über den Nadeltest, und über das Hygienische Verhalten geschrieben.

      Es gibt aber in dem Bericht nur wenige Informationen über die Genetischen, oder auch Epigenetischen Eigenschaften bei diesen Bienen.

      Seither ist es aber Still, bzw. habe ich nichts mehr darüber gelesen..

      Die einzigen neueren Berichte, welche ich kenne, stammen von Jeffrey Harris, und John Harbo.

      Mit einer Sau durchs Dorf zu treiben, hat das aber nichts zu tun.

      Ich möchte nur wissen, ob sich die Varroaresistenz Züchterisch deutlich verbessern lässt.

      Gute Nacht Fritz.
    • Hallo Fritz,
      kann ich dich dazu nötigen etwas über deine Imkerei zu berichten, für mich hätte es sehr viel Wert ?
      Ich habe viel dazu gelesen, über Zucht geht es einfach nicht, extreme Biodiversität ist Grundvoraussetzung und die versuche ich gerade herzustellen, nächstes Frühjahr werde ich sehen ob ich auf dem richtigen Weg bin.
    • Hallo Fritz.
      Berichte doch mal genauer darüber wie du es machst ohne Varoabehandlung über die Runden zu kommen, ohne das dir die Völker eingehen.
      Ich würde sagen , das wäre ein Meilenstein in der Geschichte der Imkerei, wenn es denn wirklich so ist.
      Also , her mit den Erkenntnissen, die sonnst keiner hat.
    • Auch mich würde das interessieren.
      @Landbiene; Soweit ich mich erinnere gab es auch eine Untersuchung, bei der kleinzellige Waben vs. großzellige bzgl. Varroatoleranz untersucht wurden - mit keinem Vorteil für die kleinzelligen Waben.
      Ob die Abstände zwischen den Waben auch reduziert wurden, weiß ich nicht mehr und müsste man recherchieren. Aber ich denke richtige Zahlenfakten sind hier notwendig.
      BTW: Ich selbst habe 5.1mm Zellabstände bei selbstgegossenen Wänden. Behandlen tue/muss ich trotzdem.
    • schachspieler schrieb:

      Auch mich würde das interessieren.
      @Landbiene; Soweit ich mich erinnere gab es auch eine Untersuchung, bei der kleinzellige Waben vs. großzellige bzgl. Varroatoleranz untersucht wurden - mit keinem Vorteil für die kleinzelligen Waben.
      Ob die Abstände zwischen den Waben auch reduziert wurden, weiß ich nicht mehr und müsste man recherchieren. Aber ich denke richtige Zahlenfakten sind hier notwendig.
      BTW: Ich selbst habe 5.1mm Zellabstände bei selbstgegossenen Wänden. Behandlen tue/muss ich trotzdem.
      Ich habe mich letztens mit einem unterhalten der alles auf 4,9 umgestellt hat und es auch hinbekommen hat, dieses Jahr wird er einen Teil der Völker nicht behandeln.
      Ich weis jetzt schon das im Frühjahr alle tot sein werden, denn er drückt die Völker alle auf den Brutraum runter schleudert ab und füttert nach.
      Das Ergebnis ist, massig Bienen die kaum in den Brutraum passen, die Königin geht aus der Brut, das Brutnest wird eingeschnürt bzw. verhonigt, die Bienen werden weniger und alle Milben stürzen sich auf die erste Brut ( auf die Brut in der Winterbienen entstehen sollen)
    • fritzva schrieb:

      moin!

      Ich Imkere seit knapp 20 Jahren ohne Behandlung.

      Der letzte Bericht über die Varroatolleranz-Zucht, habe ich 2013 gelesen.

      Gibt es neue Erkenntnisse, oder Erfahrung in dieser Hinsicht??

      Fritz.
      ich habe auch 20 Jahre ohne Behandlung geimkert.
      es gibst so eine Metode. wen der imker schleudert kauft man bei dem honig. da braucht man keine behandlung mehr zu machen. ich würde vorschlagen, das jeder beitrag ohne beleg sofort gelöscht wird. den für neulinge(dazu zähle ich mich auch, den drei Jahre imkern sagt noch nichs) werden verunsichert durch solche beiträge.
      drum, hat jemand einen guten weg gefunden um das Bien von milde ohne Behandlung zu halten. dan soll er es auch beweissen. sonst soll der jenige der keinen beweis erbringen kan einfach die kla.. halten.
      MfG

      fritzva schrieb:


    • Guten Tag.

      Ich habe hier eine Frage gestellt, und sollte nun Antworten. Als PC unerfahrener, und Einfingertipper versuche ich hier dies zu tun. In der Hoffnung, auch eine Antwort auf meine Frage zu Bekommen.

      1. Ich bin nicht der Einzige, welcher ohne Behandlung Imkert.

      2. Ich führe ein "normale" Hobbyimkerei. Mit Honigernte und Auffüterung mit handelsüblichem Futtersirup. Kastenform: Hinterbehandlungsbeute. Alte Schwarmimkerei, mit 2 Standorten auf 900-1000 M ü M.

      3. Neue Erkenntnisse habe ich keine. Die Basis meines Wissens, beruht auf der Erfahrung der Ersten Jahre ohne Behandlung.

      4. Begonnen mit einem Schwarm auf Naturbau. Kleiner Bestand mit 3-4 Völkern. Später wieder mit Mittelwänden, z.T. noch Naturbau. ( keinen erkennbaren Unterschied ) Im Moment 21 Völker.

      5. Das Problem. Deutlich tiefere Honigleistung als Behandelte Völker

      Einen Guten Tag Fritz
    • Fritz schrieb:

      ...

      Ich möchte nur wissen, ob sich die Varroaresistenz Züchterisch deutlich verbessern lässt...

      Hallo Fritz,

      vermutlich lässt sich auch Varroatoleranz/resistenz züchterisch verbessern. Nur, worauf sollte ein Züchter wie auslesen?
      - Sind Faktoren wie SMR und VHS allein ausreichend? Überbewertung könnte Resistenzen dagegen aufbauen.
      - Wie groß muss der Zuchtbestand sein?
      - Welchen Einfluss haben die Milbenzüchter (Behandler) in der Umgebung darauf?
      Die Biens haben über viele zig Mio. Jahre hinweg Lösungen gefunden für Probleme auf die wir Hinweise haben und gewiss auch für Probleme, von denen wir gar nichts wissen, und das alles, ohne den Problembeschaffer und Wichtigtuer Homo sapiens. Sein Zeitabschnitt ist auf ihrer Zeitskala gar nicht erkennbar.

      Für gute Stimmung:
      Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst aber schlecht aus!". Der andere:" Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe 'homo sapiens'". Sagt der erste: "Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!"

      Gruß
      Herman
    • Danke Herman für deinen Bericht.

      _SMR wurde mir vor 3 Jahren von einem Bienenwissenschaftler erklärt. Das untersuchen von vertilen, bzw. invertilen Milben in der Bienenbrut, erachte ich doch als sehr Aufwändig.

      - Bruder Adam, ist der Meinung: 100 Völker ist das Minimum für eine gute Zucht.

      - Bei meiner Standbegattung, ist der Einfluss anderer sicher von Bedeutung.

      Den Beitrag von Schachspieler, verstehe ich irgendwie nicht. Wer soll nun die Kla... halten?? Ich oder Jemand anderes?? Sollte ich dies sein, dann wäre es für mich sicher kein Problem.

      Fritz.
    • JaKum (Fedor) schrieb:

      fritzva schrieb:

      moin!

      Ich Imkere seit knapp 20 Jahren ohne Behandlung.

      Der letzte Bericht über die Varroatolleranz-Zucht, habe ich 2013 gelesen.

      Gibt es neue Erkenntnisse, oder Erfahrung in dieser Hinsicht??

      Fritz.
      ich habe auch 20 Jahre ohne Behandlung geimkert.es gibst so eine Metode. wen der imker schleudert kauft man bei dem honig. da braucht man keine behandlung mehr zu machen. ich würde vorschlagen, das jeder beitrag ohne beleg sofort gelöscht wird. den für neulinge(dazu zähle ich mich auch, den drei Jahre imkern sagt noch nichs) werden verunsichert durch solche beiträge.
      drum, hat jemand einen guten weg gefunden um das Bien von milde ohne Behandlung zu halten. dan soll er es auch beweissen. sonst soll der jenige der keinen beweis erbringen kan einfach die kla.. halten.
      MfG

      fritzva schrieb:



      Das erinnert mich an einen Artikel, ich glaube er war aus den 90iger, da wurde berichte das es in Sachsen immer noch Imker gibt, es gab eine vermutete Prozentzahl dazu, und die Aufforderung solche Imker anzuzeigen da diese eine Gefahr sein.
      Spar dir bitte solche Texte, denn das ist komplett wertlos !
    • Fritz schrieb:

      Guten Tag.

      Ich habe hier eine Frage gestellt, und sollte nun Antworten. Als PC unerfahrener, und Einfingertipper versuche ich hier dies zu tun. In der Hoffnung, auch eine Antwort auf meine Frage zu Bekommen.

      1. Ich bin nicht der Einzige, welcher ohne Behandlung Imkert.

      2. Ich führe ein "normale" Hobbyimkerei. Mit Honigernte und Auffüterung mit handelsüblichem Futtersirup. Kastenform: Hinterbehandlungsbeute. Alte Schwarmimkerei, mit 2 Standorten auf 900-1000 M ü M.

      3. Neue Erkenntnisse habe ich keine. Die Basis meines Wissens, beruht auf der Erfahrung der Ersten Jahre ohne Behandlung.

      4. Begonnen mit einem Schwarm auf Naturbau. Kleiner Bestand mit 3-4 Völkern. Später wieder mit Mittelwänden, z.T. noch Naturbau. ( keinen erkennbaren Unterschied ) Im Moment 21 Völker.

      5. Das Problem. Deutlich tiefere Honigleistung als Behandelte Völker

      Einen Guten Tag Fritz
      Die Brutunterbrechung wird es sein, ich denke die ist immer nötig.
    • schachspieler schrieb:

      JaKum (Fedor) schrieb:

      drum, hat jemand einen guten weg gefunden um das Bien von milde ohne Behandlung zu halten. dan soll er es auch beweissen. sonst soll der jenige der keinen beweis erbringen kan einfach die kla.. halten.
      Bonuspunkt.
      Negativpunkt, schau dir doch mal an wie Menschen Beweise erbringen, siehe unsere Institute, die geben sich wirklich Mühe Imker/ Nichtbehandler die ihnen Bienenmaterial überlassen haben lächerlich zu machen und das Gegenteil zu beweisen.
      Ich halte dich nicht für einen Mitläufer, wieso gibst du dann einen Bonuspunkt, verstehe ich nicht ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Landbiene ()

    • Wir haben heute die Hälfte meiner Völker verkunstschwarmt, meine SMR Pool Völker stehen echt am besten da, ein voller Brutraum plus 4 volle Honigräume mit Bienen, überall weiße Puppen Köpfe zu sehen, über 100 Kg haben sie auch alle gebracht.
      Nur will keiner Königinnen aus der Linie von mir da sie sich verteidigen, man müßte sich an die Bienen anpassen, bei Gewitterstimmung ist ein öffnen der Völker wirklich nicht zu empfehlen.
      Dann lieber Kuschelbienen, behandeln ist nicht so schlimm....
    • Veröffentlicht am 15.03.2016
      Ralph Büchler vom Bieneninstitut Kirchhain referiert über das Tierwohl
      Biene."Nur langfristig unbehandelte Völker sind nachzugswürdig"
      Vortrag bei der Jubiläumstagung 20 Jahre Demeter-Bienenhaltung „Was braucht die Honigbiene?“





      Es ist sehr interessant, was Büchler dort in den letzten gut 10 Minuten formulierte. Einige Nichtbehandler könnten sich danach beinahe beobachtet fühlen.

      Gruß
      Herman
    • Deswegen:
      2. Ich führe ein "normale" Hobbyimkerei. Mit Honigernte und Auffüterung
      mit handelsüblichem Futtersirup. Kastenform: Hinterbehandlungsbeute.
      Alte Schwarmimkerei, mit 2 Standorten auf 900-1000 M ü M.

      Beim Schwarm Abgang haben beide Volksteile eine Brutunterbrechnung.....
      Ich habe auch schon von Imkern gelesen welche über Ableger vermehren, in dem Fall findet eine Selektion auf lange Brutfeiheit im Winter statt, zusätzlich wird mit offenem Gitterboden und ohne Deckeldämmung eingewintert um die Brutfeiheit zu unterstützen.
      Bei diesen Imkern sind alle Völker mit zugekauften Königinnen, auch VSH/SMR selktiert im nächsten Jahr tot.
    • Guten Tag.

      Danke für all die Informationen.

      Zusammenfassung:

      - Regionale Zucht.
      - Fördern des Schwärmen. ( z.Z. ca. 20% )
      - Brutunterbrechung im Winter verlängern.
      - Kleine Zellen.....Fragwürdig.
      - Mit der Aussage, dass ich nicht Behandle, eher Zurückhaltend sein.

      Einen guten Tag wünscht Euch Fritz.
    • Fritz schrieb:

      Guten Tag.

      Danke für all die Informationen.

      Zusammenfassung:

      1.- Regionale Zucht.
      2.- Fördern des Schwärmen. ( z.Z. ca. 20% )
      3.- Brutunterbrechung im Winter verlängern.
      4.- Kleine Zellen.....Fragwürdig.
      5.- Mit der Aussage, dass ich nicht Behandle, eher Zurückhaltend sein.

      Einen guten Tag wünscht Euch Fritz.
      1.Wenn jeder alles überleben lässt wird regionale Zucht nicht funktionieren, die Imker im Umkreis sollten aufgeklärt werden.
      2.Damit kann ich mich nicht so anfreunden, ein Kunstschwarm und neu beweiselter Brutsammler/Brutscheune ohne behandeln würde mir schon reichen und wäre bei mir schon Varroaresistenz
      3.So wie ich gelesen habe nur bei Ableger Vermehrung nötig.
      4.Völker auf kleineren Zellen sind stärker, haben mehr Arbeitskraft die putzen kann, entwickeln sich schneller, sind nicht so krankheitsanfällig usw., ich schwöre drauf.
      5.Zurückhaltung ist der falsche Weg, die die sich dagegen aussprechen und am lautesten schreien sind eh nur Leute welche keine eigene Meinung besitzen und sich drehen wie eine Fahne im Wind.
    • Guten Abend Landbiene.

      Zu Punkt 5.
      Dies ist eine Entscheidung Meinerseits. Der Auslöser, ist der Beitrag von Fedor, denn ich zuerst übersehen habe. Ich lese darin:

      - Eine klare Forderung
      - Eine klare Begründung

      Er schreibt dies auf seine Art, habe aber Verständniss für seine Zweifel.

      Noch hat sich Niemand gegen mein nicht Behandeln geäussert, oder das ich Behandeln muss. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich schon über 40Jahre Bienen halte. ( Altersschutz)

      Fritz.
    • Hallo Fritz,

      den "Altersschutz" gönne ich dir. Es gibt aber keine Garantie dafür, ab dem Moment, wo du gewissen Forderungen/Anliegen von Schlitzohren nicht nachkommst. Das ist jedenfalls meine Erfahrung im 53. Imkerjahr und im 23. Varroose-Nichtbehandlungsjahr. In all den Jahren hatte ich keinen Totalverlust.
      Fairerweise muss ich dazu aber auch sagen, dass Landwirtschaft auf meinem Standort zwar vorhanden ist, dass sie ihn aber nicht dominiert.
      Ob und wie man auf einem Standort imkern kann, muss jeder verantwortungsvoll für sich und seine Biens entscheiden.

      Noch ein Wort zum Büchlervortrag: Leben- und Sterbenlassen (Bien, Milb) gehört zur Evolution. An dieser Stelle kam aber auch Herr Büchler ins Stolpern. Bei den Biens erreicht er es im gewissen Maße über das Umweiseln; bei den Milbs steht aber das große Fragezeichen. Da schreitet die Zucht weiter voran.

      Gruß
      Herman

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Herman () aus folgendem Grund: Formulierung

    • Guten Abend Herman.

      Erfahrung, macht ein Jeder seine eigenen. Forderungen/Anliegen gibt es. Als Komunikationsmittel, ist das Internet meiner Meinung nach nicht geeignet.

      Evolution= Biene UND Milbe.
      Zucht = Biene UND eine Reaktion der Milbe.
      Der Wirt, kann den Parasiten ausrotten, und bleibt selber am Leben.
      Der Parasit, kann seinen Wirt ausrotten, und geht dabei selber zugrunde.

      Zwei Planeten treffen sich.......................................

      Ein Gedankengang, der sich lohnt mal Zeit zu nehmen...............................................Weniger Honig als mit Behandelten Völkern. Sicher kein Untergang.

      Und nun komme ich Fedors Forderung nach, und halte mal die Klappe.

      Alles gute wünscht Fritz.