AFB jetzt auch in Dresden

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    • Nö, Gott sei Dank nicht :thumbup:
      Werde morgen abschleudern und dann ist für dieses Jahr so ziemlich der Sack zu.
      Muß nur noch bei nem Bekannten Kö's "einfangen", damit ich dann parallel gleich KS erstellen kann.
      Die vor dem Urlaub erstellten Ableger sehen ganz gut aus. Nur beim Honig hat sich nicht mehr viel getan. Na schau'n wir mal, wieviel es wird.
    • Hallo Landbiene.
      Verkühlte Brut, Carnica-Imker,DNM und alte Leute , ich möchte wissen wie man das mit Faulbrut gleichstellen kann. So einfach ist es nun wirklich nicht.
      Ich würde sagen immer schön auf dem Teppich bleiben und nicht eine bestimmte Gruppen verunglimpfen.
    • Die Erreger überleben problemlos im Honigmagen erwachsener Bienen und
      lassen sich via Futteraustausch zwischen den adulten Tieren und über das
      Füttern der Brut im Volk verteilen. Ebenso gelangen sie in die
      Honigvorräte und können dort problemlos Jahrzehnte lang verweilen.
      Bricht ein Volk zusammen, versuchen sich die letzten Bienen bei
      Nachbarvölkern einzubetteln; sie tragen den Erreger in sich und
      infizieren damit andere Völker. Gleichzeitig bemerken starke
      Nachbarvölker der Umgebung, dass im zusammenbrechenden Volk billiger
      (unverteidigter) Honig lagert – mit dem Raub dieser Vorräte holen sie
      sich den Erreger selbst in den Stock und infizieren sich, bis sie
      schließlich selbst zusammenbrechen und geräubert werden.
      Der Faulbruterreger überlebt nicht nur im Honig, sondern sogar im
      Propolis. Und da Bienen auch Propolis recyceln, ggf. sogar aus
      verlassenen Bienenstöcken, können sie sich selbst dabei infizieren.
      Die Bienen wirken der Krankheit durch ihr Schwarmverhalten und der damit
      einhergehenden Brutpause entgegen: Zunächst saugen sich alle Flugbienen
      vor dem Schwärmen mit Honig aus dem gesammelten voll; ist das Volk
      infiziert, tragen auch die Schwarmbienen den Erreger in sich, so dass
      auch der Schwarm zunächst infiziert ist. Allerdings müssen die
      Schwarmbienen zunächst neues Wabenwerk errichten und damit ihren
      Honigvorrat verbrauchen, statt ihn in neue Waben einzulagern. Mit dem
      Verdauen des Honigs scheiden sie zwar auch infektiösen Kot aus, doch
      wenn alle Bienen regulär draußen abkoten können, tötet das UV-Licht den
      Erreger ab. Bis der Schwarm dann die erste neue Brut füttert, besteht
      eine gute Chance, sämtlichen infizierten Honig verbraucht zu haben.

      (Dieses Verbrauchen des mitgebrachten Honigs ist auch der Hauptgrund für
      die übliche „Kellerhaft“ von gefangenen Schwärmen unbekannter
      Herkunft.)
      Die frühere Korbimkerei war vor allem auf Schwärme ausgelegt. Außerdem wurde den Bienen bei der Honigernte das komplette Wabenwerk genommen, worauf die Völker noch im Herbst vollständig neu aufbauen mussten. Das hat die Völker viel Kraft gekostet und war meist nur durch Vereinigen von Völkern möglich, aber eventuell infiziertes Wabenwerk verblieb nie in den Völkern. Allerdings stellen die Körbe ein Risiko dar, da sie grundsätzlich nicht desinfiziert werden können.
      Die heutige möglichst schwarmlose Magazin-Imkerei mit ihrem Rähmchen steigert das Infektionsproblem erheblich: Waben können lange im Volk verbleiben, und mit ihnen alle Erreger. Die Amerikanische Faulbrut sei vor allem deswegen amerikanisch, weil die dortige Verweildauer des Wabenwerks in den Völker besonders hoch sei, der Durchschnitt liegt angeblich bei mehreren Jahrzehnten. Auf das ungläubige Kopfschütteln der Hörer berichtete Guido Eich, dass die allgemeine Meinung, die Zellen würden mit jeder Brut dünner werden, so nicht stimmt: Es wird lediglich die Mittelwand immer dicker, dort könne man die Schichten wie Jahresringe zählen. Aber die eigentlichen Zellwände bleiben immer gleich.
      Bzgl. Faulbrut ist das Verbleiben von Altwaben im Volk das eher kleinere Problem; größere Gefahr geht vom Transfer von Waben von einem Volks ins andere hervor. Und durch Ablegerbildung mit Brutwaben und Honigkränzen können gleich infizierte Jungvölker gegründet werden. Besonders tückisch ist die „kommunale Völkervermehrung“ mit Königinnenzucht, wie sie dieses Jahr im Deutschen Bienenjournal (Ausgabe 3/2015) beschrieben wurde: Stammen Brutwaben für einen Sammelbrutableger zur Königinnenzucht aus verschiedenen Imkereien, so genügt bereits ein nicht sichtbar infiziertes Volk, die gesamte Zucht und alle daran angeschlossenen Imkereien auf einmal zu infizieren. Ein entsprechendes Gesundheitszeugnis aller Beteiligten sollte das Risiko zwar erheblich mindern, aber ausschließen kann es das Risiko nicht, denn zwischen Beprobung und Vorliegen der Ergebnisse vergeht Zeit, in der ein Volk auch infiziert werden kann, z.B. weil es zwischenzeitlich die restlichen Wintervorräte eines verstorbenen Volks aus der Umgebung gefunden hat.
      Diese lokalen Infektionswege werden ergänzt durch unsere heutige Mobilität, plakativ: „Faulbrut fährt gern Auto!“ Durch das Verbringen von Ablegern zu weiter entfernten Standorten, den Kauf von „Paketbienen“ und durch die Wanderimkerei wurde auch die Mobilität der Faulbruterreger und damit der Radius der Infektionsmöglichkeit erhöht. Guido Eich berichtete u.a. von einem Fall, in dem über 600 Völker in fünf verschiedenen Landkreisen betroffen waren.

      Doch, so einfach ist es Gerd, auch den Alten würde ich dringend anraten mal zu schauen wie es der Bien macht, und wieso er es macht über 100000 Jahre !
      Bei optimalen Temperaturen im Brutnest und einer ständigen Reserve an Bienen die jedes Volk bereit hält für Notfälle und Selektion auf ausgeprägten Putztrieb können Brutkrankheiten kaum einen kritischen Punkt erreichen.
    • Wenn man unbedingt Carnica Bienen, welche eine Gebirgsbiene mit dem stärksten Schwarmtrieb aller Weltweit bekannten Rassen in Deutschland hält muß man sich auch mit den Bienen befassen !
      Wenn man diesen Bienen dann durch Inzucht die Vitalität nimmt oder die Völker permanent so schwächt das sie nicht mehr in der Lage sind zu schwärmen können nur Brutkrankheiten dabei raus kommen.
      Versteht hier jemand wovon ich rede ?????
      Die Alten erzählen immer " ein Carnica Schwarm ist ein Segen, der bringt nochmal den ganzen Ertrag und Unmegen Sommertracht ", aber trotzdem machen sie Ableger statt bei einem Volk was schwärmen will den Schwarm vorweg zu nehmen !