@ cicero



Das Thema Gentechnik ist zugegebener Maßen rechts komplex , da lohnt es sich dies separat zu Thematisieren, klar auch ich bin kein Gentechniker, aber eine kleine Anmerkung zu den Gefahren die dabei durch Schnellschüsse passieren will denn doch loswerden....



Im Herbst las ich in einer Bauerzeitung ( welche und wann weiß ich leider nich so genau), man habe auf der anderen Seite vom großen Teich einen herbizitresitenten Raps gentechnisch hergestellt. Dies ist zunächst recht löblich, weil es macht die Unkrautbekämpfung in der Rapstracht fürchterlich effizient. Nur hatte man vergessen, dass es durch Ernte und Transport zur Kontamination anderer Flächen mit Körnern dieses Rapses kommt. Soooo nu wächst der natürlich überall und vermehrt sich frei weg. Irgendwie ´n Schuß in´s Knie, weil die haben sich ihre eigenen Weizenflächen kontaminiert.



Der Fall deines Nachbarn zeigt ja auf, letzten Endes nimmt jeder, wenn´s Ernst wird, medizinische Hilfe in Anspruch, und sei es nur für die Chance des blosen Überlebens, wobei die meissten auf ein beschwerdefreies Leben hoffen dürften. Die Chance will ich auch meinen Mädels nicht verwehren.

Meiner Meinung gehört Nichtbehandlern die rote Karte gezeigt, wenn es sein muß auch dem Nachbarn.

Um die Milbe in Schach zu halten, müssen letztendlich alle Imker an einem Strang ziehen.



MischaB

Hallo miteinander,,

Da ist ja auch ein Züchter aus der Schweiz dabei. Denke mal Sie sollen noch ein paar Jahre Züchten.( Nur mit der Zucht bekommt man die Varrora nicht in den Griff.) :!:
Bienenmaterial aus der Schweiz sollte man ja nicht unbedingt kaufen, oder sich schenken lassen.

Freundliche Grüsse kurtklein.

Hallo Kollegen
Die Clenzer Schweiz ist so etwas wie die Holsteinische Schweiz sie liegt im Wendland Städtedreieck Uelzen Lüchow Dannenberg.
Ich kenne zufällig einen der beiden Züchter, einälterer Herr aber sehr aktiv, sehr aufgeschlossen neuen Dingen gegenüber, für mich ist dieser Mann kein alter Imker.
Ich würde die Tolleranzzucht, die Europaweit betrieben wird nicht so unter den Tisch kehren, sie macht zwar nur kleine Fortschritte, aber vielleicht wird das mal eine große Hilfe sein um den Varroazidaufwand zu senken.
Cicero ich habe dir doch meine Betriebsweise mit der Brutentnahme geschildert, wenn man diese noch verfeinert, soähnlich wie eine Betriebsweise in einem Vortrag beim Imkertag in Soltau vorgestellt wurde, plus genaues kontienuierliches auszählen der Windel ist das möglich, Herr Fülle (der Züchter) stellt die Varroabelastung durch Bienenproben fest, die 4mal im Jahr gezogen werden, Völker die dabei einen höheren Varroabesatz haben werden auch zwischendurch behandelt (nicht in der Tracht) und werden nicht mehr für die Zucht verwendet.

Gruß Peter

Hallo kurt,,,

Da wirst Du hier im Forum keinen finden,,,so sicher wie das Amen in der Kirche,,,,, ^^

Herzliche Grüsse kurtklein,,,

Da kommt mir gerade so eine Idee, wie diese Züchter zum Ziel kämen. Sie müssten die Biene züchterisch so lenken, das sie es wie die
Schimpansen machen,Sich gegenseitig die Milben vom Körper holen.
Der Nachteil wäre aber, sie hätten keine Zeit um Pollen und Nektar zu holen. :)
Da gab es schon einmal so schlaue Züchter, die haben der Biene den stachel weg-gezüchtet und damit auch das Nektar sammeln :D

Freundlche Grüsse kurtklein.

Hallo Cicero
Deine Fragen sind nicht saudämlich, die finde ich sogar gut und auch berechtigt,
aber deine Reaktion auf die Antworten die sind manchmal in diese Kategorie einzuordnen.

Gruß Peter

Hallo Kurt,
meine Antwort auf deine Frage: Ich habe mir von einem namhaften Züchter aus Thüringen (der Name ist uninteressant) vor 3 Jahren, 3 Reinzuchtköniginnen der Toleranzbelegstelle Gehlberg gekauft, und kann behaupten das ich nicht im geringsten festgestellt habe, dass diese Völker weniger Milben hatten,
im Gegenteil, diese haben meine Anforderungen nicht erfüllt.
Zumal hatten sie einen anderen Makel den ich nicht veröffentlichen möchte

Hallo kurt Cicero,,,

Denke mal wir reden ein bisschen aneinander vorbei.
Musst ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Gebe ja zu, das ich manchmal ein bisschen schwer zu verstehen bin. Liegt vielleicht auch an meinen Biblischen Alter.

Habe mich leicht getäuscht ,,hansi,,hat,s probiert,,,,denke mal, liege da nicht falsch mit meinen Ansichten über die Toleranzzucht. ;)

Freundliche Grüsse kurtklein.

Cicero schrieb:

Darum meine ich,es ist interessant zu hören,ob der eine oder andere Züchter schon der Zeit weit voraus ist,
vielleicht möchte ich aber auch den aufmerksamen Leser (Jungimker) ein wenig helfen !

Hast du sehr schön gesagt,,,, :thumbsup:


Ich spreche den Züchtern ihre Bemühungen auch auch nicht ab. Sie bekommen auch schöne Fördergelder für ihr tun.
Aber,,,, es wird wohl nicht viel dabei herauskommen.Und wenn doch, so dauert es noch sehr sehr lange..Und der Biene wird ein wichtiges Element,,fehlen.

Freundliche Grüsse kurtklein.