Herman schrieb:
Das ist aus mehreren Gründen bedenklich, um nicht zu sagen, eine "Sauerei".jakobleipzig schrieb:
Schachspieler, ich denke das Hochhängen von Waben ist weit verbreitet.
Sowohl Honigwaben als auch Brutwaben zum "Auslaufen lassen" der Brut...
Gruß
Herman
Warum ist das eine Sauerei?????????
So ist die Betriebsweise. Einräumige werden zur Weidenblüte mit dem zweiten Brutraum erweitert. Zur Kirschblüte werden dann die mit frischem Necktar angetragene Waben und die haben bis dahin noch keine Brut gesehen, mittig in den Honigraum gehangen. Auch Brutwaben mit jüngster Brut könnte man kurzzeitig in den Honigraum hängen, um so die Annahme zu verbessern. Was jedoch durch mich nicht praktiziert wird.
Ob Dadant wirklich zeitsparend Imkern ist, da habe ich meine Zweifel.
Was habt ihr schon an euren Bienen gemacht?
Der Brutraum braucht nicht geschiedet zu werden. Die Bienen dehnen ihr Brutnest eh nach ihren Möglichkeiten aus, da brauche ich nicht künstlich nachhelfen. Die gewünschte Wärmeregulierung durch das Schied ist für mich gesehen, eh nur ein Gedanke des Imkers.
Zur Kirschblüte werde ich erst das erste mal so richtig tätig an den Bienen.
Bis zur ersten Schwarmkontrolle war es dann auch.
Berufsimker steigen vermutlich mehr auf Dadant um, da hier angeblich mehr Honig geernten werden kann. Ein Berufsimker hat auch nicht so die Zeit. Ihm ist auch mal egal, wenn ein Volk schwärmt, da er ja am Ende immer noch genügend Völker hat, um ausreichend neue Völker fürs neue Jahr zu erstellen.
Eine Frage wurde noch garnicht behandelt: Mit welcher Bienen arbeite ich?
Die Carnica lagert den Honig Brutnestnah ab, die Buckfast eher Brutnestfern.
Brude Adam (leider imkerte er zu einer Zeit, wo die Wabenhygiene keine so große Rolle spielte wie heutzutage) hat mal gesagt, dass man für den großen Brutraum eine brutfreudige Biene, die ein großes Brutnest anlegt, braucht.
Hier unterscheiden sich beide Bienen nicht wesentlich. Das Schieden und die Bucki haben für mich gesehen den Nachteil, dass man nach einer Honigernte mit folgender Trachtlücke unbedingt den Futtervorrat beachten muss und gezwungen wird, zu fütten.
Für mich gesehen ist das zargenweise Imkern als Anfänger leichter zu erlernen. Selbst wenn man mit der Kippkontrolle nicht klar kommt, braucht man nur drei bis vier Waben des oberen Brutraumes zu ziehen, um zu sehen, ob das Volk in Schwarmstimmung kommt. Es gibt ausreichend Schwarmstimmungsanzeiger und außerdem werden die Schwarmzellen bevorzugt meistens am Unterträgger des oberen Brutraumes angelegt.
Gruß, Dette