Umstellung von Zander auf DN

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    • Umstellung von Zander auf DN

      Hallo Bienenfreunde,
      ich habe genügend Jungvölker im einzargigen Zandermagazin zu stehen und möchte einige Jungimker unterstützen.
      Es stehen kompatible Beuten zur Verfügung, d.h. Zander im Kaltbau und DN im Warmbau.
      Rähmchen mit eingelöteten MW sind auch genügend vorhanden.
      Die Jungimker bringen Segeberger Beuten und möchten möglichst bis Mai die Völker auf DN mit nach Hause nehmen. :/
      Ich habe mir eine Strategie ausgedacht, möchte aber nicht vorgreifen und eure Vorschläge beeinflussen.
      Vielleicht hat der ein oder andere fertige Lösungsvorschläge, bzw. Anregungen zur Diskussion.
      Schöne Woche Wulle
    • Hallo

      Sag mal Wulle warum willste auf DN umstellen?
      Hatt das ne bestimmte Bewandniss?
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      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Ich würde denen 2 Waben plus Kö in die Kiste abstoßen, nach 3 Wochen hin fahren und denen die restlichen Bienen vor die Kiste schütten, alle andern Spielereien mit Absperrgitter machen nur ein Haufen Arbeit, Verbau und Brutwaben voll mit Honig.
      Oder Kö mit paar Bienen in ein Mini, und nach 3 Wochen alles in die neue Kiste...
      Wie ist deine Lösung? :)
    • Das sind Leute, die haben gerade mal diesen theoretischen Kurs hinter sich. Ich will sie nicht gleich aufs Glatteis führen!
      Unten mein Volk auf DN, Absperrgitter und den Honigraum und ab in die Metropole. Wenn ich keine Arbeit will, bleiben sie auf Zander!
      Ich denke, das funktioniert nicht mit den Segebergern. Die Völker stehen bei mir zu Hause und da könnte ich nach Feierabend schon nach
      und nach umstellen. Bis auf die Brutwaben und eine Futterwabe in Zander lassen und den Rest in DN, natürlich Absperrgitter, die Weisel in den Warmbau und auslaufen lassen. Danach Umsetzen und der Jungimker ist glücklich. Wenn er mir noch einen Honigraum bringt, bekommt er Mitte Mai gleich 20 kg Raps gratis! Die Großstadtimker haben einen guten Zulauf und filmen beim Umsetzen. Wenn du dann noch entgegenkommst,
      bringen sie auch regelmäßig Interessenten.
      Suche nach einer Strategie mit wenig Aufwand, weil das Equipment da ist.
      Gruß Wulle
    • Hallo Wulle,

      wenn Deine Zander einzargig sind und die DN-Zarge kompatibel im Warmbau, dann würde ich diese jetzt (Weidenblüte) einfach nur aufsetzen. Die Königin hochlaufen lassen und
      später (Kirschblüte) mit Absperrgitter die ganze Sache trennen. Die restlichen verbliebenen Bienen im unteren Brutraum werden abgestoßen. Nun mitgeben, umsetzen oder den Honigraum rauf und dann mitgeben oder was passt.
      Ich hab es im ersten Jahr nur anders herum gemacht, DNM zu Zander

      Es geht auch so, nur dauert es etwas länger
      Zanderzarge auf Gitterboden, DNM-Zarge drauf, ausbauen lassen, Volk zieht sich nach oben, Zanderzarge wird gegen eine neue DNM-Zarge getauscht, Zanderzarge kommt über Absperrgitter oben drauf und die Brut kann in Ruhe auslaufen.

      Die Frage ist: Wie viel Zeit willst Du dir lassen?

      Gruß, Dette
    • Herman schrieb:

      Hallo Maß-Freunde,

      der Trend geht seit vielen Jahren weg von
      DN und auch weg von Z.
      Ich selber imkerte fast 40 Jahre mit DN,
      bis ich umstellte. Aber, den Weg muss jeder selber finden!

      Gruß
      Herman
      Ich habe heute mein ganzes restliches DNM Zeug verkauft, ein tolles Gefühl das nicht mehr sehen zu müssen :)
    • Hallo Bienenfreunde,
      es geht hier nicht darum, welches Maß das Richtige sei. In den Werbeveranstaltungen wird gerade in den nord- und östlichen Regionen sehr mit DNM geworben. Ich halte es wie die "Magazinimker": "Das Einzige was daran normal ist, ist der Name!" Persönlich liebe ich die Großraumbeuten,
      die habe ich aber durch eine falsche Frühjahresheizung verloren. Das Thema hatten wir vor kurzem. Da ich mich der Zucht verschrieben habe,
      finde ich Dadant nicht so komfortabel, Zander ist schon recht ordentlich und Langstroth nicht genügend verbreitet.
      Das kompatible Hohenheimer Magazin bringt schon einige Vorteile. Wie beschrieben, die 2 Maße in einer Beute und wesentliche Gedanken zur Standardisierung sind recht ordentliche Ansätze der Magazinimker! Gerade beim Züchten liebe ich das Arbeiten mit einem Brutraum!
      Die 10 Zanderwaben hast du schnell im Griff und die geeignete Wabe gefunden. Die Brutableger sind auch vom Handling unproblematisch und ausreichend stark. Jetzt gilt es beide Maße durch eine durchdachte Betriebsweise zu vereinen. Im Moment ist der Bedarf an DNM-Völker noch höher, als die Nachfrage an Zander-Waben. Da wir uns im Verein auch intensiv um unseren Nachwuchs kümmern, musst du auch mal kurzfristig helfen können. Wenn dann noch ordentliches Material in den Kisten sitzt, wird das Interesse entsprechend höher.
      Ich finde Dettes Denkanstöße recht zutreffend, dabei würde ich soviel wie möglich Zanderwaben herausnehmen, um die Weisel auf das andere Maß zu treiben. Wenn sie das Nest verlegt hat, würde ich absperren wollen. Das Ganze sollte nicht länger als 4 Wochen dauern!
      Leider war es bei uns immer zu kalt und so ganz wenig Bienenflug. Dann stehen meine Beuten auch nicht in Südrichtung und auch noch beschattet. Da in Kürze eine wesentliche Temperaturerhöhung nicht zu erwarten ist, werden die DNM-Völker vor Mai nicht fertig sein.
      Vielleicht probiere ich im Herbst mal was anderes. Das Interessante an der Imkerei ist nun mal, das es immer was zu tüfteln gibt!
      Wer Ideen hat, immer raus damit!
      Bis zum Nächsten
      Wulle
    • Hallo ihr Dadanten,
      wenn ich hinten nicht mehr hoch komme, stell ich mir auch drei Dadanten hin! Ganz ohne Bienen geht die Chose nicht!
      Zur Zucht und Bienenverkauf ist das noch nicht so optimal. Hermann, wenn die Zeit kommt, kriegst du auch mal so eine Brandenburger Edeldame!
      Ich denke auch auf Dadant kannst du mit denen entsprechende Erfolge haben. Leider geht es bei mir noch nicht ohne "Bruno"!
      Auch, wenn du dir eine Erfolgs-Buckfast anschaffst bzw. schon vermehrst, wirst du immer wieder auf den Boden herunterkommen!
      Hatte im letzten Jahr auch eine Serie von der Spitzendame aus deinem Umfeld. Leider spielte das Wetter nicht so mit, aber die Wenigen hatten Charakter! Nun weiß ich aber nicht, ob sie mit deinen "Varroafressern" verwandt sind?
      Wenn du diese tolle Biene hast, mach doch endlich mal die Tür auf! In der letzten Kiste ist dann auch nicht so viel Platz!
      Übrigens Enoch Zander, der in unserer Ecke geboren ist, hat nichts mit Liebig zu tun!!!
      Gruß Wulle
    • Hallo Wulle,

      da stellst du, ehrlich mal, hohe Ansprüche an deine Mini-Edeldamen.
      Erzähl mal, was die so alles können, hinsichtlich Umgang, Betriebsweise,
      Ertrag, auch ja und Varroose. Musst du deine Völker noch behandeln?
      Und, wie sieht es damit nach den Minis in Normal-Völkern aus?

      Gruß vom Nichtzüchter
      Herman
    • Was ist edel?
      Sanftmut schätze ich besonders. Leistung ist für die Seele!
      Meine Spitzentiere bringen 10 Brutwaben mit Bienen besetzt für Zucht und Jungvölker, das finde ich enorm. Der Honig kommt entsprechend der Witterung dann auch ungewollt oft im 3 stelligen Bereich. Das sind bei mir "Spitzentiere"! Durch die ständige Brutentnahme bleiben nur noch wenig Varroen drin und ich mag es nicht beurteilen! Was ist wenig, was ist viel? Meine Jungvölker sitzen im Herbst oft auf 10 Waben, da musst du die Varroa in den Griff bekommen! Ich nehme nur Maden aus leistungsgeprüften Völkern, diese Betriebsweise macht Arbeit, macht mir aber auch Spaß! Der Winter ist ja lang und gut für die Bandscheiben!
      Ihr macht das sicher zum Spaß, das ist auch o.k. und geht auf Varroatoleranz. Toleriere ich auch alles, aber ich bin nun mal ein Leistungsmensch, solange es noch funktioniert. Eingetragene Züchter haben da wieder andere Prämissen, die mir nicht 100%ig zusagen.
      Jetzt sind wir aber weit vom Thema weg, aber in 4 Wochen kommen wir eh nicht mehr dazu und unsere Jungimker sollen ja auch mal unsere Probleme kennen lernen.
      Schönen Abend Wulle
    • Also ich mache es weil es mir Spaß macht, aber nicht zum Spaß, und gerade deswegen gehe ich auf Varroatoleranz bzw.ist es das Ziel was ich anstrebe.
      Sanfmut ist mir egal, nur Verfolgungswut und wenn zb. beim öffnen die Bienen rausquellen und mir in Massen die Arme hoch laufen, das kommt weg.
      Ultra fruchtbar kommt auch weg, eine Kö die 5 Waben Dadant belegt, die Kiste rammel voll bekommt und das Volk dreistellig bringt weckt mein Interesse, die haben meist auch wenig Varroen
      Was nützt mir ein Volk was in einer Trachtlücke 20 Kg Honig verbrät....
    • Hallo Bienenfreunde,
      das Thema wird jetzt akut, bin beim Drahten und Einlöten der DNM-Rahmen.
      In meinem Museum arbeite ich zur Zeit zugekaufte Rähmchen auf, die für Bienenkäufer auf diesem Maß Verwendung finden sollen.
      Die quergedrahteten Rahmen bringen genügend Stabilität, werden vorgespannt und mit Mittelwand versehen.
      Die vertikal Gedrahteten bereiten mir Probleme. Die dünnen Leisten bei DNM haben wenig Widerstandsmoment und verbiegen sich bei meiner gewünschten Spannung enorm. Das möchte ich Keinem anbieten! Unter den Vertikalen sind aber auch welche mit Mittelsteg und dann noch pro Seite 3 mal verdrahtet! Stabil sind sie durch den Steg, aber muss soviel Draht sein? Meine Frage richtet sich an die erfahrenen DNM-Imker, denn die haben sicher das schon alles hinter sich. Ich überlege schon, ob ich bei vertikal Verdrahteten diesen Mittelsteg einnagle.
      Das macht weniger Arbeit als neu waagerecht zu verdrahten. Bitte mal kurz eure Erfahrung als Drei Zeiler, über das Drahten gibt es ja genug Pro und Kontra und sollte hier nicht zum Thema gemacht werden!
      Gruß Wulle