Angepinnt Varroa-Toleranzzucht

    UnserTeamSpeak-3-Server ist wieder online, für alle Diskussionen rund um die Imkerei und natürlich die aktuellen Tagesprobleme. Wer mag darf sich sehr gerne beteiligen. Natürlich, dauerhaft völlig kostenfrei ! Unsere TeamSpeak-3-Server Adresse lautet: 62.104.20.165:10009 Anfragen zur Installation der Software und ihrer Nutzung immer gerne, zu jeder Zeit, unter 017696570820 oder unter webmaster@derimker.de

    • Ich füge die Frage hier nochmal ein !

      Alle Rassen denen man eine mögliche Varroatolleranz nachsagt haben
      extreme Langlebigkeit, Flugkraft, Sprürsinn ,Wetterfestigkeit,Verteidigungssinn und sind
      nicht sehr fruchtbar.
      Diese Rassen sind durch die Bank weg anfällig gegen Krankheiten der
      Bienen und der Brut, Krankheiten der Bienen ist klar denn sie leben
      länger, aber wie kommt die Anfälligkeit der Brut zustande, wieso ist gut
      versorgte Brut anfälliger gegen Krankheiten ?
    • Gut, lag ich bisschen daneben!
      Wer ein bestimmtes Ziel mit der Zucht erreichen will, der muss ausmerzen!
      Da geb ich Herman voll recht! Das geht nur über Auslese und Fremdverpaarung.
      Aber frag mal einen Carnica-Züchter, wie weit er die Linie zu verlassen gedenkt!
      Die zeigen dir ´nen Vogel. Ich schaue auch regelmäßig bei den Toleranten rüber.
      Die Auswertung über Beebreed scheint zu klappen, aber überzeugen können die
      mir nicht! Ich denke, da muss ganz anderes Blut rein.
      Landbiene spricht es regelmäßig an, wir müssen uns von den Liniendenken lösen!
      In der Massentierhaltung, wo es um Höchstleistung geht, ist der Druck
      immer wesentlich größer. Massentierhaltung fördert resistente Keime.
      Da nützt es nicht, wenn die Brut gut versorgt ist.
      Viren und Bakterien haben doch hier ihr El Dorado.
      Gruß Wulle
    • Ich lese ja gerade wieder Gerstungs Buch weiter, im Bezug auf Brutkrankheiten schreibt er das die Völker Brutkrankheiten bekommen wenn die Imker nur auf Zucker überwintern.
      Das halte ich aber für falsch, ich denke eher das es in dem Zusammenhang steht das Imker welche nur auf Zucker überwintern zu scharf abschleudern und damit für ein totales Ungleichgewicht sorgen, die Bienen geraten in Panik weil der ganze Wintervorrat entfernt wurde und vernachlässigen die Brutpflege.

      Des weiteren schreibt er das es Völker die an Faulbrut erkrankten gab welche nach Entnahme der befallenen Brutwaben wieder vollständig genesen und das meist nur 1 -2 Völker pro Stand befallen waren und andere Völker nie erkrankten, trotz Bienenhaus.

      Dann schreibt er das kranke Völker mit AS behandelt werden und oft dadurch genesen, nur im äußersten wird ein Volk abgeschwefelt wird.

      Das ganze spielt um 1920 rum, mir sagt es das die dunkle keineswegs kpl. krankheitsanfällig war, also wird wohl der Mensch einfach falsch selektiert haben in dem er Völker welche die Natur getötet hätte hat überleben lassen.

      Er schreibt auch das es sich mit der alten deutschen Biene am besten imkern ließ, das die Ligustica und auch die Krainer nicht bessere Erträge brachten.

      Das beste ist das die reine Krainer Königin zu seiner Zeit hellbraun war, fast wie eine Ligustica Königinn, von wegen Carnica Reinzucht und dunkle Königinnen ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Landbiene! ()

    • wulleg60 schrieb:

      Kein Völkchen ist unnütz! Es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
      Und die Mutti freut sich, wenn ein Schein mehr in die Kasse landet.
      Wulle,
      noch was dazu, ich könnte auch meine Völker welche für mich nichts taugen, oder die nachgeschaften Kös aus den Minis Anfang September verkaufen, aber ich mache es nicht weil es sich einfach nicht schickt Anfänger zu rollen !
      Wenn mich das Leben eins gelehrt hat dann das, das schnelles kurzfristiges Geld keinen Wert hat, die Laufkundschaft irgendwann nicht mehr läuft und man die scheiß Kohle nicht mit ins Grab nehmen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Landbiene! ()

    • Ferdinand Gerstung, das ist ein Stück Herzblut!
      schon mein Urgroßvater erkannte, dass sein System alle Fesseln sprengt!
      Ich habe die Beuten später mit Leben gefüllt, weil mein Opa mehr Korbfreak war.
      Das war ähnlich deinen Dadantmagazinen, nur noch komfortabler!
      Hinten mit Glasrahmen zum Einengen, das war was für einen neugierigen Schüler!
      Leider alles Geschichte...
      Das mit den hellbraunen Weiseln ist nicht aus der Welt. Unser Vorturner schwört drauf!
      Nur kriegt man das in der Zucht meist nicht so hin, da müssen, wie du weißt, viele
      Faktoren stimmen.
      Richtig selektieren, das Ganze noch wissenschaftlich betreiben, wer kann das heute noch?
      Man klammert sich immer noch zu stark an die Erhaltung der Carnica!
      Kannst du bei den Bieneninstituten, wie auch in vielen Verbänden herauslesen.
      Wenn da nicht bald ein Umdenken passiert, werden wir die 70er Jahre ewig nachtrauern.
      Gruß Wulle
    • Hallo,
      bei mir fliegt alles raus, was nicht in meine Philosophie passt!
      Wenn es noch was einbringt, um so besser.
      Einige dümpeln jahrelang mit 20 kg vor sich hin, da sind sie begeistert, wenn 50 kg kommen.
      Wir denken in anderen Dimensionen.
      Schau dir die Tierzüchter an! Die Elitetiere werden lieber geschlachtet, als man sich mit seinen eigenen
      Waffen schlägt.
      Das ist meine Art der Selektion! Was willst du mit irgendwelchen Schrott?
      Deine Aufzeichnungen kramt in 100 Jahren auch keiner mehr raus, und als Bruder Landbiene gehst du
      sicherlich auch nicht in die Analen!
      Gruß Wulle
    • wulleg60 schrieb:

      Ferdinand Gerstung, das ist ein Stück Herzblut!
      schon mein Urgroßvater erkannte, dass sein System alle Fesseln sprengt!
      Ich habe die Beuten später mit Leben gefüllt, weil mein Opa mehr Korbfreak war.
      Das war ähnlich deinen Dadantmagazinen, nur noch komfortabler!
      Hinten mit Glasrahmen zum Einengen, das war was für einen neugierigen Schüler!
      Leider alles Geschichte...
      Wenn man sich mal überlegt das das die fünfte Auflage ist von 1919 die ich besitze, die Bücher muß doch jemand gelesen haben, der hat schon um 1900 seine Völker eingeengt und wie wird großflächig geimkert in Deutschland, das verstehe ich nicht ?(
    • Wulle,
      wenn ich stinke reich wäre würde ich Bruder Landbiene spielen, kannste glauben :)
      Man müsste einfach nur alle noch vorhandenen unbezüchteten Rassen zusammentragen, wild ohne Auslese paar mal verkreuzen, dann aus dem bunten Haufen selektieren.
      Die Scutellata würde ich vieleicht nicht mit aufnehmen in den Pool, aber ansonsten alles rein und ganz von vorn starten.
    • Überleg mal,
      der größte Fehler war die Wanderversammlung der deutschsprachigen Imker, mit der Entscheidung eine Normmaß
      einzuführen. Die meisten heutigen Anwender wehren sich eminent gegen Antisympathisiasten, dabei haben viele
      nichts anderes kennengelernt! Wer mehrere Systeme kennt, wird nie wieder dieses Maß einsetzen.
      Die betagten Imker möchte ich ausschließen, weil es hier nicht mehr um wirtschaftliche Belange geht.
      Bei jungen Verfechtern finde ich oft kein Konsens.
      Es herrscht die Meinung, dass man für den norddeutschen Raum ein optimales System besitzt.
      Vor weit über hundert Jahren erkannten diese Größen wie Gerstung in Europa und Langstroth in Amerika
      welche Systeme wirtschaftlich sind. Nun gab es damals kein Internet und einer wusste wahrscheinlich vom anderen nichts.
      Nach hundert Jahren fassen die Systeme der Weltimkerei auch in Deutschland langsam Fuß! (Leider nicht Gerstung!)
      Und überlegt mal, wieviel Bücher in der Zeit gedruckt wurden!
      Uneinigkeit, unterschiedliche Auffassungen in der Betriebsweise und vieles mehr in den Vereinen, Verbänden und
      anderen Gruppierungen gibt es wahrscheinlich nicht mehr als unter Imkern.
      Mag es auch interessant klingen. Weil wir hier über Toleranz diskutieren, eher nicht förderlich!
      Gruß Wulle
    • Ja Landbiene,
      würde ich auch gern, nur könnte ich nicht im Kloster leben!
      Zucht ist so langatmig! Da sind wir schon viel zu alt.
      Bis die ersten Erfolge kommen, kriegen wir die Kisten nicht mehr hoch.
      Eine schöne Wirtschaftsweisel von dir, würd´ich testen,
      auf Stecher stehe ich aber absolut nicht.
      Zur Zeit reicht noch die Ausbeute, aber in 5 Jahren brauche ich dann ein Workshop
      bei dir. Dann stehen die Granaten auf Dadant! Zucht mache ich weiter auf Zander,
      das gefällt mir super!
      Gruß Wulle
    • Ob ich in 5 Jahren schon einen Workshop geben kann das weis ich nicht....

      Ich bin ja gespannt wie der November wird da gibt es jede Menge Versammlungen, mal sehen ob der ein oder andere wieder mit mir redet, Landbiene hat ganz schön gestochert in Wespennestern und Unfrieden gestiftet :)

      wulleg60 schrieb:


      Zucht ist so langatmig! Da sind wir schon viel zu alt.
      Ich setze mal 10 Jahre an und 1,0 - 1,2 Mio Euro, das ich mir 2 Angestellte leisten könnte welche sich der Sache voll und ganz verschreiben was man nur erreichen kann wenn sie gut davon leben, Zuchtgemeinschaft und gleichberechtigte Partner kann man vergessen.
    • Hallo,
      da hast du recht! Um so intensiver dieses Hobby betrieben wird, desto verrückter werden die Beteiligten.
      Da kommt es nicht nur zu verbalen Kämpfen! Ich kann das nicht nachvollziehen, weil es oft Kinderkram ist
      und es sich meist um paar Euro handelt. Reich wirst du eh nicht damit! Für einen Berufsimker ist das natürlich
      ein Stück Existenz. Ich versuche mich im Allgemeinen dabei herauszuhalten.
      Wenn ich jetzt intensiv Königinnenzucht betreiben würde und mit meinen Tieren werben müsste,
      wären mir deine Hybriden sicher auch ein Dorn im Auge. Wenn du dann noch deine klugen Sprüche
      ins Volk schmetterst, könnte ich mir schon vorstellen, dass bei Einigen der Bürzel anschwillt.
      Gruß Wulle
    • Wulle,
      eine Kreuzung zwichen Cerana und Mellifera wenn es denn gehen würde wäre ein Hybrid.
      Mellifera und Mellifera kann kein Hybrid sein da sie ja alle dem selben Pool entspringen.

      Wenn man sich mal überlegt was die Natur so geschaffen hat, das ist schon der Wahnsinn, und der Mensch macht es alles kaputt.

      Wenn die Natur ein Pedigree von durchgehend 6 verlangen würde, noch dazu Varroa Resistenz und mind. 200 kg pro Volk, dann würde sie es einfach züchten und das ohne Inzucht Schäden.

      Nur würden die Bienen nicht alle gleich aussehen, denn das ist nur dem Menschen was wert....
    • Ich hab da jetzt auch mal ein Beispiel aus der Kaninchen Zucht
      Angeblich gibt es gegen die China Seuche keine Resistenz, nur ist es eben so das vor Jahren die Reinzüchter alle Tiere verloren haben und jetzt rein prophylaktisch impfen.
      Ich kenne aber auch eine ganze Menge Basiszüchter welche vor Jahren 80 % aller Tiere verloren haben, aus dem Bestand wieder aufgebaut haben und seither keines mehr durch die Krankheit verloren haben.
      Ich muß zugeben diese Kaninchen sehen nicht schön aus, da hat das eine mal ein hängendes Ohr, das andere hat kleine Ohren usw., aber die sind pflegeleicht, die fressen alles, bauen egal was man füttert schnell Masse auf, das ausmisten ist denkbar einfach da sie nicht wie die Reinzuchten den ganzen Stall vollscheißen sondern nur eine Ecke benutzen.

      Dann hab ich eine Kumpel der züchtet in Reinzucht Schafe, der hat mir sein Leid geklagt, die Wolle bringt nix und macht nur Arbeit, anfällig gegen Krankheiten, ständig ist der Tierarzt da und was das kostet, viele Totgeburten, das decken klappt nicht zuverlässig immer das sinnlose rumgefahre, bei feuchter Witterung müssen die Tiere sofort in den Stall weil sich Durchfall bekommen.
      Ich hab ihm den Vorschlag gemacht Kamerunschafe mit einzukreuzen denn dann wäre alles vom Tisch, der hat mich gefragt ob ich eine Macke habe, wie sollen denn die Schafe aussehen und dann ist die ganze Zucht kaputt.

      :D :D :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Landbiene! ()

    • Hallo,
      im anderen Thread geht es um germanische und nordische Rassen, da unterhalten wir uns eben über Karnickel,
      wenn ihr mit Bienenzucht nicht viel am Hut habt!
      Landbiene, du haust ja hier ein paar Possen raus, ich befürchte, du hast davon Null-Ahnung.
      Auf der Karnickelshow geht es um ideelle Werte und nicht um wirtschaftliche, und dem Preisrichter ist
      es egal, in welche Ecke der Rammler scheißt! In meiner Jugendzeit hielt ich auch ´ne Menge Hybriden.
      Da zahlte der Staat gut! Aber Verluste (bei Massenhaltung in der Schweinebuchte) hatte man auch enorm.
      Gegen RHD wird vorsorglich geimpft, weil die Rassetiere wie angesprochen, den ideellen Wert haben.
      Die Seuche tritt vielleicht alle 10-20 Jahre auf und deswegen sollte man keine Mastkarnickel impfen!
      Ich kaufe meine Weihnachtsenten beim Halter, der ohne Arznei mästet.
      Auf meinem Wirtschaftsstand laufen Kamerunschafe, wüsste nicht, was ich gegen die haben sollte?
      Aber wenn mein bestes Volk den Geist aufgibt, würde ich innerlich heulen und das sind super Carnica.
      Herman, ich weiß nicht, warum du immer in die Bresche haust? Du bist doch auch "Landei" und weißt
      genau was in den letzten 30 Jahren auf diesem Gebiet passiert ist. Die Erträge sind auf das Mehrfache gestiegen
      und was heute 10 Leute erledigen, vollbrachte früher kaum eine ganze Armee!
      Was mich hierbei stört, ist der sogenannte Pflanzenschutz! Ansonsten ziehe ich den Hut!
      So, bei unseren Immen ist alles tutti, da können wir auch mal über Gott und die Welt reden.
      Waren unsere großen Vorreiter doch auch meist Kirchendiener.
      Gruß Wulle
    • Viel Ahnung hab ich wohl vom Fellgetier nicht, aber ich dachte es passt, weil es sich durch die ganze Tierzucht zieht ;)

      Ich will es nochmal wiederholen, du bist eine Ausnahme mit deinen 100 kg Carnica weil du nur unsichere Landbelegstellen nutzt, in Reinzucht kann man nichts dazu züchten und Mutation in Folge von Inzucht bringt es bei den Bienen nicht.
      Die unerkannten Fehlpaarungen bringen die Verbesserung der Carnica :)

      Wulle, weil du es ansprichst mit den Kirchendienern, vielleicht beten wir ja auch nur den falschen Gott an und es wird deswegen nichts, unser Gott heist Euro.
    • Hallo,
      wir haben keine Garantieansprüche! Wie schon beschrieben, wenn du von 10-20 Begattungseinheiten eine herausfindest,
      hast du alles erreicht! Deswegen prüfe ich vor, und verhökere nicht für ´nen Appel an Jungimker.
      Ich habe schon Spitzen verschenkt und im Winter sind sie verhungert! Da bist du satt, kann ich dir sagen.
      Die Reinzuchtkö habe ich wieder im Ableger verkauft. Die waren noch zahmer als die Schafe, aber wie du
      immer sagst: "Es muss auch eine Biene bleiben!". Wie das Ganze varroaresistent ist, mag ich nicht beurteilen.
      Kennt sich hier jemand mit dem Vitalitätstest aus? Bei den Toleranten hab ich gelesen, dass nur nach Bedarf
      behandelt wird, dann im Frühjahr ein Test gemacht. Meine Jungvölker hab ich im kalten Oktober einmal
      behandelt und würde auch gern auf die Oxalsäure verzichten. Nach welchen Kriterien werden diese Völker
      im Frühjahr bewertet? Eines wollte ich noch los werden. Ich habe noch 2 Völker aus Bantiner Abstammung,
      die sich sicherlich auch mit den Landbienen vermischt haben. Auch richtige Granaten und aus diesem Grund
      habe ich nie umgeweiselt. Was nachgekommen ist, war auch wieder Spitze! Wie Landbiene es immer wieder beschreibt:
      "Es muss nicht die Reingezüchtete von und zu sein!". Gerade weil hier die Anfänger reinlesen, mit so einer
      landesbelegten Weisel, könnt ihr oft, echt Freude haben. Man muss halt lernen, wann der Deckel geschlossen
      bleibt! Wer selektiert von euch auf Toleranz und welche Erfahrungen konntet ihr machen? Selbst aus Negativzeilen
      können wir alle lernen, aber da kommt hier noch viel zu wenig!
      Schönen Abend, besonders für die S04-Fans
      Gruß Wulle
    • Die Völker welche drauf gehen sind nicht die besten, die Natur gibt die Garantie :D

      Das aktuell beste Volk mit einer diesjährigen Kö steht bei einem "Patenkind" von mir, aber auch nur weil ich den harten Imker habe raushängen lassen, so konsequent bin ich bei meinen eigenen Völkern warscheinlich nicht, ich ertappe mich bei meinen eigenen selber immer dabei es zu gut meinen zu wollen was dem Bien schadet. :)

      Das war eine Aktion dort, mitten im Wohngebiet das total verwanzte Carnica Volk in die Kiste geschüttelt, alle Waben einfach mitgenommen und eingeschmolzen, ein Paket Futterteig unten rein geworfen neue Kö rein und Bienenflucht drauf.

      Nach einer Woche, eigentlich viel zu spät bin ich voll im Stress mit meinem Verdampfer da hin, der funktionierte irgendwie nicht richtig da ich mich auch erst mal wieder rein fuchsen musste, Rauch kam keiner raus.

      Ich dort rum geflucht, nen coolen Spruch gelassen " wir müssen eh vom behandeln weg kommen", für mich dachte ich, wenn es drauf geht bekommt er im Frühjahr ein neues, das ganze rumgefahre ist es nicht wert.

      Die Tage wo es Mittags 20 C waren habe ich mal geschaut ob es überhaupt noch lebt, Gott war das stark, voller Futter und total ruhig, obwohl er kaum was eingefüttert hat.

      Der hat auch selber kaum rein geschaut, weil die Carnica vorher extreme Stecher waren und er schon fast die Lust an Bienen verloren hatte.

      Das gibt mir schon mal echt zu denken, wieviel Völker sterben wohl jedes Jahr nur weil wir es gut mit ihnen meinen ?(
    • Ich habe mal eine Link zur Elgon : blog.apis-mellifera.de/?page_id=1196

      Alle Rassen welche sich für Varroaresistenz eignen haben eines gemeinsam, sie haben eine Brutnest nahe Honigstapelung und gehen in Trachtpausen nicht aus der Brut, diese Bienen pressen sich quasi selber, engen sich selber ein und erzeugen damit langlebige Bienen, was die Varroaentwicklung dämpft.

      Also züchten wir die Buckfast von plus 6 auf plus 3 in Honigstapelung zurück, erweitern nur noch HR mit Mittelwänden im unbgrenzten Brutnest an 1. Stelle und im gepressten an 2. Stelle bei Volltracht und schon müsste es passen :)


      Diese Buckfast Hochzuchten sind mir sowieso ein Graus, im Pressing hab ich es bei denen schon erlebt das die im BR und 1 HR kpl trocken saßen, oder eingelagertes Winterfutter beim ausschlecken der HR durch den Fütterer der dazwischen war nach oben in die HR schafften, Bruder Adam hätte so einen Müll nie gezüchtet, brauchte er ja auch nicht denn er hat ja immer an 2. Stelle mit MW erweitert und wollte das seine Bienen zum Ende der Tracht allen offenen Honig Richtung Brutnest schaffen zum verdeckeln.

      Die Aggressivität einer Bienenrasse wird kaum etwas mit Varroatoleranz zu tun haben, nur in sofern das der Imker sich genau überlegt was er bei den Völkern rumpfuscht, denn da gibt es eben immer auf den Sack.
      :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Landbiene! ()

    • super Link, Danke!
      Da werd` ich im Winter was zu tun haben. Er hat dort auch was zum Herunterladen, mal schauen.
      Welche Lektüre empfiehlst du zur Dadantimkerei? Ich suche noch Weihnachtsgeschenke für mich.
      Die nächsten Jahre geht es noch mit der erfolgreichen Carnica weiter.
      Dann werde ich auf dem Heimatstand neue Wege ausprobieren! Bis dahin brauche ich aber noch
      `ne Menge Theorie.
      Gruß Wulle