Angepinnt Varroa-Toleranzzucht

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    • Wulle,
      wenn meine Theorie stimmt erhöht das Pressing in Dadant direkt, Langlebigkeit der Bienen, Flugkraft, Wetteresistenz , Spürsinn und VT, aber nur bei einer Biene die in Trachtpausen nicht aus der Brut steigt.

      Die Carnica presst sich selber nur beim Schwarmakt, deswegen kommt die richtige Leistung der Carnica in beiden Volksteilen erst nach dem Schwarmakt, schwärmt die Carnica nicht geht sie aus der Brut und entpresst sich selber und erzeugt damit wieder kurzlebige Bienen.

      Folglich kann ertragreich imkern und VT mit der Carnica nur durch Schwärme fangen oder Schwarmvorwegnahme funzen, ich denke man müsste die Carnica mit Ligustica kreuzen oder die Carnica aufgeben, so Leid es mir tut.

      Ich könnte dir von mir eine Elgon geben, die Kös sehen fast aus wie Carnica Königinnen, mußt es ja keinem verraten das es eine Elgon ist :D

      Weis jemand ob Carnica Königinnen aus Nachschwärmen langlebiger sind wie jene die Im Altvolk verbleiben, das müsste ja dann so sein, denn bei der Mellifera sind ja die Königinnen generell sehr langlebig weil sie auch die WZ sehr gut versorgt, was bei der Carnica nur vor dem Scharm stattfindet ?

      Das muß ich mal probieren nächstes Jahr, schon im vorhinein in die Weiselnäpfe viel Gelee Royal packen und dann nur 10 Zellen in ein richtig starkes Pflegevolk, wäre ja ein Traum wenn man die Königinnen ohne Leistungsverlust 4-5 Jahre im Volk lassen könnte ?(

      Das ganze wird nur einen Haken haben, wenn man das bis zu Exzess betreibt wird Nosema und Tracheenmilbe wieder auf der Tagesordnung stehen und ich weis nicht ob man das mit 1 X jährlich Kunstschwarm beheben kann wie bei Brutkrankheiten.....

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    • Wer Bruder Adams Buch hat kann ja mal nachschauen, Seite 144.

      Ich denke auch das sich die pure Antolica als Basis für VT weit besser eignen würde wie die Melifica oder die ganzen afrikanischen Linien da sie wie mir scheint mehr Biodiversitat mitbringt und eine bessere Resistenz gegen Krankheiten besitzt.

      Ich habe mal in der Perdigrees geschaut, dort taucht bei Gilbert Bast 2010 eine pure Antolica auf, wurde dort eine bessere Resistenz gegen die Milbe festgestellt, wer weiß etwas ?

      Ich glaube wohl kaum das ein Imker der in bitterer Armut irgendwo im pontischen Gebirge lebt seine Völker gegen die Milbe behandelt.....
    • Hallo,
      danke für den Link!
      Habe mich bei Reiner Schwarz reingelesen. Da hast du mein Interesse geweckt!
      Wie schon angemerkt, komme ich in 3 Jahren auf dein Angebot zurück.
      Dann baue ich mir einen Stand mit Dadant auf. Da gibt es ja auch wieder
      verschiedene Systeme! Wie mir empfohlen wurde, wird das quadratische 12er
      System favorisiert. Ich kenne noch keine Vor- und Nachteile.
      Die Elgon ist mir auch ins Auge gestochen. Einfach Prachtstücke!
      Weil wir gerade bei der Toleranz sind, der Züchter warnt vor der strikten
      Nichtbehandlung. Ähnlich wie ich es betreibe, schreibt er vom Einsatz nach Belastung.
      Wenn du ganz drauf verzichtest, selektierst du radikal. Ich befürchte, das diese Methode
      zum Totalverlust führt. Die Varroatoleranzzucht habe ich auch wie Schwarz verstanden.
      Habe einen interessanten Fakt gefunden. Der Wirkungsgrad der Restentmilbung ist mit 20ml OS nicht schlechter
      als mit 50ml (auch bei Zweizargern)! Ich habe das Zeug letzten Winter nicht gebraucht, werde bei Bedarf
      aber nicht mehr die Herstellerempfehlung befolgen. Die kristallinen Ablagerungen auf den Holzteilen
      waren mir immer ein Dorn im Auge, sollen ernährungswissenschaftlich aber kein Problem bedeuten.
      Ohne Behandlung wäre die Lösung, aber dafür sind mir meine Tiere zu wertvoll!
      Gruß Wulle

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    • moin wulle , wäre nicht MS eine alternative gegenüber OS , ghnany tambya hat mir empfohlen MS für die rest entmilbung zu verwenden . er sagt , sollte noch ein rest brut vorhanden sein , die zellen mit der entdecklungsgabel aufkratzen ,die bienen
      würden die zellen innerhalb kurzer zeit ausfressen .
      um nicht zu viel alarm in die völker zu bringen , sollten nur zwei randwaben gezogen werden und die restlichen waben
      eine nach der anderen in richtung diagonale drehen so kannst du immer drei wabenflächen ansprühen und bist schnell mit der behandlung durch ohne alle zehn waben zu ziehen .
      ghnany sagt , der vorteil ist , das die königin unter umständen 3 jahre oder länger im volk ist . die arbeiterinnen sind maximal als winterbienen 5 - 6 monate im volk .
      die OS beschädigt den chitinpanzer .
      gruß jens olof
    • Hallo,
      letztes Jahr habe ich das im Dezember bei einem Volk praktiziert!
      Da waren beim Besprühen 15°C. War alles vertretbar und ist gut ausgegangen.
      In diesem Jahr stehen alle zweizargig. Ich denke der Winter wird frostig und
      da würde ich lieber die 20 ml OS nehmen. Wenn auch ungern!
      Das dauert keine 5 Minuten. Ich kenne noch Zeiten, da war das Aufreißen der Völker
      im Winter tabu! Jede Störung war zu vermeiden, weil man auch oft mit Ruhr zu
      kämpfen hatte. Ich weiß nicht genau, ob die Oktoberbehandlung bei den Jungvölkern
      ausgereicht hat? Was sagt denn Ghnany zum Bedampfen?
      Ist seine Hand wieder o.k.?
      Gruß Wulle
    • Wulle,


      Die Monticola verzeiht einfach mehr Imkerfehler da sie ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen Brut und Futter hat, bei den Kunstschwärmen ist mir das sehr aufgefallen, die legen im Gegensatz zu den Buckfast Hochzuchten erstmal ordentliche Futtergränze an, links und rechts des Brutnestes eine Futterwabe, dann wird erst das Brutnest und der Futtervorrat nach und nach vergrößert.

      Meine Minis welche ich aus Brutwaben zusammengesetzt habe, oben drauf noch Zargen mit Leerwaben und gleich gefüttert sind alle platt.
      Die Minis denen ich einfach Zargen mit vollen Futterwaben drauf gestellt habe leben noch.
      Die Minis welche ich nur mit Anfangsstreifen erweitert und aufgefüttert habe leben auch noch, das sind die stärksten.

      Ein Carnica Kunstschwarm auf Mittelwänden eingeschlagen bremst sich selber aus und engt sich selber ein weil sie baufaul sind, deswegen steht das Volk bei meinem Patenkind so gut da, weil ja die Bienen welche den Wabenbau errichtet haben noch Carnica waren.

      Die Monticola denke ich geht auch auf Mittelwänden , da sie ihr Brutnest erstmal richtig einpacken, das Verhältnis Brut und Futter passt da immer, ich hätte bei den Völkern Ende August aufhören können mit füttern und alle hätten es mit den Vorräten über den Winter geschafft.

      Buckis auf Mittelwänden und behandelt stehen ganz gut da, Buckis auf Mittelwänden und unbehandelt gehen warscheinlich im Winter alle drauf.

      Buckis unbehandelt bei denen alle leeren Waben entfernt wurden,Brutnest belassen, mit Anfangsstreifen erweitert und aufgefüttert stehen super da.

      Wulle, siehst du jetzt was ich sehe ?
    • Ich habe mich nochmal etwas zu der Ausbreitung der Apis Mellifera belesen, die ganzen dunklen Varietäten von Africa bis Europa oberhalb der Alpen entstammen alle der Intermissa Rassengruppe und alle haben den am schlechtesten entwicklten Putztrieb, sie dulden Wachsmotten, Brutkrankheiten und vergammelte Waben.

      Hygienisches Verhalten und VSH kann einfach nicht der Grund für Varroatolleranz sein, das glaube ich nicht.
    • wulleg60 schrieb:

      Landbiene,
      wenn du mit verschiedenen Rassen arbeitest, benötigst du sicherlich schon einen Buchhalter?
      Wie organisierst du die Besamung?
      Wenn alles durcheinander fliegt, wäre das schon fast Lotterie, oder?
      Gruß Wulle
      Keine Besamung, das funktioniert bei VT nicht, das versuchen andere schon seit Jahren, der Mensch übersieht da was bzw. ist wohl nicht in der Lage zu erkennen worauf es ankommt.

      Schritt 1 maximal mögliche Biodiversität herstellen

      Schritt 2 unkontrollierte Neukombinationen zulassen

      Schritt 3 natürliche Selektion zulassen

      Schritt 4 Beginn der Zuchtarbeit mit dem Material was natürliche Selektion übersteht

      Schritt 5 Maximum der Zuchtarbeit wird durch natürliche Selektion begrenzt

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    • wulleg60 schrieb:




      Weil wir gerade bei der Toleranz sind, der Züchter warnt vor der strikten
      Nichtbehandlung. Ähnlich wie ich es betreibe, schreibt er vom Einsatz nach Belastung.
      Wenn du ganz drauf verzichtest, selektierst du radikal. Ich befürchte, das diese Methode
      zum Totalverlust führt.
      Wulle,
      das kann nicht schief gehen, denn ich habe dieses Jahr festgestellt das ich bei meiner Betriebsweise garnicht behandeln muß.

      Die sieht wie folgt aus, KS werden auf 5- 6 Waben eingeschlagen, etwas zu wenig wie die Bienenmasse bräuchte, dann wird gefüttert und erst wenn die letzte Wabe vor dem Schied kpl. ausgebaut und fast gefüllt ist wird mit der nächsten MW erweitert, das geht weiter bis Ende September- Mitte Oktober.
      Ich hab es dieses Jahr probiert, die ohne behandeln haben auch kein Milbenproblem.

      Dann hab ich einen ganzen Stand entgegen meiner sonstigen Betriebsweise mal gleich auf 12 MW eingeschlagen und gefüttert bis Ende September, die Hochzuchten wurden richtige Milbenschleudern und sind warscheinlich alle im Frühjahr platt, die Elgon und meine Landrasse stehen gut da, ohne Milbenprobleme und sind stark, die haben einfach nur 8 - 9 Mw ausgebaut und kein Futter mehr abgenommen.

      Auf einem neuen Stand von mir hatte ich 4 Völker stehen, 3 hatten Milbenprobleme und das vierte nicht, das vierte hatte zu wenig Waben drin für die Volksstärke, da das Brutnest verhonigt war habe ich 3 MW gegeben und weiter gefüttert, als die Waben fast ausgebaut waren zeigten sich dann viele Krüppel.
      Die anderen Völker waren am zusammenbrechen, also habe ich diese Völker aufgelöst und die Bienen dem vierten Volk gegeben, da es schon Ende September hab ich da nix mehr gemacht, und das letzte Volk einfach stehen lassen und auf der vorhandenen Wabenzahl belassen.

      Letztes war ich schauen, das Volk ist voller Futter und sitzt auf 8 Wabengassen in der Traube ohne erkennbare Milbenschäden.

      Wie geht das, plötzlich VSH gelernt, Zauberei ? :) wohl kaum

      Mein Fazit ist, wenn ich die Völker nach dem schleudern auf der vorhandenen Brutraum Wabenzahl lasse, diese füttere bis das halbe Brutnest verhonigt ist und dann bei stetigen füttern ganz langsam bis zur vollen Wabenzahl erweitere klappt das genau so, man muß nur vermeiden das kurzlebige Bienen entstehen denn dann kommen die Milben.
    • Hallo Landbiene und Forenmitglieder,
      schade dass hier keiner mitmacht! Ich denke an deinen Darlegungen kommt keiner vorbei,
      und viele trauen sich nicht so richtig. Du machst mich immer neugieriger, dabei war Buckfast
      nie so ein richtiges Thema. Wenn man sich dort reinliest, ist es spannender als der beste Roman.
      Du experimentierst oft auch bis zum Exitus deiner Zöglinge, aber anders wird sicher kein Schuh
      draus. Durch die Links kommt man automatisch in andere Foren. Da sind einige Zocker auf
      dem Markt, die nicht preisgeben, was sie verpaart oder kombiniert haben. Wenn dann 20
      Weiseln mit Jungvölker bei 35 kg Winter-Sirup im April verhungert sind, wäre ich auch doppelt
      so breit! Es werden vermutlich Rassen eingekreuzt, die einfach nicht in unser Klima passen.
      Varroatoleranz ist nicht alles! Eine gute Biene zu züchten, bedeutet wesentlich mehr!
      Wie gesagt, in ca. 3 Jahren lege ich die Fesseln. Dann richte ich einen neuen Stand ein und
      ich werde mit dir gemeinsam intensiver Zucht betreiben. Bis dahin wünsche ich dir, dass dein
      Forscherdrang nie erlischt, und das deine Theorien in der Praxis zum leben erweckt werden!
      Schönen Abend
      Wulle
    • wulleg60 schrieb:

      Hallo LandbBis dahin wünsche ich dir, dass dein
      Forscherdrang nie erlischt, und das deine Theorien in der Praxis zum leben erweckt werden!
      Wulle,
      die Theorien sind erweckt, eine Schwestergruppe und unterschiedliche Ergebnisse !

      Jeder Bien ist Varroatolerant, nur die Betriebsweise macht es bzw. entscheidet über Leben oder Tod, mehr ist es nicht.

      Auf Anfangstreifen bzw. mit Anfangstreifen erweitert überlebt jedes Volk egal wie viele Varroen da drin sind.
    • Hallo Landbiene

      Diese Aussage halte ich für Unsinn.
      Denn dann hätten sich sehr viele Experten vertan die sich
      schon seit Jahren / Jahrzehnten damit befassen.

      Warum sollte das nur bei dir so sein frage ich dich.
      In den ganzen Jahren müssten doch einige diese Erfahrungen gemacht haben
      wie du sie beschreibst, und volglich eine änliche oder gar selbe Meinung vertreten.
      Von denen höre ich aber nix.

      Daher halte ich die unten stehende Aussage für nicht bewiesen oder haltbar.

      Landbiene! schrieb:

      wulleg60 schrieb:

      Hallo LandbBis dahin wünsche ich dir, dass dein
      Forscherdrang nie erlischt, und das deine Theorien in der Praxis zum leben erweckt werden!
      Wulle,die Theorien sind erweckt, eine Schwestergruppe und unterschiedliche Ergebnisse !

      Jeder Bien ist Varroatolerant, nur die Betriebsweise macht es bzw. entscheidet über Leben oder Tod, mehr ist es nicht.

      Auf Anfangstreifen bzw. mit Anfangstreifen erweitert überlebt jedes Volk egal wie viele Varroen da drin sind.
      _______________________________________________________________________________________________________

      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Ist mir egal, behandelt schön weiter, ich machs nicht mehr.....

      Ich habe bis Frühjahr sicher 20 Völker in den Sand gesetzt, ich sehe doch was ich sehe, glaubt ich denn ich bin blöde oder was ?

      Herman, in den Augen der Natur, da gebe ich dir Recht !

      Herman, aber imkert der Imker im Sinne der Natur ?

      Aber beim Bien gibt es nicht spontan Entscheidungen, das folgt alles einem Muster, das eine folgt auf das andere.

      Matze,
      die denken alle zu weit, keiner von denen konnte die Puzzleteile zusammen fügen.

      Ich sags euch, Bruder Landbiene hat das Rätsel gelöst ;)

      Jetzt gebt mir Feuer, so Diskusionen will ich !
    • moin wulle , das ist doch hoffentlich nicht dein ernst .

      @Hallo Landbiene und Forenmitglieder,
      schade dass hier keiner mitmacht .

      wulle seitdem landmine sich hier zu jedem thema meldet , vor allen dingen wenn er /sie , meint das der verfasser anfänger in sachen bienen ist dann läuft er zur hochform auf , dabei dreht er sich immer im kreis , bruder adam , dadant und buckfast .

      imker , denen bienen völker geklaut wurden , die betitelt er landmine als versicherung betrügende rentner die damit ihre rente aufbessern . wenn ein angeblich über allen bienen sachen stehender imker hier im forum schreibt , er hätte mal lust einen seiner bienen stände mal mit AFB zu infizieren und natürlich noch den anderen müll ,wenn es um bruno becker geht mit
      seiner erfindung den nassenheider verdunster , oder ein anfänger der den tipp erhält sich von einem imkermeister bei youtube
      mal das video zum thema das ihn den anfänger interessiert anzusehen .
      wulle , ich könnte mit sicherheit noch mehr zum thema landmine schreiben .
      wulle , so eine person ist in der lage , das forum zu schreddern . ich bin ja wohl sicherlich nicht der einzige der so denkt , glaube ich jedenfalls und ich finde es wäre schade wenn wegen so einem typen das forum übern jordan geht .
      ich meine du siehst es doch auch , das so gut wie niemannd mehr schreibt im forum und das alles wegen diesem märchenonkel .

      ich habe mich hier jetzt beim schreiben ein wenig mit musik von status quo und eddy cochran die nebenbei mitläuft abgelenkt .

      so , das mußte ich einfach mal los werden , weil ich fachforen für gut und sinnvoll und nicht für sinnfrei halte vor allen dingen
      für anfänger wie ich einer bin in diesem tollen hobby .
      gruß jens olof
    • Hallo Jens,
      ihr beide werd`wohl nie auf einen Nenner kommen!
      Gut Landbiene ist etwas direkt, aber wer will ihm das verbieten?
      Schau aber auch, wieviel Ideen und Informationen er ins Forum bringt.
      Du schaukelst dich an deine negativen Erinnerungen hoch!
      Versuche einfach positiv zu denken und beschäftige dich mit den Links!
      Ich sage dir, dass ist für uns Imker hoch interessant. Auch wenn wir mit
      unserer Carnica im Moment zufrieden sind, sollten wir doch hin und wieder
      über den Tellerrand hinaus schauen! Du wirst nicht dümmer!
      Was mich an Landbiene gefällt, dass er viel experimentiert und
      seine positiven wie negativen Resultate ins Forum stellt.
      Menschlich werdet ihr schlecht einen Konsens finden, da sitzt dein Schmerz
      noch zu tief, aber versuche seine Informationen für deine Arbeit am Bien zu
      nutzen. Ich bin gespannt, ob er uns in 3 Jahren die Superbiene
      vorstellt, oder ob die Seifenblase zerplatzt ist.
      Laß uns nach vorn schauen, innerlich glaub ich auch nicht dran, aber laß uns unsere
      Visionen träumen!
      Schönen Abend Wulle
    • Jetzt versucht euch doch mal da rein zu denken Mensch !

      Nichts beim Bien findet zufällig statt, aber alles lässt sich vom Imker künstlich herstellen.

      Ich glaube auch das der Bien nicht so intelligent ist wie immer alle sagen, sind leere Zellen da kommt da was rein egal ob der Bien sich das leisten kann, sind viele Bienen da die wenig Brut versorgen kommt mehr Futtersaft rein, sind mehr Bienen zum heizen da wird besser geheizt.


      Will ich kurzlebige Bienen hänge ich 2 Leerwaben ins Brutnest, das reduziert Krankheiten der Bienen und erhöht den Varroabefall usw. das geht endlos so weiter....

      Selbst Mittelwände sind bei den meisten Bienen schon zu viel, überlegt euch doch mal was eine Mittelwand für eine Fläche bietet und wie es bei einem Anfangstreifen aussieht, bei Anfangstreifen kann egal welcher Bien es ist dieser nie überfordert werden, ist die Volkstärke für eine optimal versorgte Brut nicht da sind auch keine Waben da die bebrütet werden können.

      Herman, ich gehe mit dir jede Wette, wenn du würdest mal so einen richtigen Puzzleimker an deine Völker ranlassen wären die alle ruckzuck tot und nicht mehr Varroatolerant.
    • Jetzt enttäuschst du mich aber auch ein wenig!
      Wir wollten von dir keine Dadantkiste kaufen!!!
      Ich war der Meinung, du bist schon weiter als die Varroatoleranten!
      Gut, die haben Beebreed, aber damit hast du noch keine Biene!
      Wenn es so einfach wäre, könnten die Mittelwandhersteller dicht machen!
      Ich hab schon mal geschrieben: "Ein Naturvolk überlebt keine 2 Winter!"
      und da puzzelt keiner und die kriegen noch nicht mal Anfangsstreifen!
      Du hast mich doch jetzt tiefer in die Materie eingeweiht.
      Was machen die Buckfast-Züchter falsch, dass die Jungvölker im März verhungert sind? Bei 35 kg Winterfutter!!!
      Und P. Aumeier ist ja nun mal keine Dumme! Wird die Züchtung bis zum Exzess getrieben?
      Meine Meinung: "Wo die Natur hunderte Jahre benötigt, wird der Züchter das Problem nicht in 3 Jahren stemmen!".
      Ich verfolge die Toleranten und habe das Gefühl, dass sie nicht weiter sind als wir.
      Betriebsweise ist schon was, ansonsten hätte ich das Problem sicher intensiver, aber dass es die Lösung ist,
      nehme ich dir nicht ab. Der Schwede mit seiner Erfolgsbiene wird garantiert auch mit den afrikanischen Genen
      dieses Problem in den nächsten Jahren nicht lösen. Es werden immer Teilerfolge bleiben!
      Nur die Natur wird, kann es schaffen! Dennoch bleiben wir am Ball!
      Gruß Wulle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wulleg60 ()

    • 1. du kannst eine vitale Landrasse oder Buckfast nicht mit einer Carnica vergleichen, die wurden über Jahre durch das Drohnenbrut schneiden auf Drohnenbrut über alles selktiert, die bekommen es garnicht hin gescheiten Naturwabenbau zu errichten, lässt du denen freien Raum machen die 50 % Drohnenbau, das sind schon mal sehr schlechte Voraussetzungen für ein natürliches Gleichgewicht.




      wulleg60 schrieb:

      Wir wollten von dir keine Dadantkiste kaufen!!!
      Du weist das das Quatsch ist, nur wie willst du einem Bien der von sich aus das Gleichgewicht nicht halten kann das Gleichgewicht bewaren wenn man 2 zargig überwintert, da geht nur ASG weg und 1. HR voll drauf stehen lassen, oder Leerzarge mit ausgebauten Waben oder Mittelwänden drauf, da geht kein langsames erweitern.

      wulleg60 schrieb:

      Der Schwede mit seiner Erfolgsbiene wird garantiert auch mit den afrikanischen Genen
      dieses Problem in den nächsten Jahren nicht lösen. Es werden immer Teilerfolge bleiben!

      Eine Elgon bekomme ich genau so bis Herbst über dem Jordan wenn ich das will, das ist keine Wunderbiene, komme ich der mit ausgebauten Waben und versuche das Brutnest in die Länge zu ziehen weil sie für mein Befinden zu wenig Brut anlegt geht die 100 % drauf.

      wulleg60 schrieb:

      Was machen die Buckfast-Züchter falsch, dass die Jungvölker im März verhungert sind? Bei 35 kg Winterfutter!!!
      Diese Bienen bekommen es selber nicht hin Winterbienen zu erbrüten, solche Bienen bauen dir auch im Oktober noch Honigräume aus und bringen ihr Winterfutter nach oben und schaffen unten Platz.
      Füttere ich solche Völker aber aus der Brut bis Mitte Oktober so das sie nur noch 1-2 Waben frei haben und lege denen ein Paket Futterteig direkt über das Brutnest wintern die ganz normal aus, ich zwinge die quasi zu Winterbienen und zu einem kompakten Brutnest
      Man kann jeden Irrsinn den der Mensch zücht mit einer Betriebsweise beheben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Landbiene! ()

    • das waren doch schon mal eine ganze Menge Informationen. Ich habe Null-Ahnung mit der
      Buckfast und mit dem Naturwabenbau der Carnica hast du recht. Bei Jungvölkern sieht es noch etwas anders aus.
      Mit Linienzuchten habe ich auch nicht die besten Erfahrungen.
      Was bleibt für unsere Jungzüchter aus deiner Abhandlung?
      Eine standbegattete Carnica finde ich pflegeleicht! Man muss in der Schwarmzeit bisschen aufpassen,
      aber sonst ausreichend Ertrag, sanftmütig und kommt gut aus den Winter.
      Die Jungvölker, die ich abgebe, bringen bei Tracht spielend 50 kg Honig und ich denke, das ist für
      den Start echt zu bewältigen. Spitzenvölker gebe ich allein aus der Tatsache nicht ab, weil ich die
      Imker nicht kenne. In der Nachbarschaft blutet mir oft das Herz.
      Was würdest du dem Anfänger mit einer Buckfast raten? Nach deiner Abhandlung würde ich als Neuling
      die Finger von lassen. Oft wird sie als pflegeleicht betitelt, zum anderen kannst du mehr falsch als richtig
      machen. Bei uns im Verein wäre nicht ein Imker, der die richtige Betriebsweise beschreiben könnte.
      Ich werde das später sicher probieren und bis dahin wirst du mich bestimmt fit gemacht haben.
      Ist das Pressing das Rezept für so eine Leistungsbiene? Gut meine starken Völker sind auch gepresst,
      aber bei weniger Ertrag geht das auch ohne. In der Imkerschaft herrscht die Meinung, dass die Sanftmut nach
      zweimaligen Kreuzen bei einer Standbegattung weggezüchtet ist. Du bist nun ein Verfechter des Astronautenanzugs
      und begründest das mit der Toleranz. Spaß hätte ich ehrlich nicht dabei!
      Der Winter ist ja noch lang, wir können uns da noch ausgiebig austauschen.
      Im Forum waren doch noch mehr Buckies-Züchter! Wie ist denn eure Meinung zur Züchtung und würdet
      ihr einem Anfänger dazu raten?
      Schöne Woche
      Wulle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wulleg60 ()

    • Wulle,
      die Bienen sind doch aber im Grunde keine Buckfast, welche 35 Kg im Winter verbrauchen, das sind Vollidioten die so Bienen züchten, das sollte nur mal ein Beispiel sein wie man alles was eben nicht passt durch eine Betriebsweise wegbügeln kann.

      Stichigkeit bringe ich nicht mehr mit Toleranz in Verbindung, das habe ich mir selber wiederlegt, hab ich aber schon geschrieben, nur ist es mir eben egal wenn sie stechen weil ich immer einen Schleier und Handschuhe trage.


      Nach dem Herbst und den ganzen Erlebnissen denke ich da wirklich anders, fakt ist wirklich das die Betriebsweise entscheidend ist, auch wenn es einige nicht glauben wollen.

      Probiere es nächstes Jahr mal aus, 4 Völker, Nr. 1 stellst du einen vollen HR drauf, Nr. 2 stellst du eine Zarge mit Anfangstreifen drunter und fütterst, Nr. 3 stellst du eine Leerzarge mit ausgebauten Waben drauf und fütterst, Nr 4 stellst du eine Zarge mit MW drauf.

      Du wirst verblüfft sein wie unterschiedlich sich der Varroabefall entwickelt
    • Du solltest mal Bruder Adam lesen, eine Biene welche man in Inzucht/ Reinzucht züchtet bekommt in der F1 einen Schub, sie braucht den Heterosiseffekt, in der F2 spaltet sie sich auf und im besten Fall bekommt man so starke Stecher und Schwarmteufel wie man es nie für möglich gehalten hätte.