Hunterte tote Bienen auf dem Gitterboden

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    • Hunterte tote Bienen auf dem Gitterboden

      Hallo,

      ich habe am we. meine Völker durchgeschaut keine Waben gezogen.
      In einem starken volk enddecke ich mehrere hunter tote Bienen auf dem gitterboden, ich habe zwei starke Völker und drei Ableger das Volk von dem ich spreche habe ich dieses Jahr gekauft war auf zwei zargen und wurde beim Kauf auf eins gezwängt,
      und von mir wieder auf zwei +Honigraum im Sommer erweitert.
      Habe im August nach abschleudern die AM gemacht und ca.750 milben sind in den 5 Tagen gefallen.

      Nun die frage sind die toten alles Sommerbienen oder liegt es an den vielen Milben im Sommer futter ist noch verdeckelt in der Zarge. Alle anderen Völker und Ableger haben deutlich weniger tote Bienen am und im Flugloch.

      Bei dem Volk wo ich beschrieben habe war der ganze Gitterboden voll ca 3 cm. hoch flugloch verstopft.

      Hier auf der Schwäbischen Alb haben wir zur Zeit Tagestemperaturen von durchschnittlich 6 Crad. ?( ?( ?( ?( ?(
    • Hallo Bienenfreunde,
      das klingt nach Varoose, oder? Habe vor Jahren auch den Neueinstieg als Magazinimker gewagt und mir gute Carnica gekauft!
      Waren aber auch Völker dabei, die in Spättrachten wanderten, bei uns die Heide, bei dir eventuell die Tanne. Das sind Betriebsweisen für den Geldbeutel des Nimmersatts aber nicht für unsere Immen. Dazu kam eine Thymolbehandlung des Verkäufers und eine BW nach Guido Eich`s "Gurkenglasimkerei". Insider wissen, was ich meine, die anderen sollten recherchieren! Dank Bruno Becker, der schon alles "abgeschrieben" hatte, konnte ich alle durch den Winter bekommen!
      Nochmal als Fazit für alle Jungimker: bei Zukäufen immer die Diagnosekontrolle durchführen, bei hohem Milbenbefall gibt es verschiedene Möglichkeiten den Druck auf ein Minimum zu senken! Sicher wird man sich auch mal von einem Teil trennen müssen, aber das Volk ist oft zu retten. Fragt bitte vorher, es sind im Forum genug Hochkaräter mit jahrzehntelanger Erfahrung und es wird bestimmt geholfen! Hatte heute auch Besuch von einem betagten Jungimker. Dem ein herrenloser Schwarm zugeflogen war und er konnte noch einen Ableger machen. Zur Beweiselung bekam er von mir eine Tochter von der Nr. 1 aus der LP 2014 im Landesvergleich, (war ich wahrscheinlich auch zu gutgläubig).
      Nun ist alles weg, er meint: es waren Wespen, was ich nicht glaube.
      Poisoneve, behalte dein Volk im Auge, d.h. Diagnoseeinschub, wenn es durchkommt, soviel wie möglich verdeckelte Brut entnehmen und sorgfältig sanieren, dann ist es zum nächsten Herbst wieder fit!
      Viel Erfolg und schöne Woche
      Gruß Wulle
    • Tag auch,

      es gibt hier mehrere Möglichkeiten.
      Zuerst aber mal die Frage: War die Behandlung im August die einzige? Wenn ja, dann ist es ein Varroaschaden.
      Habe im August nach abschleudern die AM gemacht

      Was ist unter die AM zu verstehen?

      Um die Frage zu beantworten, ob es sich hierbei nur um tote Sommerbienen handelt, da müsste man wissen wie das Wetter in den letzten
      Wochen bei dir war. Es kann sein, dass es nur Sommerbienen waren, die auf Grund des Wetters nicht abfliegen konnten.

      Dann wäre noch die Frage zu klären: Was wurde eingefüttert, wenn die ersten beiden Ursachen auszuschließen sind?

      Als Sofortmaßnahme würde ich dir raten, mal ein halbes Honigglas voll toter Bienen auszuwaschen, um zu schauen, was an Milben darin ist.
      Dann schau dir auch genau die anderen toten Bienen an, ob du viele verkrüppelte Bienen findest. Windel einschieben, um so zu ermitteln, was
      noch an Bienen da ist (wie viele Wabengassen noch besetzt sind, Brutfreiheit).
      Als Auswertung daraus, dann sofort die Winterbehandlung durchführen.

      Gruß, Dette
    • Hallo Herman,

      wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Volk noch nicht tot.
      Ein stark eingewintertes Volk kann einen größeren Verlust vertragen.

      Die Frage ist: Wie viele Bienen sind tot und was ist die Ursache?

      Das kann man mit der Honigglasmethode ermitteln. Ein Honigglas sind etwa 1.000 Bienen. Auch wenn es,
      wie Du schreibst, immer wieder neue Befallszahlen gab, so ist doch das Auswaschen der Bienen ein wichtiger
      Punkt zur Klärung der Sachlage.

      Ich denke es gibt genug zu tun, um die Ursache für den Totenfall zu ermitteln und dann geeignete Maßnahmen treffen.
      - tote Bienen waschen, Milben auszählen
      - Windel einschieben und weiteren Milbenfall beobachten
      - OS-Träufeln wenn, je nach Sachlage

      Gruß, Dette
    • Hallo Poisoneve 1
      Ich denke eher das die Bienen nicht an der Varoa eingegangen sind. Denn ein stark mit Varoa belastetes Volk fliegt sich kahl nach draußen. Die sterben nicht in der Beute. Es könnten höchstens Varoageschädigte Jungbienen in der Beute liegen , weil es für die Putzbienen wegen des Wetters nicht möglich war rauszufliegen. Wenn aber die toten Bienen in der Beute keinerlei Verkrüppelungen aufweisen, ist es wohl auch kein Varroaschaden..
      Fragen : In was für einen Zeitraum sind denn all diese toten Bienen gefallen ? Wie lange hattest du schon nicht mehr druntergeschaut ? Hast du schon eine Windeldiagnose gemacht auf natürlichen Varoatotenfall ? ( Windel mindestens 5 Tage unter den sauberen Gitterboden legen , und dann die durchschnittlich gefallenen Milben / Tag auszählen ) Weniger als 1 Milbe /Tag, Befall ist nicht sehr hoch , man kann muß aber nicht unbedingt mit OS behandeln. Fallen mehr als 1 Milbe /Tag , es muß Behandelt werden in Brutfreien Zustand bei Aussentemperaturen von um die 0°.
      Eventuell noch vorhandene verdeckelte Brut entfernen oder zerstören , so das die Bienen die Zellen ausräumen.
    • Schönen Abend,
      was ist von dem starken Volk übrig geblieben? Wenn weniger als 5 Wabengassen gefüllt sind, kannst du dir die Oxalsäure in ihrer Verbindung sparen!
      Ist die Hütte noch voll, rein die Suppe! Dann fallen sicher noch mal 1000 Milben. Was übrig bleibt, wird vielleicht auch wieder ein Volk aufbauen können.
      Wie alt ist die Dame? Sicherlich auch nicht von schlechten Eltern! Wenn der Imker pennt (damit bist nicht du gemeint), wird es immer wieder vorkommen!
      Aber Poisoneve, beim 1000er Milbenfall, mache ich die Augen auf! Wir sprechen von Varoose, das sind auch keine Sommerbienen mehr!!!
      Was hast du nach der Milbendiagnose gemacht?
      Herman du gefällt mir, wenn ich meine Leibeigenschaft abgelegt habe, betreiben wir eine Belegstelle. Bis dahin bin ich auch eingetragen, dann vielleicht auch bei Beebreed.
      Du stellst die varroatoleranten Drohnenvölker, ich gebe was auf Leistung dazu und dann kassieren wir freitags beim Met einen Zehner!
      Mit Profis willst du uns doch nicht vergleichen? Ich denke, die Wenigsten kommen im Sommer über 50 Völker! Dann macht man die Kontrolle doch auch nur bei den auffälligen Völkern! Bei den Profis ist Zeit Geld und geizig sind die obendrein! Ich möchte nicht, dass wir über Schwammtuch oder Bierdeckel diskutieren!
      Bei uns ist die Imkerei Hobby und ich stehe auf gesunde Bienen! Dann kommt der Rest von allein. Honigernte ist für mich und meinen Rücken Stress!
      Bienenzucht ist das Höchste!
      Gruß Wulle, der G60 ist verkauft
    • So Herman,
      nochmals kurz und für heute das letzte Mal zum Thema.
      Was machst du, wenn du Varoose feststellst?
      Natürliche Auslese oder Medikament, um den Rest eventuell zu retten?
      Ich denke, oft ist der Imker schuld!
      Wenn wir auf Varroatoleranz züchten wollen, kommen wir schlecht an deinen Feinden, die Institute vorbei!
      Beebreed läuft über unser Institut in Hohen Neuendorf (Varroatoleranzzucht).
      Die Nr. 1 ist die beste Königin zusammen mit ihrem Volk aus der Leistungsprüfung des Jahres. Besonders körungswürdig!
      Sie wird aber von einem anderen Züchter bewertet, da gibt es mehrere Kriterien. Wir sprechen von Ringtausch.
      Ausgewertet wird das Ganze über ein Computerprogramm in Hohen Neuendorf. Ich habe aber auch in den nächsten Jahren nicht die Zeit, um dort intensiv mitzumachen und halbe Sachen hasse ich!
      Schreibe mal bitte, wie du Varroaschäden begegnest!
      Bis bald Wulle
    • wulleg60 schrieb:

      Was machst du, wenn du Varoose feststellst?
      Das ist rd. 35 Jahre her; da fing ich an zu behandeln.
      Natürliche Auslese oder Medikament, um den Rest eventuell zu retten? Ich denke, oft ist der Imker schuld!
      Genau, wenn er sich überschätzt.
      Wenn wir auf Varroatoleranz züchten wollen, kommen wir schlecht an deinen Feinden, die Institute vorbei! Beebreed läuft über unser Institut in Hohen Neuendorf (Varroatoleranzzucht). Die Nr. 1 ist die beste Königin zusammen mit ihrem Volk aus der Leistungsprüfung des Jahres. Besonders körungswürdig! Sie wird aber von einem anderen Züchter bewertet, da gibt es mehrere Kriterien. Wir sprechen von Ringtausch.
      Ausgewertet wird das Ganze über ein Computerprogramm in Hohen Neuendorf.
      Nun, da gibt es in Berlin-Brandenburg eine weitere Züchtergruppe. Sie arbeitet seit Jahren erfolgreich und das auch nicht heimlich, d.h. kompetent geführt und staatlich beäugt, so wie HN.

      Wenn ich mir die Resonanz auf den 13. Runden Tisch ansehe,...
      Runder Tisch Imker-Landwirtschaft-Industrie


      Gruß
      Herman
    • Hallo,
      Varroatoleranz,,, ein hochtrabendes Wort und ein super Geschäft für einige,,,schlaulie,s,,, ;) Zum Glück fallen nicht alle Imker darauf rein.
      Aber wie heißt es so schön jeden morgen steht mindestens ein Dummer auf. ;(

      Freundliche grüsse drohnenfreund.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • klein schrieb:

      Varroatoleranz,,, ein hochtrabendes Wort und ein super Geschäft für einige,,,schlaulie,s,,, ;) Zum Glück fallen nicht alle Imker darauf rein. Aber wie heißt es so schön jeden morgen steht mindestens ein Dummer auf. ;(

      Hallo klein,

      du scheinst mehr zu wissen? Und steht dabei jemand auf deinem Schlips?
      Wo gibt es varroatolerantes Material zu kaufen, das super Geschäft?
      Würdest du vermitteln?

      Gruß
      Herman
    • Hallo Bienenfreunde,
      Varroatoleranz passt wunderbar zum obigen Thema, wir wollen ja nicht nur Ursachenforschung betreiben, sondern wollen oder müssen auch Auswege finden und unsere jungen Kollegen auf die Gefahren aufmerksam machen!
      Dette, du holst dir doch auch die Jungmaden aus der Varroatoleranzzucht aus HN, bezahlst sicher auch 0,30 €/Stück. Da würde der konservative Kurt in den Boden versinken!
      Du hattest keinen Milbenfall auf der letzten Windel und das bei nur 2 facher schonender Behandlung! Denkst du, das kommt alles von allein? Da ist züchterisches Geschick und deine Erfahrung gepaart!
      Dem geizigen Kurt gehen aber auch bald die Bierdeckel aus, nach dem Horizontalen hat er schon gefragt und von Varroatoleranzzucht auch schon was gehört!
      Ich würde aber trotzdem gern wissen, was der Herman macht, um so etwas wie bei Poisoneve zu vermeiden? Bis jetzt schleicht der Fuchs immer um den heißen Brei herum.
      Schönen Abend Wulle
    • Tag auch,

      Bitte bleibt beim Thema

      ich habe mich da auf die Beiträge 8 und dann fortlaufend 11, 12, 13 bezogen.

      Vorroatolleranzzucht würde ein gutes eigenes Thema ergeben!!

      Beim durchschauen meiner Bilder konnte ich solch Schadbild auch bei verhungerten Völkern feststellen, jedoch war das erst im
      zeitigen Frühjahr der Fall. Im März 2013 war mir ein Volk mit viel Totenfall auf dem Gitterboden aufgefallen.

      Volk kurz vorm verhungern-2.jpg

      Hier lag ein Futterabriss vor durch an falscher Stelle eingelagertes Winterfutter. Die Bienen waren bereits unter der Folie aber das Futter
      im unteren Brutraum.

      Leider hat sich der Beitragverfasser noch nicht wieder zum Thema gemeldet, so dass alles nur Spekulationen sind.

      Gruß, Dette
    • Hallo

      um es mal so zu sagen habe Apifond sirup verfütterert,die temp. lagen im durchschnitt um die 4 crad.Wie geschrieben habe das Volk mit hohen Varoradruck gekauft aber es zu spät gesehen.
      Mit Am meine ich Ameisensäure.
      Heute haben wir 12 Crad und die Immen fliegen wie verrückt reinigungsflug sehe jetzt auch nicht mehr so viele tote aber mir ist eben aufgefallen wenn sie tote bienen raustragen habe ich mal einen abgefangen und untersucht und habe wie s der Teufel will varoren gefunden eine an der Zahl.
      Wie gesagt im sommer bei der behandlung habe ich in 5 Tagen 720 milben gezählt.
      Danke für die Vielen Antworten. bis die Tage.
    • Hallo Poisoneve,
      beschäftige dich bitte intensiver mit der Ameisensäureverdunstung, ich meine Verdunstungsraum, Verdunstungsmenge und Verdunstungszeitraum!
      Der Liebig ist sehr wetteranfällig, kostet ca. 6€. Zwei horizontale Nassenheider bekommst du für 11,50€, mit denen kriegt man die Menge bequem verdunstet!
      Ein zu wenig, wie bei dir, nützt überhaupt nichts! Pro Zarge brauchst du eine Füllung des Hori (180ml). Besser über 200ml und einen Zeitraum von ca. 2 Wochen.
      Deswegen nehme ich nicht den Prof, da würde ich bei starken Völkern auch nachfüllen.
      Einige Bekannte von mir haben mit Liebig auch schon glatte Bauchlandungen erlebt, deswegen auch Vorsicht mit "Einfach Imkern"!
      Gruß Wulle