Restentmilbung durch AS oder OS

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    • Hallo Jakobleipzig.
      Den Unterschied in deiner Meinung mußt du mir mal genauer erläutern. " Nicht verboten oder nicht zugelassen. " Meiner Meinung nach ist etwas was nicht zugelassen ist , verboten anzuwenden.
      Aber von dieser Wortklauberei mal abgesehen, Verdampfen halte ich für den Anwender , der mit den Risiken nicht gut genug vertraut ist, für viel zu gefährlich. Wie sagte doch mal der Bienenzuchtberater Guido Eich vom Institut Celle mal " was nützt es wenn die Bienen nach der Behandlung gesund sind aber der Imker bestenfalls nur krank oder sogar tot ist "

      Jetzt noch einige Worte zur OS-Behandlung. Ich habe gerade heute bei allen Völkern nach 10 Tagen die Windeln gezogen und ausgewertet.
      Die Ergebnisse: Alle Völker , bis auf eines ,lagen mit dem natürlichen Totenfall zwischen 0 und 4 Milben . 1 Volk hatte 8 Stück auf der Unterlage liegen.
      Was ich noch feststellen konnte,bei etwa 30% der Völker war in diesen 10 Tagen noch Restbrut geschlüpft was unschwer auf der Windel zu erkennen war. Deswegen kann man an diesen natürlichen Totenfall wohl nicht die absoluten Befallszahlen ersehen. Aber eine OS-Behandlung ist bei dem Wetter ,bzw. Temperaturen , wie sie bei uns im Nordwesten immer noch herrschen ,auch nicht durchzuführen, und wie ich denke , auch nicht notwendig. Denn für eine erfolgreiche OS-Behandlung braucht man leichte Minustemperaturen damit die Bienen ordentlich in der Traube sitzen und somit alle erreicht werden.
    • RE: OS im Winter

      jakobleipzig schrieb:

      ... Befallsermittlung zu unsicher...
      Die vermeintliche Befallsermittlung eignet sich ausschließlich als sichere (Milben)Abfall-Ermittlung. Kein Jahr ist wie das vorige Jahr, beinflusst durch Witterung, PSM, Phänotyp usw..
      ... müsste es einen größer angelegten Vergleich geben, sowohl in der Zahl der beobachteten Völker als auch über einige Jahre hinweg, das bei möglichst gleichen Bedingungen - das ist fast nicht machbar, die hier viel gescholtenen Institute haben es nicht leicht...
      Nun, machbar ist die Arbeit schon. Nur, du deutest es mit "fast nicht machbar" schon an, dass das Ergebnis keine sichere (absolute) Aussage sein wird. Und das wissen Fachkräfte von Anfang an.
      Warum tun dir die Institute leid? Sie werden doch ordentlich bezahlt. Was konkret leisten sie aber für das viele Geld Jahr für Jahr? Für die Erkenntnis, dass noch Forschungsbedarf besteht, dazu brauchen wir kein Institut. Mal ganz konkret, welche Fortschritte sind ihnen in all den Varroajahren gelungen? Dabei denke ich nur mal an Bruno!
      Aber, sicher bin ich da nicht auf dem Laufenden!

      Viele Grüße
      Herman
    • Tag auch,

      @Gerd2430
      Was ich noch feststellen konnte,bei etwa 30% der Völker war in diesen 10 Tagen noch Restbrut geschlüpft was unschwer auf der Windel zu erkennen war. Deswegen kann man an diesen natürlichen Totenfall wohl nicht die absoluten Befallszahlen ersehen.


      das sehe ich auch so. Noch ist schlüpfende Brut in einigen Völkern zu erkennen und der natürliche Milbenfall hat sich noch nicht eingestellt.
    • Restentmilbung durch AS oder OS

      Sollte Brutfreiheit im Dezember nicht als Selektionskriterium für Völker von Restentmilbern taugen, um sich dem Ziel möglichst zu nähern? Wie würde es sich regeln, gäbe es die Imker nicht? Auf den Bien zu setzen, welcher den Imker oder/und seine Institute versteht, wäre natürlich auch eine Überlegung wert.

      Gruß
      Herman
    • Hallo Herman,

      mit sarkastischen Sprüchen ist uns hier leider nicht geholfen.
      Brutfreiheit im Dezember als Zuchtziel, da denke ich, Du hast den Bien nicht verstanden.

      Nicht die Königin bestimmt das Brutverhalten. Junge Begleitbienen steuern alle Funktionen, die der Leistungsfähigkeit der
      Königin dienen.
    • Ja wir warten auf auf günstiges Wetter -leichten Frost um eine Brutfreiheit in den Vlkern zu erreichen,das lt sich nicht durch Zucht erreichen.
      Wir mssen unsere Betriebsweise dem Wettergeschehen anpassen, bis jetzt hat es immer Wetterperioden gegeben, die eine BehaNDLUNG MIT OS gestattet haben..Ende Dezember fhre ich die Behandlung durch.Somit erreiche ich einee starke MInderung der v-Milbe:
      Bienenumwelt
    • Restentmilbung durch AS oder OS

      Dette schrieb:

      ... da denke ich, Du hast den Bien nicht verstanden.
      Nicht die Königin bestimmt das Brutverhalten. Junge Begleitbienen steuern alle Funktionen, die der Leistungsfähigkeit der Königin dienen.
      Und warum gibt es Biens, die jetzt brutfrei sind?
      Ach ja, das sind jene, welche über Winter eingehen sollen.

      Herzliche Adventsgrüße
      Herman[quelle][/quelle]
    • keine OS-Entmilbung erforderlich

      Hallo Bienenfreunde,
      habe heute die Altvölker kontrolliert. Die Auszählung brachte 0-0,1 Milben/Tag nach 8 Tagen. Die meisten Völker waren brutfrei, einige hatten wenig auslaufende Brut.
      Durch das Ziehen der Schubladen konnte die Nachmittagssonne 2 Völker zum Ausfliegen treiben. So hatte ich am Nikolaus für 10 Minuten dieses schöne Spektakel!
      Die AS-Behandlung mache ich nach Bruno Becker, dort ist die Oktoberbehandlung die "Restentmilbung" mit 85%iger AS.
      In diesem Jahr hatte ich wenig Milben auf den Windeln, so dass ich auf diese Behandlung verzichtet habe. Im Extremfall könnte ich mit OS beträufeln, das fällt nun auch aus!
      Ein Jungvolk ist stärker befallen, das wird am Dienstag aufgemacht (MS), Danke Seelsorger!
      Die Jungvölker waren zu 90% in Brut, die Diagnosekontrolle brachte auch nur 0-0,1/Tag.
      Die Altvölker hatten somit Drohnenbrutschneiden, Brutentnahme zur Ablegerbildung und 2xAS hinter sich, die Jungvölker bekamen 1x MS und 1x AS!
      Die OS bleibt im Schrank!!!
      Schöne Woche Wulle
    • Tag auch,

      Herman schrieb:

      Und warum gibt es Biens, die jetzt brutfrei sind?


      Es liegt an den Bienen. Hier kommt es sehr stark darauf an, mit welcher Rasse man imkert und in welcher Region.
      Des weiteren muss das Volk auch bereit sein, die Brut zu pflegen. Eine Königin benötigt große Mengen an Eiweiß. Hierfür
      benötigen die Bienen reichlich Pollen und flüssigen Nektar oder Wasser. Der Polleneintrag erstreckte sich bis in die Mitte des Novembers.

      Die Jungvölker waren zu 90% in Brut


      Die Carnica ist dafür bekannt, dass sie sehr Anpassungsfähig hinsichtlich Klima und Trachtverhältnisse ist.
      Nun wohnst Du ja in einer ganz anderen Region als ich. Bei mir Zur Zeit mildes Wetter und Tracht von stehengebliebenen Senffeldern.
      Heute sogar Bienen mit Pollenhöschen beobachtet.
      Mir scheint es fast so, als ob die Bienen sich denken: mildes Wetter mit Sonnenschein, Tracht vorhanden, scheiß was auf den Sonnenstand.

      Nun weiß ich zwar nicht, von welchen Andeutungen her Du deinen zweiten Satz abgeleitet hast, aber Du wirst da bestimmt deine Erfahrungen
      haben.
    • Restentmilbung mit MS

      Hallo Bienenfreunde,
      heute kam nun der Tag, an dem ich die letzte Entmilbung bei dem Ausreißer gemacht habe. Und das 14 Tage vor Weihnachten mit MS-Besprühung!
      Mein Großvater hätte mich für verrückt erklärt, aber er hat die Varroa auch nicht mehr kennen gelernt! Ich gehe mit der Zeit und bin für Neues offen.
      Einmal ist immer das erste mal. So wurde die Schublade gezogen und seit Samstag keine Milbe drauf. Ich hatte aber schon alles zu stehen und so wurde auch die Folie gezogen.
      Ein wunderbares Jungvolk mit 9 ordentlich besetzten Waben wurde leicht beraucht und Wabe für Wabe besprüht. Im Zentrum eine handtellergroße Brutfläche einseitig.
      Sah auf der Windel brutfrei aus. Die Weisel auf der gegenüberliegenden Seite war aktiv. Wir hatten im Schatten ca. 10°C und auf dem Thermometer an der Südwand über 20°C!
      Gut, in der Mitte waren sie verkettet, aber die finden sich auch wieder. Ich hatte nie das Gefühl, das meine Handlungsweise dem Bien extrem geschadet hat.
      Futter war auch o.k. und so schaue ich optimistisch ins Frühjahr. Mein Kumpel, der Landwirt hat meinen Bienen Raps vor die Nase gesetzt, der zur Zeit schon eine Höhe von 25cm hat! Etwas ähnliches sehe ich im Umkreis von 20 km nur auf Gründungflächen! Das Schlimme, es sollten die Verkaufsvölker sein. Meine Wirtschaftsvölker am anderen Ort haben 6 Quadratkilometer Raps auf der gegenüberliegenden Straßenseite unter Beregnung, der steht aber lange nicht so.
      Bienengesundheit abgearbeitet, nun bereiten wir das neue Zuchtjahr vor und finden sicher noch einige interessante Themen! Bin gespant, ob eure OS-Behandlung ähnlich gut funktioniert.
      Bis bald Wulle
    • Restentmilbung mit MS

      moin wulle , wann kontrollierst du das mit ms behandelte jungvolk ?
      es würde mich sehr interessieren ob doch noch viele milben fallen .
      ich habe vor zwei jahren bei einem imker , nach einer notbehandlung im spätherbst mit ms
      die windel gesehen und die sah aus als hätte jemand einen pott schwarze pfefferkörner
      ausgekippt .
      gruß jens olof