Verschiden Beuten auf dem Markt - Erfahrungen und Empfehlungen

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    • Verschiden Beuten auf dem Markt - Erfahrungen und Empfehlungen

      So hallo zusammen

      Ich möchte hier mal nen Beitrag über versch. Beuten machen.
      Da ich Anfäger binn und noch keine Bienen hab, brauch ich Euren Rat was Beuten betrifft.
      Denn ich möchte glei ne vernünftige Beute die mir taugt und die natürlich erschwinglich ist.
      Der Beitrag soll sozusagen ne Entscheidungshilfe sein.

      Also was ich wissen will:

      Welches Modell habt Ihr mit welchen Rämchen.
      Was sind die Vor und Nachteile?
      Was kostet der Spaß ca. ?
      Wie ist die Ausstattung?
      Und natürlich was für Erfahrungen habt Ihr damit gemacht.

      Gruß Matze
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      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Hallo

      das is es ja. Bei uns macht in der Gegend jeder was Anderes. Hab heut zufällig nen Berufsimker beim aufstellen
      seiner Stöcke getroffen und glei mal angehaun. Der machts mit 2 Systhemen Zander und Dadant meinte er.
      Aus dem Forum hier gibts auch welche, aus der etwas entfernteren Umgebung die mit Zander / Dadant / DN usw. Imkeren.
      Also in meiner Region schein ein wilder Mix verwendet zu werden.

      Desswegen auch hier der Beitrag. Ich will hören was Ihr so habt bzw. welche Erfahrungen Ihr gemacht habt.
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      Entschuldigt Rechtschreibfehler. Binn mit der Einfingertechnik am PC unterwegs. ;)
    • Beutensysteme

      Hallo Matze,
      da hast du ein Thema angeschnitten, wo du wahrscheinlich kaum eine befriedigende Antwort bekommen wirst.
      Wenn du dir heute für ein System entscheidest, wirst du in den nächsten Jahren die Nachteile kennen lernen!
      Bei uns im Norden leben viele DNM-Praktiker. Ich wollte nicht mehr auf Kuntzsch nach einer 10jährigen Pause weiter imkern und DNM ist ähnlich.
      Wenn du Liebig liest ist Zander das Maß aller Dinge. Ich wollte aber keine 20 Waben im Brutraum kontrollieren, so imkere ich weiter einzargig. Das ist bei Leistungsvölkern eigentlich zu klein. Für den Bienentransfer habe ich mich für die kompatible Variante entschieden (Magazinbreite 425mm). Zander im Kaltbau, DNM im Warmbau, solltest du dir im Netz unbedingt anschauen! Dort gibt es Baupläne und viele Anregungen für Neulinge.
      Nun ist ein Wabenmaß in allen Räumen von Vorteil, bei der Honigtrocknung und Ernte aber vom Nachteil. Und wir werden einfach nicht jünger!
      Ich habe ein System gesehen, da gibt es nur Halbzargen. Zwei übereinander bilden den Brutraum und die halben Waben werden zum Erweitern der Honigräume genutzt.
      Jetzt noch ein Schied zum Einengen der großen Brutwaben und dann bist du schon bei Dadant. Nur kleine Magazine, das könnte mir gefallen. Zum Einfüttern, zur Varroabehandlung und nicht mehr diese Buckelei mit den schweren Honigkisten! Ansonsten finde ich das kompatible Hohenheimer Magazin wegen der einfachen Herstellbarkeit o.k. und habe mittlerweile schon über 100 Stück gebastelt. Die Böden kaufen ich nur noch zu, die sind mir zu zeitaufwändig, aber den Rest mit Baumarktzuschnitten und einer Oberfräse richtig günstig herzustellen. Das soll jetzt aber genug sein, da musst du dich einfach belesen und auch mal was in die Hand nehmen!
      Gruss Wulle und viel Erfolg!
    • Hi Matze,

      weitere Kriterien, die du bedenken solltest:
      - das Material Holz oder Hartschaum (wenn du in Richtung Bio-Imkerei gehen willst, ist Holz wohl Pflicht; Hartschaum kann bei Vernachlässigung Opfer der Wachsmotte werden; Holz dagegen bedarf mehr Pflege)
      - falzlos oder mit Falz, beim Imkern mit Falz zerquetschst du mehr, dafür bei Transport verrutschsicherer(wenn die Bienen bei dir nur an einem Ort stehen, würde ich dir zu falzlos raten)
      - falls du dich für Großraumbeuten als Brutraum entscheidest, dann achte darauf, dass du diese großen Waben zur Not auch mal mit deiner Schleuder ausschleudern kannst.

      Ich selbst habe in der Mehrzahl Segeberger-Hartschaum DNM mit 11 Rähmchen pro Zarge, aber auch 1,5DNM als Brutraum und Liebig-Holz DNM mit 12 Rähmchen pro Zarge.

      Grüße
      Thomas
    • Hallo Matze.
      Ich imkere seit 33 Jahren auf DNM in Segeberger Beuten. Wenn ich Heute noch mal anfangen würde , würde ich als Brutraum auf jeden fall eine Großraumbeute wählen. Entweder Dadant oder 1,5 DNM. Der Vorteil eines großen Brutraums ist, die Biene legt lieber ein Brutnest an was nicht durch 2 Holzleisten getrennt ist. Und die Durchsicht im Sommer ist auch wesentlich einfacher und geht auch schneller von Hand wie in einem 2-Räumigen Brutraum. Welche Wabengröße du als Honigraum wählst , hängt auch von deiner Körperlichen Fitnes ab . Eine volle Segeberger Honigzarge wiegt immerhin um die 33kg.
      Ich würde aber nicht zu sehr nach den Imkern in der Nachbarschaft sehen , sondern das machen wovon du meinst das es das richtige ist. Wenn du dann in Zukunft mal Völker übrig hast , kannst du die auch als Kunstschwarm verkaufen, und der läßt sich bekanntlich überall einschlagen , sogar in einen Einkaufskorb. Der Biene ist es nämlich egal worin sie wohnen.
    • Ich imkere seit 5 Jahren auf Dadant, habe es nicht bereut und kann es guten Gewissens jedem empfehlen.
      Die Betriebsweise auf Dadant ist eine etwas andere, als beispielsweise auf DNM, aber wenn man sowieso erst mal lernen muß, gewöhnt man sich daran genauso schnell, wie an ein anderes System.
      Die Vorteile einer Großraumbeute wurden von den alten Hasen ja schon genannt.
      Man kann bei Dadant im Kaltbau, als auch im Warmbau imkern, da die Beuten quadratisch sind.
      Durch das Schied kann man sehr dosiert Brutraum geben. Viel genauer, als bei DNM, wo man nur ein oder 2 zargig zur Wahl hat.
      Ein Honigraum wiegt voll "nur" etwa 22 kg. Dadurch ist es u.a. einfacher, Sortenhonige zu gewinnen.
      Wenn du die Möglichkeit hast, sieh dir bei mehreren Imkern verschiedene Beutensysteme an. Möglichst mehrmals im Jahr und schau, wie sie damit arbeiten.
      Ich habe mir nachdem ich bereits imkerte, im Verein bei anderen die Bienenkiste und die Warree-Beute angesehen und war froh, beides nicht zu haben :rolleyes:
    • Hallo Matze,

      Beuten sind ein Invest in die Zukunft und von daher wohl überlegt. Die Pro und Contra eines Imkerkollegen müssen nicht mit deinen übereinstimmen.
      Alle Beiträge bisher sind schlüssig und hier kannst du dir deine gängige variante raussuchen.
      Holz kam mir nie in den Sinn und war somit nie Thema.
      Meine Beutengeschichte ging los über 20 Jahre Segeberger DNM und alles gut.
      - Dann wollte ich 1 Brutraum also einige Völker auf 1,5 DNM
      - Dann wurden die Völker anders geführt und die ersten Halbzargen kamen dazu.
      - Dann gefiel mir das Brutnest nicht so toll und es wurde Brutraum US-Dadant
      - Da mir die Zargen beim Segeberger zu groß waren wurden es Flachzargen für Honig (für die Dadant Honigräume).
      - Da man aber soviel DNM Waben hatte wurden auch noch Zargen für DNM auf Dadant gekauft
      - Dann stellte sich raus das die Carnica nicht sooo toll ist auf Dadant und es kam Buckfast
      - Nun 5 Jahre später ist das Chaos perfekt und ich bin auf allen Maßen aktiv ?( (ca. 50 Völker)
      - Achja... mini Plus für Königinnenzucht auch noch :D .
      - Wenn ich mal fertig bin wird es US-Dadant mit Flachzarge.

      Die Beutensysteme sind in sich alle gleich Teuer. Einzig beim Entdeckelungsgeschirr und Schleuder sollte man drauf achten das viele Wabentypen rein gehen, denn das ist ein richtig teurer Posten und ist in der Regel auch nur einmal gekauft.
    • Bienenquetsche steht hier nicht für zerdrückte Bienen, sondern für die Betriebsweise. Den Bienen wird im Brutraum kein Platz gelassen, um
      Honig zwischen zu lagern. Sie werden eng geführt (gequetscht) damit jeder Tropfen im Honigraum gelagert wird.

      @Matze,

      alle Beuten in einen Beitrag zu behandeln wird nicht gehen. Ich habe mal einen Beitrag hier eingestellt, wo ich versucht habe, dies zu tun.
      Es ist schon eine Weile her und er müsste im Archiv gelandet sein. Mal sehen ob ich in auffinden kann.

      Gruß, Dette
    • Ich habs schon verstanden.....war auch nur Spaß :)
      Hast du dir so eine Betriebsweise Mal angeschaut, wie unglaublich stark und gesund solche Völker sind, im Gegensatz zur Wabenpuzzle Imkerei wird da das Brutnest nicht angetastet.
      Mich hat es überzeugt, und zu der Überzeugung gebracht das es nicht schlecht für den Bien ist, meine Meinung war auch mal anders, bis ich es gesehen habe. ;)