ist di capularve gut mit Wachs überzogen? die Kö darf nicht drin rumfallen weil sie keinen Halt findet.
Habs zwar noch nie benutzt, aber bei einem Vortrag im Imkerverein meinte der Fachwart dass man damit seine
Kö "schädigen" kann, weil sie die 110 Näpfchen ja eig in ner Stunde voll hat und dann zwangspause, habe auf dashin heuer wieder
normal umgelarft, hätte im Sinn mehrere zusammen in einen Rahmen zu Packen damit mehr raum zu verfügung steht,

in einem Video bei youtube lässt der Verfasser die Kö nachdem am erstan Tag keine Stifte da waren, die Kö nochmal 24 Stunden drin.
wie gut das für die ist, weis ich nicht.

also entweder länger dein lassen, oder von Hand umlarven

Vlt versuchst du es einfach mit Umlarven?
Ein Oberträger mit 10 Näpfchen, Näpfchenhalter und Grundkörper bestücken und mit der jüngsten Brut die du finden kannst (also grad geschlüpfte Larven) mit den Umlarvlöffel in die Näpfe geben und einen komplett Weisellosen Volk einhängen.
Ein harter Graßhalm tuts mit Übung auch!
Es darf keine junge Brut oder Schwar/Nachschaffungzellen im Zuchtvolk sein, sonst ziehen selbst aus eigener Brut nach.
Wie üblich nach 8-9 Tagen die Zellen käfigen und 13Tage nach dem Umlarven schlüpfen die ersten Damen.

Hab mir einen Zucht-Rahmen gebastelt für die Tüftler,
ein ungedrahtetes Rähmchen mit zwei drehbaren Holzleisten drinne (geht ja easy einfach die Nägel links und rechts durch das Rähmchen mittig in die Leisten(waren Oberträger vorher) hauen an der selben stelle und schon hat man eine Leiste im Rahmen die man so drehen kann das die Weiselnäpfe beim liegenden Rahmen nach oben zeigen und nach dem Umlarven wieder normal gestellt, sehr nützlich beim Umlarven),
auf diesen 2 drehbaren Leisten hab ich je 10 üblichen Nicot Gründkörper.
Darauf die Weiselbecherhalter, Weiselbecher und später natürlich die Käfige. Damit die auch später passen sollte man mit den Equitment Maß nehmen und noch Luft lassen.

Das hatte ich in 5min zusammen.


liebe Gruße Andy.

Am einfachsten wäre wahrscheinlich ein Königinnenzuchtkurs beim imkerverein zu besuchen,
da kannst du auch Fragen stellen, aber ich versuchs mal.
Korrekturen erwünscht!

zu 1: kann man drin lassen, ein evtl angezogener wachsrand vor dem Umlarven runterkratzen

2.: mitten zwischen 2 Brutrahmen, damit der Wärmehaushalt optimal ist, ich käfige am ersten verdeckelten Tag
dann werden die Zellen nicht verbaut bei Tracht, aber sehr vorsichtig sein, die KÖs sind in diesem Stadium sehr
empfinglich, keine Erschütterungen. Rahmen wieder rein und eine Brutwabe mit Jüngster brut daneben,
dann weren sie besser gewärmt.

3.: du kannst auch nur 10 rein machen oder weniger, aber besser wär du machst alle 20 und verkaufst die
überzähligen, wenn es welche gibt, Hatte einen Zuchtrahmen mit 20 Larven drin den ich belarven lassen hab
und nur 2 wurden angenommen!
wegen deiner Sehkraft, in manchen Vereinen wird eine Zuchtstoffabgabe zu bestimmten Tagen angeboten, da fährst du mit deinem
Rahmen hin, und belarven dir den, für eine kleine Spende ist man dankbar.

zum Anbrüter:
1. erstellen aus großteils voll verdeckelten Brutwaben mit ansitzenden Bienen

2.: 9 Tage vor dem umlarven, am Umlarvtermin alle Waben abkehren und alle Nachschaffungszellen brechen,
wenn keine da sind, hast du die KÖnigin mit drin, suchen, raus damit und nochmal 9Tage warten.
2Stunden später belarvten Zuchtrahmen rein.

3.: NEIN, Flugbienen sind alte Tanten die du ja nicht sogut brauchen kannst

4. siehe 2

5. imkerverein-gaggenau.de/zuchtkalender

6. nicht zu alt, die KÖs werden nach ca 3Tagen brünftig und 7Tage später ( weis ich jetzt nicht genau)
soll die Begattung immer schlechter funktionieren, bis zur Drohnenbrütigkeit,
gleich den 7ner dazu, bevor die lange rumliegen mach lieber Standbegattung sonst isr die
Arbeit für die Katz.

erstellte Ableger 10-20 Tage in Ruhe lassen, Flugloch betrachten, wenn Pollen eingetragen wird ist das ein gutes Zeichen,
nachschaun ob KÖ legt und MS behandlung machen.

ich empfehle dir Trotzdem einen Kurs zu besuchen, bestimmte sachen kann man einfach nur durch Praxis erlernen,
im Buch "einfach Imkern" von DR Liebig, ich weis ,dass der nicht jeders liebling ist, wird die Königinnenzuch auch beschrieben.

Gruß

prima erbuco, vor paar Tagen wolltest du noch die Biologie der Honigbiene auf den Kopf stellen! Über züchterische Praktiken geht hier im Forum noch viel zu wenig ab!
Da bin ich froh, dass sich einige Sympathisanten zu Rede und Antwort stellen. Gerade die Zucht ist so was von interessant, aber viele Imker scheuen sich. Vielleicht ist eine Belegstellenarbeit in den nächsten Jahren auch für dich Thema. Ich habe in diesem Jahr ein still umgeweiseltes Volk auf dem Nebenstand, das sich als Stecher entpuppt. Da merkst du erst wie wichtig eine züchterische Arbeit ist und wie eine Standbegattung in die Hose gehen kann. Ich wünsche allen Bienenfreunden schwarmfreie erholsame Tage und eine reiche Frühtracht. Die Belegstellen öffnen und die Freizeit geht für die Imkerei drauf!
Schönen Abend
Wulle

Hallo Wulle.
im Großen und Ganzen gebe ich dir ja Recht, aber so extrem wie du das beschreibst ist das nicht.
Ich züchte meine Kö. nur für den Eigenbedarf.
Und zwar habe ich auf meinen Stand etwa 15 Völker stehen die ich nach Bedarf mit Jungkö. ersetzen muss.
Dabei ist mir sehr wichtig, dass ich nur, aber auch nur von RZ-Kö. mit Standbegattung durchziehe.
RZ-Kö. hab ich 2-3 am Stand.
Ich komme auch mit stechenden Bienen zurecht, aber ich muss auch auf meine Mitmenschen Rücksicht nehme vor-allen Kindern..

Gute leistungsfähige Königinnen züchten ist sehr wichtig für fast jede Imkerei und macht Spaß..
Damit will ich aber sagen, dass ich den Aufwand einer Belegstelle nicht brauche.
Wobei die meisten Belegstellen keine 100 % Sicherheit bieten.
Andererseits muss ich sagen, auch ich bin gezwungen bei meiner Nachzucht Auslese zu machen.

Es gibt wenige Imker die eine Königin oder ein Volk richtig beurteilen können.
Ich habe zum Beispiel schon Jungimkern empfohlen sich eine RZ-Kö. zu kaufen, mach ich nie-wieder!!!
Dann kriegst du vorgeworfen " Deine RZ-Kö. hat geschwärmt" da bleibt nur die Antwort "hast was falsch gemacht"