Weiden

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    • Weiden, Nektar und Pollenspender im Frühjahr

      Weiden, Nektar und Pollenspender im Frühjahr

      Bevor man anfängt sich eine Weide für seine Bienen anzuschaffen, ist es immer besser sich vorher in der Region bei der NABU zu Informieren, welche Heimische Weidenarten es gibt.

      Weiden wurden früher nicht nur zum Korbflechten angebaut, Weidenholz eignete sich als schnell nachwachsendes Brennmaterial auch heute noch für seinen Ofen.

      Auch sollte man sich vorher überlegen wie und wo will ich die Weide anpflanzen.

      Pflanze ich Kopfweiden oder einen Weidenzaun, baue ich ein Weidenzelt oder einen Weidentunnel. Der Weide ist es egal wo und wie sie blüht.

      Was ist zu beachten wenn ich mir Weidenmaterial besorgen will.

      • Bei der NABU kann man sich Informieren wann Pflegeinsätze an Kopfweiden durchgeführt werden.
      • Der Schneidetermin sollte möglichst an einen Frostfreien Tag sein.
      • Für Kopfweidenbäume benötigt man Äste von mind. 10cm Durchmesser und eine Länge von 2m
      • Für Weidenzelte von mind. 5-6 cm Durchmesser und eine Länge von 2,5m
      • Für Weidenzaun und Weidentunnel von mind. 3-4 cm Durchmesser und eine Länge von 2,5m

      Nach dem Schneiden sollten die Äste noch am selben Tag eingepflanzt werden, ist dieses nicht mehr möglich so kann man sie für eine gewisse Zeit mit Erde abdecken oder in einem Teich / Wassergefüllten Wassertonne stellen.( Die Schnittflächen dürfen nicht austrocknen)

      Die Pflanztiefe für:

      • Kopfweide mind.60 – 80 cm
      • Weidenzelte, Weidentunnel mind. 50 – 60 cm
      • Weidenzaun mind. 40 – 50 cm

      Pflanzzeit ist von Ende Januar bis Anfang März

      Für unsere Region am Niederrhein eignen sich folgende Sorten

      • Bruchweide (Salix fragilis) Blütezeit März - April
      • Korbweide (Salix viminlis) Blütezeit März - April
      • Silberweide (Salix alba) Blütezeit April – Mai

      Zum Flechten von Bienenkörben aus Roggenstroh eignet sich die Silberweide am besten.
      Die Zweige der Silberweide lassen sich leicht spalten. Die daraus entstehenden streifen sind ein hervorragendes natürliches Bindematerial.
      Selbsterfahrung ist die beste Erfahrung.
    • Hallo Jörg,
      Ich finde deinen Beitrag prima.
      Die Weide hilft unseren Bienen gewaltig bei der Durchlenzung, nur spielt manchmal das Wetter nicht so mit, wie wir es gerne hätten. Aus diesem Grunde finde ich es für wichtig, beim Pflanzen der Weiden, auf unterschiedliche Blütenzeitpunkte zu achten. Es bewirkt aber auch schon der Standort, ob eine Weide an einer Südwand oder an einer schattigen Nordseite steht.
      Die Weide ist bekanntlich zweihäusig, und die weiblichen Weiden sind sehr gute Nektarspender mit einen hohen Zuckeranteil.
      Fast im gleichen Zeitraum blüht der Ahorn, und wenn da die Witterung optimal ist, so haben unsere Völker schon merkliche Zunahmen.
      Hoffen wir auf einen schönen Frühling und einer optimalen Durchlenzung.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Ich habe nur eine Weidenart - die Salweide (Salix caprea)


      Die Weide blüht in den Monaten März - April. Die Kätzchen sind mit 4 cm Länge sehr hübsch anzusehen.

      Man kann die Weide als Strauch oder auch Baum ziehen.

      Grüße

      Dieter
    • 2 Sorten sind besser als eine

      weil eine veregnen kann. Ich bin für Salweide früh und Reifweide mittelfrüh. Die blühen im Abstand von ca. einer Woche. Was deutlich später kommt, ist noch gut fürs menschliche Auge. Die Bienen interessieren sich bei mir kaum dafür. Anderes ist ihnen dann wichtiger.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Die Weide, Pollen und Nektar im Frühjahr

      Tag auch,

      mit Spannung blicke ich jeden Tag auf die Weidenkätzchen, da sie die erste zuverlässige Quelle von Nektar und Pollen für unsere Bienen sind.
      Jeder Imker ist gut beraten, im Frühjahr für ein gutes Pollenangebot für seineBienen zu sorgen, da nur so die Völker ein größeres Brutnest anlegen können.

      Wer nicht in der Lage ist seine Bienen in einer Ortslage mitvielen Klein- und Vorgärten aufzustellen, der sollte durch das Anpflanzen vonWeiden in unmittelbarer Nähe seines Standes,
      für eine gute Pollenversorgung imFrühling sorgen. Nur so sind die Völker in der Lage sich früh zu entwickeln.

      Unsere einheimischen Weiden lassen sich leicht durch Steckhölzer ziehen. Steckhölzer werden jetzt vom letztjährigem Austrieb, etwa 20 bis 25 cm lang und etwa Fingerdick, geschnitten.
      Dann in gut gelockerte Erde so eingesteckt, das sie etwa 2 bis 3 cm rausschauen, wobei zu beachten ist, dass knapp unterhalb des oberen Endes Knospen vorhanden sind. Nun nur noch fest andrücken, eine Düngung ist nicht notwendig.

      Gruß, Dette
    • gude, bei uns sind sie weiden noch nicht so weit!! aber das kann schon in der nächsten woche anders sein.gestern und auch heute ist das wetter super toll sonne pur und um die 14,3 grad aktuell (in der sonne). ab morgen ist etwas regen angesagt und die temp gehen etwas zurück.
      vom dem richtigen frühling ist aber immer noch nicht zu sehen.....selbst der trend zeigt keine temp. über 16 grad in den nächsten zwei wochen zumindest hier bei mir!!??
      grüsse roland
    • Salweide und Reifweide sollte jeder Imker am Stand haben. Letztere blüht etwas später.
      Das ist günstig, falls eine verregnet.
      Zur Weidenblüte legt die Königin, angetrieben durch die Bienen, richtig los.

      Ich kann mich nicht erinnern, dass es vom Beginn der Krokusblüte bis zur Weidenblüte jemals
      so lange dauerte.
      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • ich hab an meinem Bienenstand 5 Sorten Weiden , so das ich über 5 Wochen Weidenpollen am Stand habe, die Weiden sind die besten Pollenspender, somit ist die Anzucht von genügend Jungbienen gesichert.
      Die Weiden lassen sich gut durch Stecklinge vermehren. Es gibt allerhand Ödland wo man Weiden pflanzen kann. bedingt durch die vielen Weiden hat man ein Pollen Fließband durch die vielen Sorten
      Bienenumwelt