Frühjahrsentwicklung unterstützen?

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    • Frühjahrsentwicklung unterstützen?

      Tag auch und Hallo zusammen,

      auf einer der letzten TS-Runden wurde die Frage aufgeworfen:

      Soll ich die Frühjahrsentwicklung unterstützen und wenn ja, wie?

      So mancher Imker hat da so seine eigenen Rezepte um die Bienen bei der doch jetzt kommenden schweren Phase der
      Durchlenzung/Frühjahrsentwicklung etwas unter die Flügel zu greifen. Da stellen sich solch Fragen wie:

      - Jetzt Windeln unten einschieben und oben eine Isolationseinlage in den Innendeckel legen?
      - Die Futterwaben aufschlitzen, um so eine Reizfütterung zu erhalten?

      Es gibt da bestimmt noch so manch anderen Tipp, der entweder hier oder am nächsten Mittwoch im TS mit
      den damit verbundenen Erfahrungen besprochen werden kann.

      Gruß, Dette
    • Hallo,,

      Selber mache ich an meinen Völkern noch gar nicht,s. Sie fliegen seit einigen Tagen mal mehr mal weniger stark ist halt immer Wetter-bedingt. Sie tragen so wie heute bei 12 Grad schon einiges an Pollen ein aber auch meine Wassertränken werden sehr stark frequentiert . Es geht langsam aber sicher aufwärts. Wirklich öffnen werde ich die Völker erst wenn es mal ein paar Tage um die 14-15 Grad hat. Dann wird auch bei den Einzargern der erste Aufsatz fällig bei den Zweizargern werden überschüssige Futter-Waben entnommen und das Brutnest gerichtet.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Brutnest richten

      klein schrieb:

      und das Brutnest gerichtet
      Meinst ned, dass die Summsis selber in die richtige Richtung brüten?
      Oder welchen Vorteil siehst du beim verschieben des Nestes?
      Grüße Kurt B

      Wenn bitter sich die Menschen streiten
      mit Grösse wie mit Kleinigkeiten,
      da weiche ich am liebsten aus
      und flüchte mich ins Bienenhaus.
      Hör ich das friedliche Gesumm.
      vergess ich Schelten und Gebrumm
      und aller Krieg und Krach auf erden
      kann mir sogleich gestohlen werden.

      Goethe
    • Hallo,,,

      Bei einem teil meiner zwei-zarigig überwinterten Völker kommen verdeckelte Brutwaben immer in die unterste Zarge, damit schaffe ich im zweiten Brutraum immer wieder genügend platz für die Weisel.
      Ist mit viel Arbeit verbunden, bin aber von dieser Arbeitsweise überzeugt. ;)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Kurt schrieb:

      Meinst ned, dass die Summsis selber in die richtige Richtung brüten?
      Oder welchen Vorteil siehst du beim verschieben des Nestes?


      Hallo Klein, das ist eine gute Frage die du da stellst.
      Die wichtigste Aufgabe für uns Imker ist, dass wir unseren Biene helfen damit sie schnellstmöglich zu guten Wirtschaftsvölkern heranwachsen.
      Das noch sehr kleine Brutnest dehnt sich in der Regel (wie ein Ei ) nach allen Seiten aus.
      Wenn zum Beispiel ein Volk, oft verursacht durch Sonne- und Kältezonen, mit dem Brutnest im Frühjahr in der Ecke sitzt und wir belassen das so, so behindern wir es permanent an deren Entwicklung.
      Ja wir können es sogar zur frühzeitigen Schwärmerei fördern.
      Zur oder nach der Salweidenblüte ist es deshalb ratsam bei solchen Völkern das Brutnest in die Mitte zu positionieren, dabei ist es wichtig und empfehlenswert direkt an die Brut auf beiden Seiten eine volle Futterwabe zugeben.
      Kurtkein ist bei seinen Angaben schon einen Schritt weiter in dem er die verdeckelte Brut nach oben hängt öffnet er den Futterkranz und gibt dem Volk für die Entwicklung Raum, das ist sehr wichtig.
      Man muss diese Handlungen sehr bedacht und mit viel Gefühl machen und das Wetter beobachten
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo, hansi

      Meine verdeckelten Brutwaben hänge ich immer nach UNTEN. Ist Dir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Frühjahrsentwicklung im Herbst unterstützen

      Gitterboden vergessen, Deckel ganzjährig gut isolieren, das lindert die Temperaturschwankungen.
      Milde und kalte Winter ohne häufige hohe Temperaturschwankungen vertragen die Bienen gut.
      Oxalsäure und Milben verkürzen die Lebenserwartung der Bienen.
      Restentmilbung mit AS ist am effektivsten, wenn die Bienen nur noch um die eigene Beute kreisen.
      Wo keine Milben sind, können sich auch keine vermehren.
      Jetzt Milben zählen!!! Wer jetzt weniger als eine in 10 Tagen findet, wird auch im Mai nicht mehr finden.
      ansonsten Futterkotrolle, bei Bedarf Futterwaben geben, aber nicht füttern, flüssig füttern ist am schlimmsten.
      Zur Krokusblüte Tränke aufstellen, das erspart ihnen lange gefährliche Wege.

      bienen-becker.de
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo, Bruno,,,

      Gitterboden vergessen, lese ich. Gitterboden ist Top. Meine Völker überwintern nur mit offenem Gitterboden.!!! ( Man wisse das ich früher Hinterbehandlungs-Beuten hatte.)
      Nur AS Behandlung kannste bei Altvölkern vergessen.!!! Erstellte Jungvölker aus Ablegern oder Kunstschwärmen die auch, zum Beispiel mit Milchsäure behandelt wurden ,da reicht die AS Behandlung.
      Will man mit Altvölkern über den Winter braucht es einige mehr als die AS... Egal mit welchem Verdunster. So meine Erfahrungen, die nicht immer richtig sein müssen. ;)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Gitterboden

      klein schrieb:

      Gitterboden vergessen, lese ich. Gitterboden ist Top.
      Da ich erst zwei Winter Erfahrung habe und nichts anderes kenne kann ich gegenteiliges sagen.
      Der Boden war immer offen und ich habe 4 von 4 ausgewintert.
      Die Volksstärken, so wie ich sie beurteile sind bombig.
      Momentan sind seit ca. zwei Wochen die Schieber drin und ich habe 1 Milbe gesehen.
      Grüße Kurt B

      Wenn bitter sich die Menschen streiten
      mit Grösse wie mit Kleinigkeiten,
      da weiche ich am liebsten aus
      und flüchte mich ins Bienenhaus.
      Hör ich das friedliche Gesumm.
      vergess ich Schelten und Gebrumm
      und aller Krieg und Krach auf erden
      kann mir sogleich gestohlen werden.

      Goethe
    • Klein Kurt & Kurt

      hansi schrieb:

      Hallo Klein, das ist eine gute Frage die du da stellst.
      Wir heißen beide Kurt.
      In dem Fall meintest du mich ( Kurt) ^^
      Grüße Kurt B

      Wenn bitter sich die Menschen streiten
      mit Grösse wie mit Kleinigkeiten,
      da weiche ich am liebsten aus
      und flüchte mich ins Bienenhaus.
      Hör ich das friedliche Gesumm.
      vergess ich Schelten und Gebrumm
      und aller Krieg und Krach auf erden
      kann mir sogleich gestohlen werden.

      Goethe
    • Klein Kurt & Kurt

      Natürlich meine ich Dich trotzdem ist es schon irreführen wenn zwei den fast ähnlichen Nicknamen haben.
      Aber wichtiger ist das wir uns gegenseitig helfen.
      Und es ist für Dich aber auch für uns super,dass Du Deine Völker gut durch den Winter gebracht hast.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • ich glaube Herr Becker hat mit Gitterboden nicht den Vorteil vom niedrigen Futterverbrauch im Winter und den späteren/ passenden Brutbeginn gemeint,
      sondern, dass ohne/geschlossenem Gitterboden die Frühjahrsentwicklung gefördert wird,

      gefragt war ja Frühjahrsentwicklung fördern und nicht Überwintern
      @ Kurt B.: mit deiner geschlossenen Windel erziehlst du eig. ähnliches.

      wenn ich falsch liege, bitte berichtigen.

      Gruß
    • Hallo,

      Es geht hier um einen geschlossenen oder offenen Boden. Der offene Boden ist der heute zu bevorzugende Boden.!!

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Ich bin für geschlossenen Boden

      Der offene Boden soll wohl die Vermehrung der Milben bremsen. Das interessiert mich nicht. Wo keine Milben sind, können sich auch keine vermehren.
      Wer seit vielen Jahren die AS ablehnt, kann das nicht wissen und sollte sich raushalten, bis er wieder up to date ist.
      Die ökologisch vorteilhafte AS reicht völlig aus, die Parasiten effektiv und nachhaltig zu bekämpfen, wenn die physikalischen Gesetze bei der Dosierung
      konsequent umgesetzt werden.
      Hier im Forum sind etliche, die Os nicht brauchen, weil sie im November kaum eine Milbe in 10 Tagen finden.
      Wenn man von solchen Völkern Ableger macht, brauchen die doch keine Milchsäure.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo Bruno,,,

      Hast Du eigentlich noch Bienenvölker die du selbst bearbeitest...?? Nur dann hat es sinn das Du das schreiben kannst da AS für die Behandlung der Völker reicht.
      Selber bin ich kein böser oder nachtragender Mensch. Aber man kann nur Behauptungen aufstellen wenn man mit diesen Sachen auch arbeitet/ anwendet.!! (Und schreiben kann man ja viel.).
      Mir geht hier auch um die Jungimker,oder solche die es werden wollen. Nicht,s für ungut aber das musste mal gesagt werden.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Gitterboden

      Das ist schon richtig, aber, ab der Salweide wenn die Völker stärker in die Brut gehen wird unten zugemacht, da kommt der Schieber rein.
      Die Völker brauche für ihre Brut einen guten Wärmehaushalt.
      Ist jedenfalls meine Meinung.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Gitterboden

      Guten Morgen,

      die Sonne scheint,es wird heute sehr warm. :D

      Die Fluglöcher sind bei den Einzargern eingeengt um Räuberei vorzubeugen.

      Die Zweizarger sind auf eine Zarge runter gedrückt , die "räubert" eh keiner und die Brut ist bei plötzlichen Frosteinbruch auch besser

      geschützt - meine Meinung. :whistling:

      Gruss Kolumbus
    • Hallo Kurt Klein

      ich habe im Herbst die letzten beiden Völker Einsteigern in der Nähe übergeben, die in meinem Sinne damit weiter arbeiten.
      Meine in 46 Jahren gewonnenen Erfahrungen bei der Arbeit mit den Bienen und der Entwicklung der Nassenheider Verdunster besitze ich noch und fühle mich weiterhin verpflichtet, meine Erfahrungen weiter zu geben.
      Das lass ich mir von Dir nicht verbieten.

      Meine Frage, woher Du in Baden-Württemberg als erster im Forum wußtes, dass ich als Randberliner keine Bienen mehr habe, interessiert mich sehr.
      In wessen Auftrag bist Du hier?

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.