Dadant vierer Selektions Kasten

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    • Dadant vierer Selektions Kasten

      Hallo,
      Bruder Adam hat seine Weiseln in In einem vierer Kasten aufbewart zur Vorprüfung u.als Reserve,wobei eine Dadantzarge in der Mitte mit einer Trennung versehen wurde,die 2 Abteile wurden dann jeweils mit eienem Schied getrennt ,der Boden hatte 4 Fluglöcher ,die Rähmchen hatten senkrecht die Länge wie normale Dadanträhmchen aber in der Wagerechten nur die Hälfte u.waren zusammensteckbar.
      Jetzt habe ich zu dem Thema nirgendwo etwas gefunden wieso er nur die halbe Breite verwendet hat,ich würde es aber viel praktischer finden einen normalen vierer Ablegerboden u.normale Dadanträhmchen zu verwenden u.die ganze Sache mit 2 Trennschieden zu versehen.
      Hat das schon mal jemand probiert,ergibt sich durch die großen Rähmchen etwas nachteiliges?
    • Hallo Rene,

      ich imkere auf Dadant (12-Kästen nach Bruder Adam) Auch ich habe mir anfangs eine Beute mit 2 Schieden, Schienen und Unterboden mit Unterteilung aufgebaut zur Ablegerbildung. Ich hatte dann 3 Kammern und 3 Fluglöcher. Ich bin dann aber auf separate Ablegerkästen umgestiegen. Erst die 5'er Kästen vom Beutenbauer und jetzt habe ich mir 6'er Ablegerkästen von Imkereitechnik Wagner gekauft.
      Mehrfachkästen machen nur Sinn mit 2 Ständen. Wenn den Ablegern der Platz ausgeht, und du vereinzelst, fliegen dir bei einem Stand die Flugbienen wieder dahin zurück, wo der Mehrfachableger stand. Dort kann aber eben nur ein Volk stehen bleiben! Daher mit einem einzigen Stand suboptimal. Außerdem bleibt das Risiko, das bei der Nachschau die Kö von einer gezognen Wabe ins Nachbarabteil purzelt und abgestochen wird. Ich habe immer ein Absperrgitter aufgelegt und dann auf 2/3 gelegt, das ich die eine freigegebene Seite bearbeiten konnte. Funktioniert aber nicht mit der Mitte!
      Da sind Einzekästen wesentlich flexibler. Die vom Beutenbauer habe ich modifiziert. Flugloch am Boden bei Dadant ist Grütze! Ein Ableger besetzt anfangs nicht die ganze Wabe und kann daher unten nicht das Flugloch verteidigen, da keine Bienen durchhängen. Daher ist eine Fluglochrosette im unteren Wabendrittel sinnvoller.
      Dann ist in den Deckeln oben ein Sieb und ein Pfropf zum Füttern mit Futterteig. Mir regnete es bei Wolkenbrüchen oben rein und die Suppe stand im Kasten, weil unten kein offener Boden ist. Also habe ich oben die Spundlöcher zugemacht und Teerpappe drübergenagelt und unten den Boden aufgesägt und Gitter drübergeschraubt - und habe damit so viel Arbeit, wie mit einem neuen Kasten gehabt!
      Die Kästen von Wagner kosten zwar nen Zehner mehr, aber es liegen Welten dazwischen! Da gehen 6 statt 5 Dadanträhmchen rein. Rechnet man den Platz einer Futtertasche ab, ist das schon erheblich! Außerdem kann man in einem Sechserkasten schon ein Jungvolk überwintern. Außerdem haben die Kästen vom Wagner offene Böden, Einschubwindeln, Anflugbretter, einen Adamsfütterer, einen gedämmten Deckel all inclusive - für einen Zehner mehr als oben genanntes "Provisorium" ;)
      Dazu noch ein Alu-Dach, das ich mit Silicon aufgesetzt und dann verschraubt habe.
      Das sind meine Erfahrungen dazu.

      Gruß Gerald
    • Hallo,
      Um die reine Ablegerbildung geht es mir bei dem Thema nicht,da ich eh die Völkervermehrung nur durch Kunstschwärme machen will,so kann ich gleich die alten Waben entsorgen u.das Volk startet gleich nach de Behandlung fast ohne Varroen....
      Mit den Löchern im unterm Drittel ist eine gute Idee,da bräuchte ich ja nicht mal einen vierer Boden,würde mit nem Forstnerbohrer 4 Löcher in alle 4 Richtungen in die Zarge bohren u.das Flugloch im Boden verschließen,man könnte sich ja auch zum abdecken 3 Sperrholzstreifen schneiden um die einzelnen Segmente abzudecken.
      Ich hab mir überlegt wenn ich gleich ein Volk mit 4 Fluglöchern versehe ohne Trennschied müssten sich ja die Flugbienen auf die Richtung bzw.das Flugloch einfliegen aus dem sie das erste mal die Beute verlassen,wenn eine Brutzyklus um ist teile ich das Volk auf versehe die Beute mit 2 Trennschieden die umlaufend abschließen,da müssten doch die Flugbienen gleichmässig verteilt sein auf die 4 Kleinvölker?
      Nach einer Woche Weiselzellen brechen u.schlupfreife Weiselzellen zusetzen,wenn alle Kö am legen sind setze ich den Hönigraum auf u.alle tragen in einen Honigraum ein( das würde funktionieren bis zum Herbst,da sie sich erst dann für eine Kö entscheiden).
      Wenn ich Weiseln brauche ziehe ich jeweils immer ein Schied u.fertig...
      Da es ja Kleinvölker sind,würden da jeweils 3 Waben reichen zum überwintern,oder ist das zu wenig??
    • Hallo,
      Warscheinlich gehe ich allen schon auf die Nerven mit meinen Ideen u.meinem Quatsch :)
      Würde das funktioniernen mit den 4 Fluglöchern,das sich die Bienen gleichmässig auf die Richtungen einfliegen,wieso nehmen alle zum parken der Weiseln Beuten mit kleinen Rähmchen???.....mir scheint das irgendwie so aufwendig mit den Minis,aber es muss ja einen Grund haben?
    • Hallo Rene.
      Meine EWKs kommen im Sommer auch in Schutzhäuschen zu 4 Stück. Die fliegen sich auch gut in alle Richtungen ein. Warun sollte das nicht auch zum Beispiel mit einer Konstruktion für 3-Waben Ableger gehen?
      Wenn die Bienen von einen anderen Stand kommen geht das bestimmt.
    • Hallo,
      ich hatte einen Denkfehler,ich wollte einen vierer machen,da brauch ich ja 3 Schiede....
      Na ich wollte es schon am selben Stand machen,aber das Volk was ich aufteile vorher eine ganze Weile auf 4 Fluglöcher lassen u.das ganze in der selben Beute :S
    • Gedankenspiele

      Hallo Rene,

      Rene R. schrieb:

      Hallo,
      ich hatte einen Denkfehler,ich wollte einen vierer machen,da brauch ich ja 3 Schiede....
      Ach so, ich hatte schon gedacht, ich kapiere es nicht...
      Na
      ich wollte es schon am selben Stand machen,aber das Volk was ich
      aufteile vorher eine ganze Weile auf 4 Fluglöcher lassen u.das ganze in
      der selben Beute :S
      Wenn ich das auch richtig verstehe, willst Du die Bienen in einer Kiste ohne Scheide und mit vier gleichzeitig geöffneten Fluglöchern halten, die Du dann per Schied später aufteilst?!?
      Das klappt nicht... :)

      Die Begattungskästchen mit den kleineren Waben haben die Vorteile, dass sie weniger Platz, weniger Baumaterial und weniger Bienenmasse brauchen und einfacher auf die Begattungstellen kommen. Für die Zucht von Königinnen sind das alles wichtige Punkte. Wenn Du eher ganze Völker vermehren willst, bist Du mit Kisten im Standmaß vielleicht besser beraten. AUs diesem Grund habe ich vor, im Winter mal Dreier oder Zweierböden zu bauen - wahrscheinlich letzteres, da ein Volk in der Mitte immer etwas schwieriger zu erreichen ist und am dann eine Abdeckung links und rechts braucht...
    • Hallo Harold,
      ich seh es eben immer was das auflösen,das Gefummel mit den Minis für eine Arbeit ist u.das aufpassen das sie nicht ausgeräumt werden:)
      Du sagst es funktioniert nicht,ein Beispiel das es jemand probiert hat wäre gut....
      Rein theoretisch müssten die Bienen die jeweils das erste mal das jeweilige Flugloch verlassen sich auf die Richtung einfliegen oder sind die dann multitaskingfähig u.eine Biene benutzt mehrere Fluglöcher?Mir hat einer gesagt das er vermutet das die dann sicher alle eine Flugrichtung bevorzugen,dem könnte man eben vorbeugen indem man die Löcher nicht all zu groß macht so das sie nicht alle ohne warten durch passen :)
    • Multi-Flugloch-Betrieb

      Also, sicherlich gibt es das in der Natur auch, dass ein Baum nicht nur ein Flugloch hat.... aber dass die Bienen dann durchzählen und sich schön gleichmäßig verteilen ist doch unwahrscheinlich: Eins wird immer mehr in der Sonne oder zur Tracht liegen und zudem hast Du bei vier Fluglöchern weder eine Krontrolle, wo sie rausgehen noch machst Du es Ihnen damit einfacher, die Fluglöcher zu beschützen...
    • Hallo,
      da mir hier keiner sagen konnte wieso Bruder Adam die Dadant Rähmchen geteilt hatte habe ich mal bissel rumtelefoniert u.gelesen.
      Wenn man Ableger auf großen Waben mit schlupfreifen Weiselzellen beweiselt kommen zu 80 % minderwertige Weiseln heraus da für die Bienenmasse ein angepasstes quatratisches Volumen(Würfel) benötigt wird um eine richtige Temeratur u.Sauerstoffversorgung zu gewährleisten.
      Wenn ich genau darüber nachdenke hab ich das ja auch bei meinen 2 Brutablegern gesehen,die Weiseln waren viel kleiner wie die Mini Königinnen u.die Varroabelastung war extrem hoch das sich ja in den Randbereichen die Brutdauer der Arbeiterinnen verlängert hat.
      Da wird mir wohl nicht anderes übrig bleiben wie Rähmchen zu halbieren u. 4 quatratische Abteile zu machen,also hat sich der Gedanke mit dem Volk zu Vorbereitung auf 4 Fluglöcher erledigt da ich in der Zarge eine feste Trennung einbringen muss durch die halben Rähmchen.

      Rene