Welches Mittel zu Varrobehandlung???

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    • Hallo Rainer,
      Ich bin aber schon der Meinung das die Bienenrasse,Linie,die Zucht u.das Verhalten eine wesentliche Rolle spielt u.sich die Varroa Behandlung nicht nur auf das einbringen der maximal für das Bienenvolk verträglichen Dosis Behandlungsmittel beschränken sollte.
      Ich lese immer wieder das die Schadschwelle bei den Immen vor Jahren noch viel viel höher wie es jetzt der Fall ist,das fällt mir sehr bei den 2 Ablegern auf die ich von einem Imker habe der nie die natürliche Auslese die die Natur betreibt beachtet hat,bei denen reicht das Bienenwohl meiner Meinung nicht aus .
      Bei den 2 muss ich jetzt doch noch andere Behandlungsmethoden anwenden,das nervt mich so sehr,ich hab nur Arbeit mit den 2 Völkern,muss immer schauen,hab immer Angst u.Bedenken.......wenn ich nicht gerade erst angefangen hätte würde ich sie abschwefeln oder verschenken,ich stelle mir gerade vor es wären alle meine Völker so,da würde ich wohl schnell die Lust verlieren weil ich keine Zukunft sehen würde u.davon ausgehen müsste das die Mellifera in 10 Jahren ausgestorben ist.

      mfg Rene
    • Ich habe gelesen das vor 15 jahren die Schadschwelle bei 6000 Varroen lag u.jetzt bei ca. 2000 also müsste ja in 10 jahren die Mellifera ausgestorben sein.
      Jetzt mein Gedanke,wäre es nicht möglich hier im Forum eine Datenbank anzulegen wo jeder aufgeteilt in Region seine Auswertungen hinterlegt,aufgeteilt in Varroa Belastung,bzw. wieviele Varroen sind nach der Behandlung gefallen,Sanftmut,Ertrag usw.,das beste Material wird untereinander getauscht,u.auch nur das vermehrt ?
      Wäre das denn nicht die beste Varroabehandlung? :)
      Ich habe ja auch schon hier gelesen das es Imker gibt die kaum Varroen in ihren Völkern haben u.sich immer wieder wundern das nach der Behandlung fast nichts fällt.....
    • Mir fehlt noch etwas an Erfahrung,aber ich denke ein Volk mit 2000 Milben wird Wohl kaum erfolgreich auswintern,geschweige denn in der Spättracht wieder da sein od. ?

      immenfreunde.de/docs/Bericht_KleinCelle.pdf

      Hier ist mal wieder ein Link :) ,ich sag euch was,dort liegt die Zukunft....
      Alle meine Völker haben seit Juli 3 Blockbehandlungen mit Bienenwohl weg,da ich überall lese das diesen Winter viele Völker sterben hab ich aus Angst bei allen eine Oxalsäure Verdampfung durchgeführt.
      Brutwaben Ableger 1 auf grossen Zellen:ca150 Milben gefallen,Brutwabenableger 2 auf grossen Zellen,dieser war im Juni glaube ich kurz vor dem umkippen,bei dem musste ich bis knapp vor die Grenze warten mit behandeln da die Kö noch nicht richtig da war,dieser hat nach dem behandeln Zellen ausgeräumt u.1/3 der bienen entsorgt sich aber bis jetzt wieder ganz gut entwickelt ca 100 Milben gefallen ,3 Kunstschwärme auf grossen Zellen ca.80-100 Milben pro Volk,4 Kunstschwärme auf kleinen Zellen,Volksstärke fast doppelt so stark wie die 3 auf grossen Zellen 2x 60-80 Milben,1 x 40 Milben u.1 Volk was eine Resistenzzucht Kö hat u.das hygienische Verhalten aufweist 17 Milben ,das letzte Volk ist aber auch das stärkste von allen,die haben das Futter fast doppelt so schnell angenommen wie die anderen,das komische war das es am Anfang hinterher hing u.aus dem Grund 3-4 Kg Honig bekommen hat,was warscheinlich für eine bessere Entwicklung der Winterbienen gesorgt hat

      Auf Grund meiner Auswertung bin ich wirklich überzeugt das das mit den kleinen Zellen u.Resistenzzucht kein Quatsch ist,zwischenzeitlich weil mir Ergebnisse fehlten u.weil ich mehrfach zu hören bekam das das Quark sei als ich das Thema vorgebracht habe war ich mir ja nicht mehr sicher,aber jetzt weis ich das ich den richtigen Weg gehe :)
    • Hallo,,,

      Schön für dich, man muss ja an etwas glauben. ;) Aber das ist der Falsche weg. (Zwergbienen.) :rolleyes:
      Unsere Biene, wie sie im Moment umher fliegt ist fast perfekt. Man muss nur eines im Griff haben.;; Die Milbe.::: Denke auch das der Großteil der Imker sie im Griff hat. Mehr oder weniger.
      Aber jedem das seine, man muss nur daran glauben dann wird man auch erleuchtet. ;)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo Kurt,
      aber ich sehe doch den Unterschied,das spricht doch für sich u.dabei sind die nur auf 5,1 Zellen,ich werde sehen ob es auf 4,9 noch besser ist ....
      Aus alten Aufzeichnungen ist bekannt das die Mellifera früher 5,0 gebaut hat u.dort wo nie die grossen Mittelwände eingeführt wurden sogar 4,7 im Naturbau fertigt.
      Probiere es doch mal aus,bestelle dir paar Mittelwände in 5,1 u.schneide paar Rähmchen auf 25 mm Breite runter,u.wenn du nach dem Test der Meinung bist das kein Unterschied zu sehen ist ersetze ich dir den Aufwand :) ...die machen echt ganz anders los,das ist kein Quatsch
      Ich habe einen Bericht von einem Jungimker gelesen welcher 4,9 Mittelwände kaufen musste weil im Handel nichts anderes mehr da war,sein Pate wollte ihm nicht glauben das der Schwarm den er mit einfangen musste zu dem Volk gehört wo er die 4,9 Mittelwände verwendet hatte.
    • Hallo, Rene.R

      Selber probiere ich immer alles mögliche aus, nur so lernt man von den Bienen. Das mit den Zellen haben schon viele getestet, haben sich auch viel versprochen davon.
      Was glaubst du wohl, wenn das der Clou wäre gäbe es nicht,s anders mehr, so war ich kurtklein heise. Mach du das, nur wenn du überzeugt davon bist. Den Bienen ist es egal die machen alles mit.
      Habe mal Versuche mit richtig alten Speckwaben gemacht, da sind die Zellen auch in dieser Größe kurz nach dem Verdeckeln habe ich sie rausgenommen und geköpft. Milben ohne ende.
      Die Varrora bevorzugt dunkle (schwarze) Waben, meine besten Varrora-Fallen sind die fast schwarzen Drohnenwaben die werden geköpft ausgewaschen und immer wieder eingehängt.
      Und an das glaube ich,,,, ;) So glaubt ein jeder Imker an seine Erfahrungen die er im Laufe der Jahre gemacht hat. Aber auch nur der Imker, der immer mal was testet.
      ÜBRIGENS gibt es immer noch viele Imker die nur schwarze Waben in ihren Völkern haben das ist natürlich der falsche Weg. Das A und O in der Imkerei ist, das man Völker bauen lässt.
      Wenn bei mir ein Volk nicht gut baut wird es eliminiert.(Bekommt eine neue Weisel.) ;)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo Kurt,
      Das mit dem bauen lassen hab ich auch schon oft gelesen,nicht umsonst machen sich Berufsimker mit mehreren 100 Völkern die Arbeit aus allen Völkern Kunstschwärme zu machen,da sich ein Volk im kommenden Jahr stärker entwickelt wie wenn man es auf den alten Waben lässt.
      Das mit den Zellen haben schon viele getestet,mit der Elgon genau so,die nachgwiesen in unserer Region garkeinen Vorteil bringt(ich hatte das Glück den direkten Vergleich zu sehen zu Linien aus unserer Region)
      Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel zu dem Thema nicht in Reinzucht,Belegstellen u.Inselbegattung,ich habe bei dem Züchter nachgefragt nachdem ich dieses Schauspiel erleben durfte,die F1 davon besitzt dieses Verhalten nicht.
      Ich werde immer mal berichten,aber selbst wenn dieses Verhalten von dem einen Volk nur eine Ausnahme ist u.es sich bei anderen nicht wiederholen lässt sehe ich jetzt schon den Vorteil der kleinen Zellen was Entwicklung u.Vitalität betrifft.
      Probiere es doch mal aus,dein Wort hat Gewicht u.wenn es einen positiven Effekt bringt ist damit mehr geholfen wie wenn ein Anfänger wie ich berichtet.....mir glaubt keiner ein Wort :)

      Jetzt nochmal ein Frage an Fridolin,ist der Milbenfall normal,zu wenig,zu viel,hätte es gereicht wenn ich mit Bienenwohl die Restentmilbung durchgeführt hätte?

      mfg.Rene
    • Jetzt nochmal ein Frage an Fridolin,ist der Milbenfall normal,zu wenig,zu viel,hätte es gereicht wenn ich mit Bienenwohl die Restentmilbung durchgeführt hätte? mfg.Rene


      Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Eine Restentmilbung führe ich nicht durch, weil ich bei jedem öffnen der Beute die Völker mit ein paar Spritzern Bienenwohl " verwöhne ". Dadurch erübrigt sich eine Restentmilbung bei meinen Völkern. Das reicht nach meiner Erfahrung völlig aus, um keine Völkerverluste durch die Varroamilbe zu gewärtigen.

      Dieses mein Vorgehen ist nicht zu verallgemeinern. Jeder Imker sollte eine ihm angemessene Varroadezimierung, mit welchen Mitteln auch immer, durchführen.
    • Hallo Fridolin,
      ich gehe mal davon aus das das nicht zu viel ist u.u.1-2 mal Bienenwohl das auch runtergeholt hätte.....ich hatte nur bissel Angst da viele vor den Völkerverlusten diesen Winter warnen....nächstes Jahr werde ich es auch so betreiben wie du,dann kann ich auch den Zustand der Völker der Milbenbelastung zuordnen falls etwas aus den Ruder laufen sollte.
      Vieleicht kann mir ja aber jemand anderes sagen welcher Milbenfall normal ist bei der Restentmilbung mit Os damit ich mal Vergleichswerte habe?
    • Völkerverlusten diesen Winter warnen...von: Rene R.


      Ich gehe mal davon aus das diese Propheten von Winterverlusten durch die Varroamilbe ausgehen. Wer solches behauptet singt in der Regel das Lied der Pestizidhersteller und deren Lobby bestehend aus den Bauernverbänden, der Politik und den " Bienenwissenschaftlern. " Es gibt keine Volksverluste durch die Varroamilbe, wenn der Imker einigermaßen vernünftig mit den Völkern umgeht. Ich gehe davon aus das jeder die Milbe unter der Schadschwelle halten kann, mit welchen Mitteln auch immer.
    • Hallo fridolin.
      Wenn man bei der Milbenbehandlung übers Jahr alles richtig machst , braucht es keine Völkerverluste durch die Varoa geben, soweit kann ich dir recht geben . Aber leider ist es nicht so. Dashalb gehen die meisten Völker wohl doch an der Milbe zugrunde, vielleicht auch in Kombination mit irgentwelchen Giften und Viren.
    • Lieber Gerd2430,

      diese Deine Ansicht bestreite ich vehement:
      Deshalb gehen die meisten Völker wohl doch an der Milbe zugrunde


      Allein auf Grund meiner fast über vierzig Jährigen Erfahrung mit der Varroamilbe. Dazu kommen die vielfältigen Begegnungen mit den " Bienenwissenschaftlern " und anderen Lobbyisten der Pestizidherstellerindustrie, deren Ansichten Du Dir leider anscheinend zu eigen gemacht hast. Diese sogenannten " Bienenwissenschaftler " verkünden unisono im Verein mit den Pestizidherstellern, dass die Imker zu blöd sind, um die Varroaproblematik und somit das Bienenvolksterben, in den Griff zu bekommen. Das ist der wahre Blödsinn und den lasse ich so nicht stehen!
    • Hallo,
      Da ja nun fast 16 Seiten über Armeisensäure geschrieben wurde würde ich mich sehr freuen wenn mal jemand etwas über Apilife Var (Tymol)berichten könnte,Wirkungsweise,Anwendung u.Vor u.Nachteile......ich hab mir vorgenommen das für nächstes Jahr bei einem Teil mal auszuprobieren um mal einen Vergleich zu haben.
      Da kann ja jetzt keiner was sagen,das ist ja legal :)
    • Die Anwendung von Api Life Var ist ziemlich einfach. Du brauchst als Schutz nur Handschuhe, damit deine Finger später nicht nach Tymol riechen.
      Nach der letzten Honigernte etwas einfüttern, dann den Inhalt einer Packung diagonal auf die Waben legen. Möglichst etwas Gaze drunter, die Bienen knabbern die Plättchen warum auch immer an.
      Nach 14 Tagen eine weitere Packung auflegen. Die Plättchen bleiben dann bis in dem Dezember drauf. Das sieht dann etwa so aus.

      Api-life.jpg

      Da ich erst gut ein Jahr imkere, kann ich wenig sagen, im Vorjahr war die Behandlung einwandfrei, alle Völker sind durch den milden Winter gekommen. Dieses Jahr mache ich die Behandlung wegen dem Erfolg vom ersten Mal wieder so. Bisher sind die Völker auf einem guten Weg, die Restentmilbung kommt dann mit Bi**en*ohl.
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • Hallo,
      behaltet eure Weisheiten bloß für euch. Den verseuchten Wachs schummelt ihr uns dann auch noch unter, oder?
      Fehlt noch das der neunmalkluge Frido, seinen Senf dazu gibt. Alle Menschen sind schlecht, nur ihr seid die Weltverbesserer!
      Wenn ich Oxalsäure in Verbindung mit dem Wort Bienenwohl bringe, kommt mir was an und wenn ich dann Frido`s Phrasen über Bayer & Co. lese!
      Kehrt einfach mal vor eurer eigenen Tür!
      Wulle
    • die Behandlung mit Thymol sollte aber an einem 2ten Standort erfolgen,weil
      angeblich die Bienen dann zu den ohne Thymol fliegen sollen, wenn du nur einen
      Teil machst, wegen dem Stockgeruch.
      Persönliche Erfahrung kann ich dir nicht geben, da wir letztes Jahr nur mit
      Thymol und wegen Völkerverlusten durch die Milbe( es war die Milbe) und
      ein Paar zu spät umweiseln wollten( die Völker selbst) dieses Jahr nur mit
      As behandelt haben.

      Also, 2. Standort und da testen.

      Gruß

      wollte noch dazusagen, dass wir zu Spät mit der Behandlung wegen
      Melizithose angefangen hatten.
    • Ich habe auf der Seite vom Salzburger Imkerhof eine gute Beschreibung gefunden,mann oh mann,der geht echt auf Nummer sicher mit dem behandeln seiner Völker :)

      Ich muss es nochmal schreiben,ich habe Anfang des Jahres einen Vortrag von Hans Beer gesehen,der behandelt seine Völker mit Tymol u.Restentmilbung mit Os....
      Der hat Versuche gemacht mit absolut identischen Bienenmaterial,die Völker die mit Armeisensäure behandelt wurden hätten Auswinterungstärke immer unter 3,5 u.die anderen über 4,0 u.wenn man sich überlegt das das 3-4 Wabengassen Unterschied sind ist das nicht unerheblich.
      Über Spitzenerträge wie ich es so höre von den Imkern in der Umgebung würde der sich glaube tot lachen,sicher haben das manche Völker auch....aber nur wenn sie geschwärmt sind ;) Die Hans Beer Beute bei Bienenruck hat nicht umsonst 3 Honigräume in der Gundausstattung
      Deswegen hab ich eine Abneigung gegen As u.probiere alles andere aus u.da es lange her ist hab ich schon wieder vergessen wie man es anwendet bzw.konnte ich damals noch nicht so viel damit anfangen
    • Hi Fibrion,
      ich will dir auf keinen Fall was unterstellen!
      Was wären wir für Imker, wenn wir nicht ständig nach Neuem suchen würden! Egal ob es an der Betriebsweise, in der Zucht oder der Bienengesundheit zu tüfteln gibt, wären wir falsch beraten, strikt nach Lehrbuch zu arbeiten.
      Das ist auch Grund für mich gewesen, in diesem Forum mitzuarbeiten. Aus jedem Problem, jeder Anmerkung, jedem Erfahrungsbericht, versuche ich das Positive herauszuziehen und meine Strategie weiter zu entwickeln.
      Mir geht es nicht darum, dass du in Deutschland nicht zugelassene Medikamente testest, sondern dass du Jungimker, die im Lehrgang anders geschult werden, irritierst!
      Wie du sicher bemerkt hast, bin ich kein Freund von Thymol, was mich aber befremdet, dass ein Mr. Bienenwohl mit seinem riesigen Erfahrungsschatz immer wieder in die Kerbe reinhaut!
      Bei manchen Leuten sind eh immer nur Andere Schuld! Vielleicht sollte Jener besser als Seminarleiter hier im Forum die Jungimker anleiten!
      Ich denke auch, dass sich Enbuco für das fehlende Wissen nicht entschuldigen muss. Fehler machen wir alle! Es ist hier auch so angenehm, weil man auf die Fehler aufmerksam gemacht wird!
      Ich wünsche einen schönen Abend
      und hoffe dass wir mit unterschiedlichen Methoden
      die Milbe in den kommenden Wochen in den Griff bekommen!
      Gruß Wulle
    • Tag auch und Hallo zusammen,

      eigentlich wollte ich ja auf das Thema Bienenwohl ( wie kann ich eine Säure, in welcher Art auch immer ....WOHL nennen)
      nicht antworten, aber es geht mir gegen den Strich, dass hier ein in Deutschland nicht (oder noch nicht) zugelassenes Medikament zur
      Bienenbehandlung so massiv beworben wird.

      @Rene,

      wenn Du den Artikel gut durchgelesen hast, dann bist Du auch auf Absätze wie:

      [quelle]http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?option=com_content&task=view&id=49&Itemid=69[/quelle]

      Hier mal kurze Auszüge:
      -Um einen eventuellen Frühjahrseintrag an Milben abzufangen kann man eine 3 malige Behandlung im März-April………,
      ist aber bei einer ausreichenden und kontrollierten Restentmilbung im Dezember nicht unbedingt notwendig.

      -Wichtig ist viel bauen lassen und verdeckelte Drohnenbrutwaben entnehmen. Im Mai entnehme ich jedem Volk
      1-3 verdeckelte Brutwaben samt ansitzenden Bienen zur Ablegerbildung

      -Eine 6 malige Anwendung ist notwendig, nach meinen Erfahrungen, von Ende Juli bis Ende August im Abstand von 6 Tagen
      bei allen Völkern gleichzeitig, während der Auffütterung (15-20ml) - Dauerbehandlung!

      -Die Augustbehandlung habe ich mittlerweile mit anderen Produkten (Api-Life VAR) kombiniert, was die Sache noch mal einfacher macht.
      Eine sehr gute biologische Methode ist daher die Entnahme der verdeckelten Brut bei allen Völkern Anfang bis Mitte Juli.

      Und wenn ich dann noch Fridolin mit seinem Ausspruch:

      Eine Restentmilbung führe ich nicht durch, weil ich bei jedem öffnen der Beute die Völker mit ein paar Spritzern Bienenwohl " verwöhne ".


      lese, dann platzt mir die Hutschnur.

      Hier wird für mich eindeutig zu viel Behandelt, wenn ich sehe, dass ich während der Schwarmkontrolle die Völker wöchentlich durchsehe!
      Alleine mit den Maßnahmen Drohnenbrutschneiden, Ablegerbildung und dann im Spätsommer noch eine "totale Brutentnahme" halte ich
      die Milbe so in Schach, dass bis zum August keine Behandlung notwendig ist.

      Auch ein Behandeln während der Tracht ist bei mir ein absolutes "GEHT NICHT"!

      Ich könnte noch viele weitere Absätze ansprechen wie:

      -Milben zu zählen habe ich mir schon lange abgewöhnt u.s.w.

      Für mich ist eine Erfolgskontrolle das wichtigste bei der Milbenbehandlung, da ich nur so einschätzen kann, ob ich Erfolg hatte und
      auf die OS-Behandlung während der brutfreien Zeit verzichten kann.

      Gruß, Dette
    • Als ich mich in die Imkerei eingelesen hatte, war mein größtes Problem die Varroabehandlung. Bei Gesprächen mit den Imkern im Verein stellte sich heraus, dass es eine AS- und eine Tymolfraktion gab. Es gab keinen, die beides richtig probiert hatte. Dann habe ich mich erst einmal für Tymol entschieden, weil ich das etwas natürlicher und einfacher als AS empfand. Dass die AS-Behandlung aufwendiger ist, beweist ja schon dieser Thread mit seinen vielen Seiten.

      Wir machen weiter, so oder so. Entscheidend finde ich, dass man wirklich kein festes Muster einhalten kann und das gewisse Fingerspitzengefühl für jedes Volk vorhanden sein muss. Entsprechend dem grünen Daumen eines Gärtners. :)

      In dem Sinne
      Auf ein neues Bienenjahr!
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal
    • Nun weiß ich nicht, warum eine AS-Behandlung aufwendig sein soll?

      Dieses Thema hat nur, wie schon einmal von mir angesprochen, eine falsche Überschrift. Ich kann nicht
      fragen: Welches Mittel zur Varroabehandlung???, und erwarten, dass ich nur eine Antwort bekomme mit dem Tipp:
      nimm dieses ....!
      Auch sind einige Beiträge weit am Thema vorbei und haben diesen Beitrag nur unnötig in die länge gezogen.

      Für mich wird das ganze Thema Varroabehandlung in den Kursen leider zu kurz und nicht ausreichend behandelt.
      Hier lässt man den Jungimker im Regen stehen und verunsichert ihn noch obendrein mit gefährlichem Halbwissen.

      Meine Behandlungsmethode und die Erfolge habe ich hier schon in anderen Beiträgen mit anschaulichen Bildern
      geschildert. Ich kann kein Mittel Empfehlen, sondern nur meine Erfolge damit mitteilen. Wenn man mit Behandluns-
      methoden nicht klar kommt, da man sie nicht versteht, dann sollte man sich diese am besten vor Ort und am
      Bienenvolk erklären lassen.

      Gruß, Dette