Welches Mittel zu Varrobehandlung???

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    • Es gibt immer wieder was neues, oder eine andere Situation.
      Habe heute meine AS Behandlung beendet.
      Im Einsatz war der LD und der NHP, die Hälfte der Völker mit dem einen, die anderen 50% mit dem Anderen.
      Milben habe ich im 2 Tages Intervall gezählt.
      Ein Volk ist ein Ausreisser.
      Alle Anderen haben zwischen 15 und 60 Milben in 2 Tagen fallen lassen.
      Einen Unterschied zwischen den beiden Applikatoren konnte ich direkt keinen feststellen. ( auch wenn es nicht gefallen sollte, es ist so und bei dieser Behandlung bei mir halt ohne sichtbaren Unterschied)
      Der Ausreisser hat mir 200 bis 300 Milben fallen lassen, alle 2 Tage.
      Da war aus meiner Sicht akuter Handlungsbedarf.
      Da ich die noch vorhandene Brut als sehr geschädigt eingestuft habe kam nur noch ein radikaler eingriff für mich in Frage.
      Es waren 5 Rähmchen mit Brut im Volk, Handteller große Brutflächen.HAbe die Brut komplett entnommen, an sitzende Bienen ab gefegt.
      5 Ausgebaute mit einem künstlichen Futterkranz, 5 bis 8 cm breit, beidseitig aus eigenem Honig angelegt und die 5 Rähmchen in das Volk gehängt.
      Die entnommenen Rähmchen sind gewogen und die nun fehlende Futtermenge wird nach gefüttert.
      Die Bruträhmchen sind eingefroren und wandern in den Wachsschmelzer.
      Hoffe das es dem Volk hilft.
    • Kapillaritätseffekt

      Hallo Wulle,

      habe den Grund erkannt.

      Die beiden Problem NHP können nicht abtropfen sondern haben Kontakt von Docht - AS - Fliestuch.

      Dadurch Kapillarwirkung.

      Die Dochte (Flies und Docht) berühren sich zwar nicht
      aber über die Tropfen vom Docht wurde eine feuchte Verbindung hergestellt zum Flies.

      Bin selbst Schuld da ich die Beuten zu schräg stehen habe und die Lage der NHP ungünstig weit vorne waren wo sich die Feuchtigkeit sammelt.
      Habe das verbessert und zusätzlich

      ein Holzstückchen über den NHP gelegt auf den AS Behälter (Flasche) zum Dochthalter
      so wird vorne ein sicherer Abstand zwischen Abtropfmechanismus und Flies erreicht
      weil nichts durchhängt.

      Das 3. Volk hat viele Milben.

      Ich werde weiter behandeln bis weniger als 20 fallen pro Tag.

      Wegen der geschädigten Brut die du ansprichst.

      Die Milben an der Brut werden getötet.

      Ich will sehen ob das Volk trotz der hohen Milbenzahl gut durchkommt nach der AS Behandlung.

      MfG

      Wernfred
    • Manfred deine Zahlen sagen nicht viel aus.

      Alle Verdunster wirken prozentual. Ohne Kenntnis der Milben- Zahl zu Beginn der Behandlung weißt du garnichts.
      Das Volk mit 200 bis 300 Milben pro Tag war vielleicht das stärkste und fleißigste, welches nach Trachtende die meisten Suchbienen ausgesandt hat, als erstes am Ziel war, Honig UND Milben
      geerntet hat. Die Langschläfer haben NUR noch Honig gefunden.
      Ein Verdunster, der 95% der vorhandenen Milben tötet, ist vier mal so gut , wie ein Verdunster, der 80% tötet, denn er läßt ja nur ein viertel so viele am Leben.
      Wenn du konsequent deine Völker in 2 Gruppen teilst, jede Gruppe ab Trachtende bis Anfang Oktober mit dem gleichen Verdunster behandelst und Ende November
      nochmals Milben zählst, dann siehst du den Unterschied, welche Gruppe ohne Oxalsäure auskommt und im Frühjahr nur einen Baurahmen braucht und von welcher Gruppe du milbenfreie Ableger
      machen kannst.
      Bruno
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo Wernfried und alle die nicht nicht mit der AS-Behandlung zufrieden sind.
      Seit vielen Jahren wird hier darüber diskutiert, immer mit dem gleichen Egebniss.
      Bitte lest Euch die Gebrauchsanweisung des NHP durch und arbeitet danach.
      Ich betreibe es genauso mit Erfolg!
      Falls jemand die Wirkungsweise des NHP anzweifelt, hat er einen Fehler begangen.
      Nachfragen beantworte ich gerne per PN.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer
    • Hallo, Rainer,

      Da melde ich mich doch gleich mal,, wenn der Nassenheider so gut wäre, würde ich nicht,s anderes nehmen.
      Viele Imker verlieren jedes Jahr einige Völker an der Milbe. Ich weis auch das viele den Nassenheider gekauft, und auch eingesetzt haben.
      Man kann schwerlich glauben das die Imker, dieses teil nicht richtig einsetzen können. Und das schon seit Jahren.!!!!
      Was glaubst du was nächstes Jahr abgeht. Die Kunstschwarmhändler werden gar nicht nachkommen mit liefern.
      Obwohl man da schon ein bisschen die weichen gelegt hat. Denn es soll ja schon der Beutekäfer in Italien wüten. ;)
      Was wird nicht alles veranstaltet die Völker sicher über den Winter zu bringen. Zum Beispiel teilen und behandeln, komplette Brutentnahme, kunstschwärme, usw..
      Bräuchte man alles nicht wenn AS so gut funktionieren würde, egal mit welchem verdunster. Gut die neuen AS-streifen könnten etwas bringen. Für mich war die Auslieferung der Streifen zu spät, so werde ich sie halt erst nächstes Jahr einsetzen. Habe mich durchgerungen AS noch mal anzuwenden. :)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • RE: Kapillaritätseffekt

      apicultor schrieb:

      Hallo Wulle,

      habe den Grund erkannt.

      Die beiden Problem NHP können nicht abtropfen sondern haben Kontakt von Docht - AS - Fliestuch.

      Dadurch Kapillarwirkung.

      Die Dochte (Flies und Docht) berühren sich zwar nicht
      aber über die Tropfen vom Docht wurde eine feuchte Verbindung hergestellt zum Flies.



      Hallo,
      ich verstehe auch nicht, warum beim Nassenheimer Verdunster die Abstände des Dochts zum Vlies so klein sind. Da könnte doch ruhig ein Abstand von 1cm sein und man könnte schön sehen wie die Tropfen fallen. Wenn jetzt der Docht etwas stärker quillt und sich Flüssigkeit unter dem Docht sammelt ist ein unnötiges Problem entstanden.

      Gruß Ernst
    • Hallo

      Was hat sich denn in den letzten 10 Jahren geändert?
      Nichts!
      Immer noch die gleichen Mittel und Anwendungen die bei uns hier zugelassen sind.
      Schauen wir mal in die Schweiz, da sind die Leute etwas offener und haben auch die Oxalsäureverdampfer im Einsatz mit besten Erfolgen.
      Was ist denn aus den Hopfenstreifen geworden? Da hat keine Industrie Interesse.
      Die AS Streifen, die gab es ja auch schon mal, mit starken Ausfällen. Jetzt hat der Große Chemie Riese aus Ludwigshafen da etwas geändert und eine Tochtergesellschaft aus Kanada vertreibt diese zu einem Wucherpreis.
      Ich habe so den Eindruck das nicht wirklich Interesse besteht der Varroa den Gar aus zu machen, dann ist ja nichts mehr zu verdienen. Wie bei der Medizin, da könnten viele Krankheiten geheilt werden, aber das bringt nichts für den Aktionär.
      Dr. Liebig hat sich viel von Herrn Pfefferle ab geschaut. Sein Aplikator ist im wesentlichen ja nur eine Stabilere Art der Blumenteller Variante.
      Die Erfindung von Herrn Becker muss ich erst noch genauer kennen lernen. So will ich noch nichts dazu sagen, er kann besser sein, vielleicht sogar.
      Ich bin mir Sicher das über Winter wieder was ausgebrütet wird in verschiedenen Uni`s, was kommt dann? Ein verbessertes Perizin? Das dann garantiert mit den Insektiziden und sonstigen Pflanzenschutzmittel reagiert und unsere Bienen dann gleich auf der Weide bleiben das wir nicht merken wenn sie sterben.
      Ich habe nur Wut im Bauch bei so einem Stand.
      Es wäre wohl ein Weg durch gezielte Auslese Bienen zu selektieren die selbst mit der Milbe klar kommen. Im Ursprungsland der Varroa haben die Bienen ja auch ein Weg gefunden mit den Milben um zu gehen. Warum nicht auch bei uns? Soll keiner sagen das würde nicht gehen.
      Kleine Zellen, Naturbau und Bücherskorpion, diese und weiter Möglichkeiten auf Naturbasis werden nach meiner Sicht überhaupt nicht richtig erforscht. Es sind ja andere Interessen da.
      Ich habe Kontakt zu einem Imker im Ausland welcher mit seinen Bienen versucht hat auf kleinem Wabenmaß etwas zu erreichen. Ohne Vorgaben eines Wabenmaßes haben die Bienen kleinere Zellen gebaut, im Naturbau. Die Brutzeit der Arbeiterinnen habe sich verkürzt, um 2 Tage. Was weniger Milben bedeutet. Zudem sind mehr Bienen im Volk. Was bedeutet das mehr Aufgaben erledigt werden und ein gewisses ausräumen von befallener Brut zu erkennen wäre. Ich habe es nicht selbst gesehen, muss das glauben was ich geschrieben bekomme, oder auch nicht´. Wie auch immer.
      Meckern ist leicht, abwarten das andere was erfinden ist bequem. Nicht jeder ist ein Erfinder, aber wir sollten uns anstrengen selbst Wege zu finden. Ein, oder zwei Völker kann jeder, überwacht, investieren um vielleicht etwas zu erreichen.

      @ kurtklein
      Der Beutekäfer hat es schon bis Frankreich geschafft.
      Bei dem Bedarf an Schwärmen in nächsten Jahr ist es wohl keine Frage mehr wie weit er in 12 Monaten ist.
    • Varroamittel&Co

      Lieber Drohnesammler/Manfred,
      dein Unmut,deine Wut kann ich gut verstehen,dennoch einige Anmerkungen.

      Dass die Schweiz (und noch andere Staaten) mit Oxalsäureverdampfen gut oder gar besser zurecht kommt,na, ich weiss es nicht.

      Ich bin auch kein Aktionär,aber dass sich an Varroamittel viel Geld verdien lässt,bezweifel ich sehr,die Entwicklung,die Zulassung ist sehr teuer und ob die Imker neu entwickelte Mittel einsetzen ist fraglich.

      Ich meine, wir haben die organischen Säuren,die, zur richtigen Zeit,besonders aber in der richtigen Dosis,mit entsprechenden Verfahren, eingesetzt, sind erfolgreich und reichen völlig aus(--meine Meinung).Hier sei die AS,verbunden mit dem Nassenheider Verdunster,sowie die Milchsäure und die Oxalsäure erwähnt.Die Milchsäure bietet sich bei kleiner Völkerzahl an.

      Eine Lösung, sozusagen,per Knopfdruck,um das Varroaproblem zu lösen,wird es nicht/nie geben .

      Auch sollte der Imker (m/w) beim Thema Varroa nicht vergessen werden,gerade bei uns Imker gibt es viel zu verbessern.

      Seltsamer Weise haben einige Imker nie Probleme mit der Varroa und ihren Völkern,andere haben nur und viele Probleme damit,warum das so ist,da bin ich noch nicht hinter.

      Grüße
      Zelle
    • Rainer bietet bei Nachfragen Hilfe per PN an

      ich biete Hilfe per E-mail an.
      Hier macht das wirklich keinen Sinn, denn alles redet durcheinander und schon schießt Kurt dazwischen.
      Warum stellt er nicht Rainer seine Fragen per PN? Er hat gar keine. er will nur provozieren.
      Die einziartige Erfolgsgeschichte der Nassenheider (trotz massiver Boykottmaßnahmen,
      alles in den Medien nachzulesen) sind ihm ein Dorn im Auge.
      Ich orientiere mich an den Umsatzzahlen, die ich zu 98% der Mund-zu-Mund-Propaganda zufriedener Imker verdanke.
      biene-becker.de
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo,

      Bruno, sage doch mal was sooo schwer daran sein soll den Nassenheider zu bedienen, das die Imker Hilfe anfordern sollten. (Ist wohl ein Lacher.)
      Ich rede von allen verdunstern. Die reichen in der heutigen Zeit nicht mehr. Komme mir schon vor wie in einem Kindergarten. Sage das ganz deutlich, würde ich mich nur auf den Nassenheider verlassen,(NUR) hätte ich wahrscheinlich keine Bienen mehr.
      Alles andere habe ich ja schon geschrieben, und das ist Fakt.!!!!

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Hallo,
      ich muss hier auch mal meinen Senf dazu geben :) ,
      als ich vor kurzem beim Züchter war hat der gerade alle Völker mit Bienenwohl behandelt,er sagte mir das es Jahre lang gereicht hat u.er keine Verluste hatte,aber es dieses Jahr nicht bei allen Völkern ausreicht u.er 2 am Stand mit Oxalsäure Verdampfung behandeln muss,er meinte zwar die würden das trotzdem überleben aber auf Gund der nur dort möglichen Reihenaufstellung u.des Verfluges eine Reinvasion der anderen Völker möglich wäre.
      Also behandelte er die Völker u.ich war sehr erstaunt wie einfach u.unkompliziert das von statten ging,betonte aber gleichzeitig das die Linie nichts wert sei u.diese im Fühjahr umgewaiselt werden u.er das nur tue um die Bienenmasse zu retten.
      Da ich nun ein Mensch bin der alles kritisch betrachtet hab ich gelesen u.gelesen u.ich konnte im Gegensatz zur AS Behandlung nicht einwas nachteiliges finden,keine Völkerverluste,keine Waiselveluste ,starke Auswinterung,funktioniert ob kalt oder warm immer u.95 % Wirkungsgrad u.wirkt nicht in die Brut,was ich für einen entscheidenten Vorteil halte
      .
      Bei AS hab ich viele Berichte gelesen,Kö-Verluste, Völkerverluste,das Wetter muss 100% passen bei der Verdampfung,sonst wirkt es nicht ,1 viertel weniger Bienenmasse im Vergleich zu OS behandelten Völkern,geschädigte Brut usw.
      .
      Jetzt Verstehe ich nicht wieso fast alle Imker AS Behandlung vorziehen,habe ich da was überlesen oder gibt es doch etwas nachteiliges an OS-Verdampfung?????
      Ich kapiere das echt nicht,es tut mir Leid wenn ich vieleicht einigen zu nahe trete,aber erklärt mir das mal bitte?????
    • Hallo Rene,

      soweit mir bekannt ist, ist die OS-Verdampfung in Deutschland immer noch nicht zugelassen!
      Die OS wirkt nicht in die Brut, dort entwickeln sich aber die neuen Milben, daher macht eine OS-Behandlung nur in der Brutfreien Zeit einen Sinn!
      Bei richtiger Anwendung der AS-Verdunstung und einem richtig funktionierenden Verdunster entstehen keine größeren Bienenverluste.
      Je nach Temperatur und Beutengröße gibt es beim Nassenheider Verdunster verschiedene Dochtgrößen und richtig eingesetzt funktioniert das ganze System.
      Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, aber das wurde hier alles schon mehrfach diskutiert.
      Bemühe doch mal die Suchfunktion.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer
    • Hmm,
      so wie ich das mitbekommen haben muss man das dann schon ein paar mal machen,bis alle verdeckelten Immen geschlüpft sind,also ich finde das so besser denn dann können die Bienen selber entscheiden welche nach dem Schlupf krank sind u.aus dem Stock geworfen werden.
      Ich sehe das bei meinen 2 Landbienen Völkern,die wurden beim Vorbesitzer immer mit As behandelt,die schmeißen die kranken erst raus wenn ich Bienenwohl durchziehe u.die 7 Buckfast Völker die nie AS gesehen haben räumen von sich aus Zellen aus u.werfen die verkrüppelten sofort raus,die 4 auf kleinen Zellen besser wie die großen.
      .
      Und wenn ich dann sowas lese,es fallen zwar keine Milben weiter u.das Volk schaut gesund aus,aber trotzdem 2 mal die volle Ladung As drauf,rein zur Vorsorge....dann stimmt mich das traurig im Bezug auf meine Zukunft,da ich mir es nämlich nicht leisten kann nur Belgstellen begattete Immen zu halten,u.wenn alle sich auf diese Weise Schwächlinge halten,von denen die Dohnen dann auch meine Königinnen begatten werden....
      Der Züchter hat mal ganz am Anfang zu mir gesagt,"was soll ich mir Schwächlinge halten,die nur Arbeit u.Ärger machen,wir wollen doch Honig"
      .
    • Schönen Abend,
      von der Idee ist Bruno´s Erfindung schon o.k., von der technischen Umsetzung durch die Fa. Weilandt eine Katastrophe!
      Bin gerade bei der Restentmilbung mit dem Horizontal-Verdunster und musste mich bei schlechten Lichtverhältnissen ganz schön quälen.
      Die AS mit der Laborflasche zu befüllen ist keine Hürde, aber der Rest ist viel zu spielig. Bruno stellt den Vergleich mit dem Tropf am Krankenbett.
      Das ist ja nicht wesentlich anders, aber auf dem Niveau der Steinzeit! Die Krankenschwester fummelt da kurz am Ventil und sofort stimmt die Dosiermenge.
      Warum wird eine angepasste Technik nicht in der Imkerei eingesetzt. Ich könnte mir eine Scala vorstellen von 1-10 und ein entsprechendes Diagramm, in dem Beutengröße, Außentemperatur, Varroabefall
      und Säuregrad einfließen und den einzustellenden Wert geben. Der Fummelkram mit den verschiedenen Dochten, diesem Klapperkäfig, der "Lagesicherung des Dochtes", der unbedingten Wetterprognose und damit
      auszuwählenden Säuregehaltes, passt einfach nicht in die heutige Zeit! Ich lese immer von 14 Instituten in Deutschland, die dürften doch wohl die richtige Dosiermenge im Langzeitversuch ermitteln können, werden sie doch von uns allen bezahlt! Ich habe auch eine geraume Zeit in der Kunststoffindustrie konstruiert, kenne Verfahren, Maschinen und Materialkosten. Ich meine, Qualität, Lösungsfindung und Preis stehen beim Horizontalen nicht im Verhältnis.
      Aber wo keine Konkurrenz ist, muss der Verbraucher in den sauren Apfel beißen!
      Gruß Wulle
    • Also ich muss an dieser Stelle eine Lanze für den Nassenheider brechen !

      Eine noch so perfekte Konstruktion,wie gewünscht,muss zu jeder Beute (und davon gibt es entsetzliche viele Ausführungen !),in jeder Gegend ,zu jedem Imker (m/w) passen und was nicht zu übersehen
      sein sollte,der Preis (Imker sind sparsame Leute)!
      Ich habe den Nassenheider Horizontal etwa 20 Jahre,alle sehen aus wie neu,verwende nur 60% AS,immer die mittlere Größe beim Docht,alles ohne Stress,alles ohne Probleme.
      Ich orientiere mich an : bienenkunde.rlp.de/Internet/gl…=D2KEU5C709&p4=XF10F330RV

      Es geht nicht darum alle Milben(schlagartig) aus den Kästen zu bringen,es geht darum, die Schadschwelle niedrig zu halten,eine Restentmilbung soll in der brutlosen Zeit ,November/Dezember
      (bei Carnica gibt es die meistens,bei Buckfast eher selten) mit Oxalsäure träufeln erfolgen.

      Der Nassenheider reguliert sich selber,d.h. die Verdunstung,oft bin ich erstaunt, wie gut das funktioniert,die Volksstärke muss allerdings stimmen,wie bei allen anderen Verfahren und Mittel,zugelassene und nichtzugelassene !!. Die selbsttätige Regulierung ist wichtig,weil bei allen Mitteln die Milbe und die Biene gleichermaßen geschädigt wird,nur die Biene "verträgt" mehr durch das größere Körpervolumen.
      Der Nassenheider mit 60% AS ad. us. vet.ist eine gute Wahl zur Bekämpfung der Varroa,auch zur Bekämpfung einiger Viren (leider auch "gute" Viren im Volk),aber auch zur Bekämpfung der Tracheenmilbe.
      Ich kann nur jedem,besonders Jungimker (m/w),raten den Nassenheider anzuwenden,Schwammtücher (unbenutzt) in der Küche abgeben ! ;)


      Grüße
      Zelle
    • Scheibenkleister

      Hallo Zelle,
      ist ja alles o.k., ich bin eh ein Befürworter, aber eben in dieser Ausführung ungenügend!
      Habe mit vielen Profis gesprochen, einfach zu zeitintensiv!
      Wir mit unseren 10 Völkern kann es egal sein, aber kompliziert, wenn es so einfach sein könnte!
      Ich betrachte das im anderen Winkel und muss den Profis recht geben!
      Du machst das 20 Jahre, hast dich dran gewöhnt, ohne weiter zu überlegen, aber 20 Jahre sind in unserer Ära ein gewaltiger Zeitraum!
      Beim Imkern mag das Einigen recht differenziert vorkommen! Jungimkern sollte man probieren lassen!
      Wer 20 Jahre sein Produkt in dieser schnelllebigen Zeit verkaufen kann, ist der König, aber diese Krone setze ich den Amateuren nicht auf!
      Schönen Abend
    • Hallo wulleg60,

      ich benutze den Nassenheider Horizontal pro. seit 2 Jahren mit Erfolg. Bin Jungimker und kann nur sagen,einfacher geht es meiner Meihnung nach nicht.

      Habe das Schwammtuch ausprobiert und bin beim NHp geblieben. Warum soll man das Fahrrad zweimal erfinden?

      Um den Nassenheider Horizontalverdunster pro. zu benutzen, brauchst du :D nicht mal technisches Verständnis. :D

      Gruss Kolumbus
    • RE: Scheibenkleister

      wulleg60 schrieb:

      Hallo Zelle,
      ist ja alles o.k., ich bin eh ein Befürworter, aber eben in dieser Ausführung ungenügend!
      Habe mit vielen Profis gesprochen, einfach zu zeitintensiv!
      Wir mit unseren 10 Völkern kann es egal sein, aber kompliziert, wenn es so einfach sein könnte!
      Ich betrachte das im anderen Winkel und muss den Profis recht geben!
      Du machst das 20 Jahre, hast dich dran gewöhnt, ohne weiter zu überlegen, aber 20 Jahre sind in unserer Ära ein gewaltiger Zeitraum!
      Beim Imkern mag das Einigen recht differenziert vorkommen! Jungimkern sollte man probieren lassen!
      Wer 20 Jahre sein Produkt in dieser schnelllebigen Zeit verkaufen kann, ist der König, aber diese Krone setze ich den Amateuren nicht auf!
      Schönen Abend
      Hallo wulleg60,
      der Nassenheider Professionell ist eine Weiterentwicklung und eine verbesserte Ausführung ,besonders für Profis,die können zu Hause befüllen,dann damit zum Stand fahren.
      Ein Profi kann (machen sie aber nicht) für einen super Verdunster viel Geld ausgeben,die Aufwendung setzt er von der Steuer ab und schon rechnet es sich.
      Was Profis machen in Sachen Varroa ist sehr unterschiedlich,meistens muss alles schnell gehen,einfach sein und kostengünstig.
      Wenn wir unsere Betrachtung/Diskussion auf die Aussagen/Meinungen von Profis beziehen,sind wir in einer anderen Liga.


      Das sich Imker einigen ist nicht zu befürchten,frag mal in die Runde,wenn 15 Imker in einer Versammlung sind.

      Jungimker sollen ruhig probieren,das ist ok.
      Wir schreiben doch hier unsere Meinungen und Erfahrungen,was die Leser machen lässt sich nicht direkt beeinflussen,ich will es auch gar nicht.

      Vielleicht sind die neuen AS Streifen einfach zu handhaben--preiswert sind sie nicht ,aber das spielt bei Hobbyimker nicht die große Rolle (sollte man meinen !) !

      Noch ein Satz zu meiner persönlichen Situation,also ich habe in mehr als 20 Jahren alles Mögliche (und Unmögliche) ausprobiert,auch und gerade bei der Varroa,jedes Jahr ist anders,ich passe mich da
      an,allerdings wende ich nur zugelassene Mittel und Verfahren an,meine Gesundheit ist mir wichtig,denn ist der Imker tot,leiden die Bienen Not !

      Grüße
      Zelle
    • wulleg60 schreibt u.a.:
      [Ich lese immer von 14 Instituten in Deutschland, die dürften doch wohl die richtige Dosiermenge im Langzeitversuch ermitteln können, werden sie doch von uns allen bezahlt!/quote]

      Meint er etwa Bieneninstitute? Unglaublich, wer hat ihm denn dieses Märchen beigebracht, dass die Institute aus Steuermitteln überleben könnten?? Die Drittmittel der chem.Industrie sichern das Überleben der Institute. Wohin das führt kann jeder immer und immer wieder hautnah erleben. Nämlich zur Umweltzerstörung und nicht zuletzt zum Bienenvolksterben. Wohl dem der dem Varroamärchen und mithin im Gefolge den Viren keinen Glauben schenkt!

      bienenwohl.com/index.php
    • Hallo fridolin.

      Du gibst wohl nie auf,,, :) Selber habe ich mit den Instituten nicht,s am Hut.( Selber komme ich ohne sie klar.) Sie geben wohl ihr bestes, und bekommen jeden Monat ihren lohn. Sie müssen ja auch von etwas leben. ;)
      Sage es mal so, wenn man die Imkerei von jung auf mitbekommen hat, hat man das mit den Bienen ziemlich im griff. (Es ist kein Hexenwerk Bienen zu halten.) Das was nicht zu den Imkern passt, sind die neuen Imker die der Biene helfen wollen, aber das Gegenteil damit erreichen, sie fliegen mit ihrer Hilfe, Wort wörtlich auf die schnauze. Die Imkerei von jung auf mitbekommen oder erst als alter Zausel/Zauselin auch die jungen, erlernen wollen ist ein enger Grat.
      Sodele und jetzt zu unserer angeblich verseuchten Umwelt. Viele Imker haben jedes Jahr sooo viel Honig, das sie ihn für einen Schleuderpreis verdicken müssen. Wäre es um unser schönes Land so schlecht bestellt hätten die Imker nicht so viel Honig, er wäre auch nicht genießbar. Leute wie du, treiben es so weit, bis keiner mehr unseren guten Honig isst.Wenn es mal so weit kommt ,möchte ich nicht in deine Haut stecken. ;) Würde man dich jetzt einfrieren und nach 30 Jahren wieder auftauen,,, du würdest an einem Herzschlag sterben. ;) Es geht immer weiter, überall auf dieser Erde. Ich denke nicht das der Mensch sich selber zerstören will. Es wird halt in 40-50 Jahren etwas anders ausschauen. Ob es da noch Bienen geben wird,,?? Vielleicht gibt es dann die Riesenbiene. ;)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Lieber fridolin,

      es wird wohl so sein, dass die Bieneninstitute auch für externe Aufträge entlohnt werden,ich sehe darin zunächst nichts Verwerfliches.
      Der Begriff Drittmittel ist,wie auch Chemie usw. immer so negativ besetzt,ich glaube nicht, dass das allgemeingültig ist (z.B. was ist heute alles Chemie,sogar die Pille am Morgen für einen älteren Mann !!)
      Ansonsten sind Bieneninstitute Ländersache,ob wir die hohe Anzahl brauchen und ob die Kommunikation untereinander zielorientiert verläuft,darf hinterfragt werden,in jedem Fall ist das aber eine politische Angelegenheit.
      Als Niedersachse bin ich stolz auf das Bieneninstitut in Celle !

      Das Varroamärchen kann ich nicht bestätigen,ich weiss aber, die Varroa muss aus den Kästen,dann,erst dann,können andere Ursachen für Probleme in der Bienenhaltung "gerichtsfest" bewiesen werden.
      In Sachen Umwelt haben wir doch schon einen großen Schritt getan,indem bestimmte PSM nicht mehr zugelassen sind.

      Schönes Wochenende
      Zelle
    • Zelle hat es ganz richtig erfasst.
      Auch meine Meinung ist: die meisten Bienen sterben wegen oder durch die Varroa,
      wenige, sehr wenige durch Hinterlassenschaft der PSM.

      Ich habe bewusst 2 Völker in der Wallachei stehen und nicht behandelt.
      Ich war vorhin nachsehen, die eine Kiste ist leer und die andere normal bewohnt.
      Ursache: Nicht PSM, sondern Varroa.
      gruss
      rudi
    • Ursache: Nicht PSM, sondern Varroa.
      So, so und diese Erkenntnis ohne jede Ursachenerforschung durch neutrale Untersuchungslabore? Ganz schön dreist eine solche Aussage ( Ursache: Nicht PSM, sondern Varroa. ) zu tätigen ohne fachliches Hintergrund wissen ! Gegen Unvernunft kämpfen selbst Götter vergeblich, um ein geflügeltes Wort abzuwandeln.
    • hallo fridolin,
      du solltest nicht ganz so "verbissen" sein,
      mit Augen und Ohren aufnehmen was die Imker zu bieten haben
      und dann, nach reiflichem überlegen, deinen Mund gebrauchen.

      Das jährlich 10.000 Tonnen PSM auf unseren Äcker ausgeteilt werden gefällt mir auch nicht.
      Das ich mich wie ein "Enkelmörder" fühle erwähnte ich bereits.
      Aber ich gebrauche meine Augen und Ohren und bin für Fair Play.
      Verbeisse dich nicht so in deine Chem-Industrie, du machst dir deine Nerven platt. ;)
      dein Blutdruck steigt und der Infarkt steht vor der Türe - und wo für ? ?( :love:
      gruss
      Rudi