Welches Mittel zu Varrobehandlung???

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    • Schwammtuch-Methode

      Liebe Imker und ImkerInnen,

      ich habe Anfang August die erste Behandlung mit AS und dem Schwammtuch gemacht.
      Ich habe allerdings nicht eine Milbe gefunden. Das kann ja eigentlich nicht sein, oder?

      Ich habe bisher immer mit dem Schwammtuch gearbeitet und es war bisher auch wirkungsvoll.
      Im Forum hier und anderswo höre und lese ich von der Anwendung des Nassenheiders Verdunsters. Ich weiß nicht, was ich machen soll.
      Die Schwammtuchmethode sei wohl nicht so effektiv, so die landläufige Meinung. Was ich gut dabei finde ist, dass man AS auch bei kühleren Temperaturen anwenden kann.

      Imkerliche Grüße
      Lars
    • Hallo Lars.
      Normalerweise ist die Schwammtuchmethode schon effektiv , wenn man nichts falsch macht. Ich weiß nicht was du für Beuten hast, aber z. B. für Segeberger brauche ich bei 1 Zarge 30ml, bei 2 Zargen 50ml 60% Ameisensäure.
      Die Menge an Säure richtet sich nach der Raumgröße der Beute. Am Behandlungstag ist es vorteilhaft wenn es nicht regnet und so um die 20°ist. Ich lege die Tücher meißt kurz nach der Mittagszeit oben auf die Rähmchen. Vorher schiebe ich die Windeln noch unter . Wenn dann die Säure noch vor der Anwendung etwa 4 Stunden in der Kühltruhe gelegen hat , werden die Völker nicht mal groß aufbrausen. Vor dem auflegen der Tücher sollten die Bienen mit einigen kräftigen Rauchstößen nach unten gedrängt werden.
      Wenn noch weitere Fragen sind, kannst du mir auch eine private Mail schicken mit deiner Telefonnummer, ich ruf dich dann einfach mal an.
    • Nochmals Wie der Nh auf meiner HP

      Ich kann meine Zeit nicht damit verschwenden, hier jede Woche das gleiche zu schreiben.
      Der Hersteller und sonst niemand auf dieser Welt liefert mit Nh und NP auch die mit dem Erfinder abgestimmte Gebrauchsanweisung.
      Dort steht unter anderem: Für eine Zarge den mittleren U-Docht Größe 2, für 2 Zargen oder Dadant den großen U-Docht Größe 3.

      Wer meint er weiß es besser, kann vielleicht auch einen besseren Verdunster entwickeln und davon mehr als 250.000 verkaufen.

      bienen-becker.de
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo Marcel,

      klingt ja interessant, aber im Netz kann ich dazu keine Infos erhalten, vorallem über die Inhaltsstoffe.
      Chemie mag ich nicht meinen Bienen geben, AS ist zumindest mit der Oxalsäure ein natürliches Produkt.
      Eisen sicher auch, aber wie ist dort die Wirkungsweise.

      Würde mich über deine Antwort freuen.
    • Hallo Marcel,

      aufgrund einer größeren Resonanz Deiner Beiträge habe ich diese nun auch mal gelesen.
      Leider war ich sehr enttäuscht über die Inhalte Deiner Beiträge. :thumbdown:
      Allgemein verbreitest Du in Deinen Beiträgen ein Mittel gegen die Varroa destructor und bist der Meinung, dass hier alle dumm und verblödet sind.
      Alle haben aufgrund Deiner Beiträge schon längst mitbekommen, dass Du nicht die geringste Ahnung von dem Bien als Lebewesen hast!

      Somit stellt sich mir die Frage: "Was möchtest Du damit erreichen"?

      Falls Du dich nicht öffentlich outen möchtest, kannst Du mir gerne eine PM schicken.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer
    • Hallo,
      habe mir mal die Mühe gemacht etwas zu recherchieren. Die in Deutsch verfaßten Info's sind recht nichtssagend.
      Hier der Link: http://www.science-in-water.com/images/Ferro_Bee_productinfo_DE.pdf

      Weitere Textauszüge aus dem Englischen:
      Zusätzlich zu den
      positiven Nebenwirkungen hat die Futterlösung auch nachteilige Auswirkungen auf Bienen und Bienenvölker. Diese manifestieren sich, wenn zu viel Futterlösung verabreicht wird. (keine Mengenangaben, was ist zuviel?)
      ( Futterlösung und Verabreichung laut Text:
      )
      In den meisten Fällen wurde das Eisen in Kombination mit Vinasse verabreicht. Vinasse ist eine Art von Melasse, die aus etwa 50% Huminsäuren besteht. Huminsäuren haben den Effekt, die Absorption von Eisen und anderen Mineralien im Körper zu erleichtern. Eisen stimuliert Milbenfall. Eisen mit Vinasse hat noch höheren Milbenfall zum Ergebniss. Eisen hat einen positiven Einfluss auf die einzelnen Bienen und Bienenvolk dann, und nur dann, wenn das Ferro-Bee in der richtigen Menge verabreicht wird, in der richtigen Weise und zum richtigen Zeitpunkt. Durch die Verabreichung des Eisenpräparates, braucht der Imker keine andere Maßnahmen zur Bekämpfung der Varroa-Milbe.

      Auch hier sind keine,
      in irgend einer Weise wissenschaftlich nachweisbaren oder belastbaren Verweise zu finden.
      Tut mir leid Marcel100, aber in meinen Augen, ist da viel vom Prinzip "Glauben und hoffen" getragen. Wenn dieses Mittel die versprochene Wirkung hätte, würden sich die Bieneninstitute und Universitäten vor Lob überschlagen, denn dies wäre auf einfachste Anwendungsart der Durchbruch in der weltweiten Varroaplage. Wenn man sich überlegt das Völker 2 Jahre ohne eine konventionelle Varrobehandlung überleben und sich den von mir fett hervorgehobenen Part der enlischen Übersetzung anschaut, dann ist da schon eine Richtung zu erkennen. 8)
      Hier in diesem Forum lesen auch Anfänger mit, welche vielleicht nicht soviel Erfahrung, bzw. gesundes Mißtrauen hegen. Wäre doch ser schade wenn deren Völker, aufgrund solcher Artikel den Winter nicht überleben.
      L.G., billy

    • Hallo billy,
      für einen Einsteiger, egal wie gläubig, ist so etwas überhaupt nichts !
      Der sollte bei einer sicheren und einfachen Behandlungsmethode bleiben !!!
      Aber wenn die "alten Hasen" ja nicht so stur und stupiede wären und nicht
      immer nach dem Motto "alles was neu ist scheisse!" könnten sie ja mal einen Test
      fahren. Aber das Verhalten ist ja nichts neues, das gibt es ja schon seit zig Jahren.
      Ich kann leider zu dem ganzen Thema noch nichts schlechtes aber auch noch nichts gutes sagen.
      Ich hänge noch in der Testerieties. Zwei Volker separat stehend und das werden sie auch in den
      nächsten Jahren um auch den Unterschied feststellen zu können.
      In 2 Jahren kann ich dir mehr erzählen zum Thema:

      ferroBee.jpg
      gruss
      rudi
    • Hallo Marcel,
      ein halbes Gramm ferro-Bee in ca. 20ml Wasser in einem Ein-Liter-Gefäß anmischen
      dann ein Liter Sirup dazu geben und mischen, dann setzt es sich nicht mehr ab.
      Es findet nicht den Weg nach unten durch den dicken Sirup, lässt sich aber sehrgut mischen :P
      gruss
      rudi
    • Hallo Billall

      (ich gehöre mit 5 Monatte Imkerei, auch zu den Anfänger) Und mir ist wichtig das meine 6 Völker gesund durch den Winter kommen.

      Alleine um Zuhause den Beweis zu bringen das ich es kann. Und glaube mir mein Vater guckt mit. (und es ist nicht einfach die alten zu überzeugen) das was das Arbeiten mit die Bienen betrifft etc.



      dieser Tekst welches Du übersetzt hast, hebt auch hervor das die Lösung Vinasse beinhaltet.

      UND.,...Der nagtiv effekt kommt nur dann wenn zuviel vinasse verabreicht wird.



      Letzte Jahr gab es dieses in Flüssig vorm (2 Flaschen )

      Dieses hatte mein Vater genutzt. Das Flüssige Ferrobee wurde dann mit einer menge x am Zuckerwasser beigefügt.

      Resultat: Top aber erst 4 Wochen füttern. Nach der 4e und 5e Woche lag der Boden voll mit Milben. 10 Völker gesund und stark durch den Winter gebracht.

      Deshalb nutze ich es auch.

      Die Aktuelle Version ist in Pulverform und hier muss ich abwarten was die resultaten Sind. Momentan fliegen meine Bienen wunderbar.

      Keine toten Bienen nichts zu finden. Gute Brutbesetzung, geschlossene Brut, Bienen bleiben ruhig auf die waben, 4 Stunden und ein 1/2 Liter Lösung mit Ferrobee ist weg.

      Ich habe im Algemein Wenig Milben. (komme nicht höher als 155 bei nur einem Volk in 3 Tagen, die andere haben nicht mehr als 55) - Bin also Ungeduldig auf die richtige Menge an Milben am Warten.



      Eisen und Kupfer wurden ja schon in den 90 Jahren in den USA genutzt zur Bekämfung der Milben.

      Uni's müssen Jahr, jahr für Jahr neues Erfinden und Erforschen. Einfache Dinge gehören da nicht hin.

      Die müssen Forschen.........



      RUDI:

      Zusätzlich 1 Löffel Frischen-Honig zufügen und die Lösung 2 -4 Stunden stehen lassen. Tip von einem Imker aus den Niederlande. Hierdurch entsteht Glukonsäure was die Lösbarkeit befördert.





      Man sollte es einfach probieren auf 1 bis 2 Völker. Funktionert es, haben wir was dazu gelernt. Wenn nicht....... Tja, dann vieleicht weiter mit AS und andere Lösungen.





      mfg



      Marcel.
    • Erster Erfahrungsbericht bezw. Warnhinweis im Rundschreiben des Bienenisntituts Celle



      Wir hatten in unserem Infobrief vom 24.06.2014 unsere Bedenken vor einem unkritischen

      Einsatz dieses neu zugelassenen Varroazides geäußert und vor einem „einfach drauf los“

      gewarnt. In der Zwischenzeit gibt es aus verschiedenen Regionen in Deutschland

      Problemmeldungen bei der Anwendung von MAQS® bis hin zu ganzen Völkerverlusten,

      deren Ursache noch nicht geklärt werden konnte.

      Sollten Sie eventuell nach wie vor MAQS® (Mite Away Quick Strips) einsetzen wollen, dann

      sollten Sie als wichtige Vorsichtsmaßnahme darauf achten, dass zwischen dem Gelstreifen

      und vorhandener Brut ausreichend Abstand (Futterkranz) besteht, um Brutschäden zu

      vermeiden. Von daher sollte die Streifen nicht zwischen zwei Bruträume eingelegt werden.

      Zudem müssen Sie das „Kleingedruckte“ bedenken, denn bei der Anleitung zum Öffnen der

      MAQS® Streifen steht klar und deutlich, dass keinesfalls die Papierumhüllung des Streifens

      entfernt werden darf. Das hat in konkreten Einzelfällen zu sofortigen Völkerverlusten

      während der MAQS® Streifen-Applikation geführt. Zudem muss während des Einsatzes der

      MAQS® Streifen das Flugloch weit geöffnet sein. In Hinterbehandlungsbeuten, bei denen

      bautechnisch keine weite Fluglochöffnung möglich ist, verbietet sich von daher der Einsatz

      der Streifen.ut
      Was sagen nun unsere Bienenistitute im Klartext ? Finger weg von MAQS ?( oder?
      Gibt es hier schon persönliche Erfahrungen - dann bitte melden !!!
      Grüße aus dem Ammerland :thumbsup:

      Rolf
    • Fachzeitschriften lesen!

      Im American Bee Journal Heft 2/2014 Seite 135 schreibt ein kanadischer Imker über MAQS : Nach der erstmaligen Benutzung dieses Produktes im September 2012 mit 64% Weiselverlust folgerten wir, dass die Quick Strips bei voller Dosis ein sehr effektives Entweiselungsgerät wären.

      Und ich meine 2 Streifen= 136,4 g 98%ige AS mitten ins Brutnest ist wohl etwas happig.
      Wer das macht, hat selber Schuld.

      biene-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo Bruno,

      ich glaube auch, dass Rudi richtig liegt. Es ist nur von 68,2 g Ameisensäure die Rede (pro Streifen), es sind keine Angaben zu % ersichtlich. Somit möchte ich Dich fragen, wie Du auf 98%ige Konzentration kommst ?
      Wo steht es geschrieben ? Es wäre ja der HAMMER !!!
      Grüße aus dem Ammerland :thumbsup:

      Rolf
    • Siehe Bienen Journal Heft 7/2014 Seite 42

      Dort steht 68,2 g Ameisensäure, kein Wort von %. und dann sonstige Bestandteile Sucroselösung, Maisstärke, Trinkwasser usw.
      bei sonstigen Bestandteilen richtet sich die Reihenfolge normalerweise nach der Menge. Trinkwasser steht an 3. Stelle. das könnten die 1 oder 2 % sein.
      Ich meine, ich habe mal was von 98 oder 99% gelesen. Vielleicht finde ich das noch.
      Bei deutschen Gebrauchsanweisungen heißt es immer 100ml 60%ige oder 85%ige As also ml im Gegensatz zu Gramm bei MAQS
      Bruno
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.