Hallo@
ich habe heute meinen Infobrief erhalten mit einem Beitrag, den ich für sehr interessant hielt.
Hier ging es ums Drohnenbrut schneiden.
Eine Kopie:
Verdeckelte Drohnenbrut
ausschneiden
Hohen Neuendorf (jr) Neben der
konsequenten Entnahme verde-
ckelter Arbeiterinnenbrut ist das
Ausschneiden der verdeckelten
Drohnenbrut vom Frühjahr bis zum
Spätsommer eine wichtige Maß-
nahme zur Bekämpfung der
Varroa-Milben. Häufig wird in die-
sem Zusammenhang die Frage
nach ausreichend Drohnen für die
Begattung gestellt. Doch das lässt
sich lösen: Die Drohnenwaben der
besten Völker kommen bei der
Ablegerbildung in selbige. Die
Drohnenbrut weniger interessanter
Herkunft wird eingeschmolzen.
Zudem werden auch auf Arbeite-
rinnenwaben Drohnenecken ange-
legt.
Wichtig ist, dass die Drohnenrah-
men entsprechend dem natürli-
chen Aufbau des Bienenvolkes am
Rand des Brutnestes platziert
werden, also zwischen Brutnest
und Pollen-/Futterwaben. Hier ist
der Parasitierungsgrad am höchs-
ten, weil sich viele Pflegebienen
um die Brut kümmern. Die fort-
pflanzungsbereiten Varroa-Weib-
chen können so über der Droh-
nen - statt über Arbeiterinnenbrut -
absteigen. Werden die Drohnen-
rahmen dagegen am Rande der
Beute platziert, müsste das Bie-
nenvolk ein zweites (Drohnen-)
Brutnest aufbauen in dem die dor-
tige Brut nur unzureichend ver-
sorgt wird – mit entsprechend ge-
ringem Effekt.
Auch das gelegentlich empfohlene
Auswaschen von Drohnenbrutwa-
ben zwecks Wiederverwendung ist
unsinnig. Immer wieder neu aus-
gebaut haben auch die auf Bau-
bienen parasitierenden Milben
gute Chancen, Drohnenbrut auf-
zusuchen.
Wichtig ist es, mit zwei Baurahmen
oder zumindest einem in der Mitte
waagerecht geteilten Baurahmen
zu arbeiten. So ist es leichter,
noch nicht verdeckelte Bereiche zu
belassen, damit den Milben konti-
nuierlich verdeckelungsreife Droh-
nenbrut zur Verfügung steht.
ich habe heute meinen Infobrief erhalten mit einem Beitrag, den ich für sehr interessant hielt.
Hier ging es ums Drohnenbrut schneiden.
Eine Kopie:
Verdeckelte Drohnenbrut
ausschneiden
Hohen Neuendorf (jr) Neben der
konsequenten Entnahme verde-
ckelter Arbeiterinnenbrut ist das
Ausschneiden der verdeckelten
Drohnenbrut vom Frühjahr bis zum
Spätsommer eine wichtige Maß-
nahme zur Bekämpfung der
Varroa-Milben. Häufig wird in die-
sem Zusammenhang die Frage
nach ausreichend Drohnen für die
Begattung gestellt. Doch das lässt
sich lösen: Die Drohnenwaben der
besten Völker kommen bei der
Ablegerbildung in selbige. Die
Drohnenbrut weniger interessanter
Herkunft wird eingeschmolzen.
Zudem werden auch auf Arbeite-
rinnenwaben Drohnenecken ange-
legt.
Wichtig ist, dass die Drohnenrah-
men entsprechend dem natürli-
chen Aufbau des Bienenvolkes am
Rand des Brutnestes platziert
werden, also zwischen Brutnest
und Pollen-/Futterwaben. Hier ist
der Parasitierungsgrad am höchs-
ten, weil sich viele Pflegebienen
um die Brut kümmern. Die fort-
pflanzungsbereiten Varroa-Weib-
chen können so über der Droh-
nen - statt über Arbeiterinnenbrut -
absteigen. Werden die Drohnen-
rahmen dagegen am Rande der
Beute platziert, müsste das Bie-
nenvolk ein zweites (Drohnen-)
Brutnest aufbauen in dem die dor-
tige Brut nur unzureichend ver-
sorgt wird – mit entsprechend ge-
ringem Effekt.
Auch das gelegentlich empfohlene
Auswaschen von Drohnenbrutwa-
ben zwecks Wiederverwendung ist
unsinnig. Immer wieder neu aus-
gebaut haben auch die auf Bau-
bienen parasitierenden Milben
gute Chancen, Drohnenbrut auf-
zusuchen.
Wichtig ist es, mit zwei Baurahmen
oder zumindest einem in der Mitte
waagerecht geteilten Baurahmen
zu arbeiten. So ist es leichter,
noch nicht verdeckelte Bereiche zu
belassen, damit den Milben konti-
nuierlich verdeckelungsreife Droh-
nenbrut zur Verfügung steht.
Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup: