Beutenbock

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    • Hallo,

      zukünftig möchte ich meine Beuten etwas bequemer auf einen Beutenbock stellen.
      (Aktuell stehen sie noch etwas unpraktisch und tief auf Betonsteinen).

      So was, nur höher.

      Für die Standsicherheit würde ich die Beine auch etwas ins Erdreich eingraben wollen (aber jetzt keine festen Fundamente aus Zement gießen, wenns nicht unbedingt nötig ist!). Eingraben auch deshalb, um Unebenheiten im Gelände auszugleichen und die Beutenaufstandsfläche im Lot ausrichten zu können (da ich Naturbau betreibe).

      Gibts da eine kostengünstigere Variante als z.B. das da?
      Holzböcke sind deutlich günstiger - aber Holz wird das eingraben wohl nicht gut bekommen (weggammeln).
    • Hallo,

      machs wie ich. Im Baumarkt gibts große verzinkte Heeringe für Zaunspfosten. Nimm dazu die Plastikeischlaghilfe, da Holz wie ein Pilz aufgeht und platzt. Außerdem brauchst du, je nach Erdreich, noch einen richtigen "Bello" von Hammer ;)
      In die Heringe kommen dann kesseldruckimprägnierte Kanthölzer. Über deren Länge justierst du dann mit der präzise Waagerechte. dazu ein paar Schwerlastwinkel, Holzschrauben und Kanthölzer. Die Holzteile dieselst du dann mit Leinölfirnis ein und auf die Oberseite nagelst du Teerpappe, damit an den Unterböden keine stauende Nässe verbleibt.
      Das kann dann so aussehen: Bienenstand_2012.jpg

      Gruß Gerald
    • Hallo,
      ich kann den Vorteil von höher stehenden Beuten nicht recht erkennen. Wenn man die Honigräume gibt, es können ja teilweise schon bis zu vier sein oder aber auch mehr, wird es umständlich, je höher der Turm wird.
      Vesna
    • Schließe mich Vesna an. Habe 3 Varianten am Laufen.
      1. So ein Unterbau wie Neustadtimker mit verzinkten "Heringen" und alten aufgenagelten Eichenbrettern. Ist natürlich unverwüstlich aber schon fast zu hoch, wenn man mit Turm arbeitet.
      2. die blanke Europalette
      3. Europalette auf großen Kalksandsteinen aus dem Baustoffhandel gelagert

      Die letzte Variante ist meiner Meinugn nach die beste. Durch die Steine kann man schnell mal wieder in Waage bringen und die Paletten verrotten nicht.

      Grüße
      Thomas
    • Tag auch und Hallo Vesna,

      ich habe irgendwo mal gelesen, dass ein Abstand von ca. 30 cm, Flugloch zum Boden, für die Bienen ideal sein soll,
      da sich hier für sie ein günstigen Kleinklima einstellt.

      zu Bodennah: im Winter Kälte, im Sommer Hitze und die Feuchtigkeit kann auch nicht recht weg
      zu Hoch: natürlich Probleme mit den Honigräumen beim Abheben, aber da kann man als Imker was tun

      Ich weiß auch nicht so recht, warum Du bis zu vier Honigräume geben willst? Ich bin mit zweien bei meinen
      Zanderbeuten immer gut hingekommen. Der dritte Honigraum würde dann beim Abheben schon Probleme
      bringen.

      Gruß, Dette
    • Neustadtimker schrieb:

      Hallo,

      machs wie ich. Im Baumarkt gibts große verzinkte Heeringe für Zaunspfosten. Nimm dazu die Plastikeischlaghilfe, da Holz wie ein Pilz aufgeht und platzt. Außerdem brauchst du, je nach Erdreich, noch einen richtigen "Bello" von Hammer ;)
      Ich habe es wie Gerald gemnacht, die DInger heissen im Baumarkt "Einschlag(boden)hülsen" und die gibt es in kleiner schon ab 2,99 Euro...Haltbar und wenn man sie nicht ganz einschlägt, steht das Holz auch relativ trocken
    • Hallo Dette,
      wenn ich Honig ernte mache ich das immer über Bienenflucht, deshalb setze ich dann unter die vollen Honigräume/Flucht immer einen leeren, damit die Mädels nicht den totalen Raumschock bekommen. Dann gebe ich die geschleuderten Waben auch zurück aufs Volk im Honigraum zwecks Reparatur und sauber schlecken - unter die leeren Honigräume mit Rähmchen soll idealerweise noch n leerer Honigraum ohne Rähmchen stehen, weil die Bienen die Honigreste aus den leergeschleuderten Rähmchen dann besser umtragen. Da kommt man leicht auf ein Türmchen. Außerdem bin ich jetzt nicht so rießig wie ein Mann ( bin 170 cm).
      Habe des Öfteren 3 Honigräume in Betrieb - je nach Tracht (allerdings Dadant) die sind ja nicht so hoch wie die von den anderen Beuten. Für mich irgendwann trotzdem zu hoch.
      Vesna
    • imkerzeitung.de/attachment/270…9b6fc36312424e884209e5ac9Schaut mal wie hoch meine teilweise stehen. Habe auch zwei Völker auf Palette stehen. (Dadant.
      Für mich gilt so hoch als möglich. Wenn Bienen schwärmen suchen sie sich meistens eine hohe stelle zum absitzen. ;) hat alles seinen Grund.



      Gruss kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Beflügelt schrieb:

      wenn ich Honig ernte mache ich das immer über Bienenflucht, deshalb setze ich dann unter die vollen Honigräume/Flucht immer einen leeren, damit die Mädels nicht den totalen Raumschock bekommen.


      Bis aufs komplette Abschleudern nimmt man doch nie alle HR runter. Deshalb gebe ich die Bienenflucht nicht auf den BR, sondern auf den untersten HR und kann oben stresslos abernten.
      Zur Turmhöhe: ich imkere mit Dadant, die Zargen haben 51 cm Außenmaß. Darum komme ich in Summe nicht ganz so hoch hinaus, wie ein DNM Turm ;)
      Der 3. HR ist dann in Brusthöhe. Und höher brauchte ich noch nie bauen.
      Und wenn man wirklich wandert, dann baut man kein Untergestell. Im Raps, wo man dann vielleicht noch höher baut, langt dann die angesprochene Palette.
      Nur da ich kein Fliesenleger bin, vermeide ich es, vor meinen Beuten knieen zu müssen :P
      Im 1. Jahr hatte ich einen alten Kistendeckel aus dickem Sperrholz mit Pflanzsteinen drunter. Das war mir irgendwie nichts. Außerdem gebe ich lediglich Anfangsstreifen, da müssen meine Beuten alle lotrecht stehen. Und da ist so ein Holzgestell klar im Vorteil, wenn man nicht gerade die Bierflasche als Wasserwaage nimmt :D

      Gruß Gerald
    • Hallo,
      der 3. Honigraum ist bei mir in Kopfhöhe. Momentan habe ich 2 so starke Völker, dass ich Honigraum Nr. 4 geben muss. Ich habe die Beuten auch etwas höher stehen, auf Ytong-Steine plus Holzgestell. Die weiteren sind bei mir auf Palette, die kann man ja problemlos austauschen. Ich bekomme die Paletten umsonst. Ich lege die Flucht auch nicht auf das Brutnest.
      Zu der "Höhe" der Beuten gibt es verschiedene Ansichten, viele Berufsimker vertreten die Ansicht, dass das Flugbrett sogar bis auf den Boden reichen soll bzw. bodennah sein soll.
      Vesna
    • Ja für viele Berufs Imker geht es um das einfache und schnelle arbeiten. Die benutzen Stapler oder sonstige Hebe Geräte.
      Die Biene darf da keine eigene Meinung haben. ;)

      Gruss kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • klein schrieb:

      Ja für viele Berufs Imker geht es um das einfache und schnelle arbeiten. Die benutzen Stapler oder sonstige Hebe Geräte.
      Die Biene darf da keine eigene Meinung haben. ;)
      Hallo Kurt,
      es ist schon ein Unterschied ob einer 30 oder 300 Völker hat.
      Da hast du Recht.
      Bienenflucht einlegen, 'ne halbe Minute, pro Volk????
      Sind bei dem einen 'ne viertel Stunde, bei dem andern dann aber schon zweieinhalb Stunden. !!
      Naja, muss man erlebt haben, bei so einem "Grossen"
      Kann auch Spass machen, echt ;)
      gruss
      rudi
    • Hallo,
      es gibt Dadant Beuten nach Hans Beer, da ist das Flugbrett bis unten auf den Boden. Die sind jetzt aber nicht für Großimker gedacht, ich weiß auch nicht recht, wo die Vorteile sind, Königin krabbelt wieder rein oder so. Muss ja irgendeinen Nährwert haben?
      Wegen der Höhe der Aufstellung kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass ne Biene merkt ob sie 30 cm,- 50, cm oder 50 cm oder mehr über dem Boden hängt, weil sie eben in der Kiste/Beute ist.
      Vesna
    • Oha, wenn ich Hans Beer höre siehe ich immer eine Apotheke vor mir. Der Preise wegen. ;) :P
      Alle,,, die diese Beute kaufen, haben den Bezug zu Geld verloren. ;)
      Kann zwar nicht mit Bienen reden, denke aber in Bodennähe fühlen sie sich nicht so wohl.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Tag auch und Hallo zusammen,

      @Vesna,

      bei geschlossenem Boden kann ich mir vorstellen, dass es den Bienen egal ist, in welcher Höhe sich das Flugloch befindet.
      Jedoch bei einem offenem Boden merken es die Bienen schon. Schau Dir mal bitte die unterschiedlichen Temperaturen in
      der Höhe bei Bodenfrost an (Bienen verkühlen recht schnell) oder wenn Deine Bienen auf einer feuchten Wiese stehen und
      diese Feuchtigkeit von den Bienen nicht wegzubekommen ist, da kann ein leichter Windzug unter der Beute Wunder wirken.

      Auch würde ich nie Flugbretter bis zum Boden gehen lassen, denn da krabbeln dann nicht nur Bienen rein. Auch der Nutzen
      erschließt sich mir dabei nicht.

      Gruß, Dette
    • Ich war vor 4 Wochen zum sächsischen Imkertreffen, wo Hans Beer einen Vortrag hielt und ebenfalls das Flugbrett bis zum Boden propagierte. Seine Argumentation war, das bei kühler Witterung viele Pollensammler es nicht zum Flugloch rein schaffen und auf dem Boden landen, wo sie verklammen. Fliegen ist nicht mehr, aber laufen funktioniert noch :)

      Ich stelle mir das recht spaßig vor, bei meinen Völkern, wo die Bienen in 2,50m Höhe an der Dachkante stehen... :rolleyes:
    • Hallo.
      Eine Höhe von 25-30 cm vom Boden halte ich auch für gut. Einmal für eine gute Luftzirkulation, und dann auch für ein besseres Arbeiten an den Bienen . Ferner ist es sehr vorteilhaft wenn ich beim Abheben von schweren Honigzargen mit den Füßen bis unter die Beuten treten kann. Ist wesentlich rückenschonender als wenn ich komplett hinter der Beute stehe ,gebeugter Rücken, da hat man schnell einen knacks weg.
      Das Untergestell für meine Beuten ist ganz einfach und schnell aufzubauen und abzubauen. Ich benötige für 4 Völker lediglich 4 Pflastersteine ,2 Kanthölzer von 8x10cmund 60cm Länge , und 2 Kanthölzer von 6x10cm und 2,20m Länge . Das alles lege ich immer lose übereinander und kann es bei Bedarf zum Wandern schnell zerlegen und Transportieren.
    • Hallo.
      Es gibt Tage wo die Bienen besonders schwer beladen und ziemlich aus der Puste von ihrem Sammelflug heimhehren, und es dann nicht gleich mit dem ersten Anflug aufs Flugbrett schaffen.Des halb habe ich bei allen Ständen immer einen alten Teppichboden auf etwa 1 meter abgeschnitten und vor den Beuten ausgerollt. Darauf ruhen sich die übermüdeten Sammelbienen erst mal kurz aus um dann einen neuen Anflug zu starten um aufs Flugbrett und damit in die Beute zu kommen. So verkühlen sich keine Bienen im langen Graß oder auf der nassen Erde.
    • Hallo Rudi.
      Natürlich bleibt der Teppichboden immer liegen , wenn der nach einigen Jahren sich auflöst, kommt der auf den Müll und ich hole mir rechtzeitig bei der nächsten Sperrmüllabfuhr kostenlos neue alte Teppiche. Der Teppich hat auch noch den Vorteil das vor den Bienen kein langes Gestrüp hochkommt.
    • Gerd2430 schrieb:

      Der Teppich hat auch noch den Vorteil das vor den Bienen kein langes Gestrüp hochkommt.
      ...genau das ist es, warum mich der nasse Teppich so interessiert.
      Ok, Morgen ist Sperrmüll. Auf gehts zur Teppichschau (klau) :D
      gruss
      rudi

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