Was hat das mit der " Guten fachlichen Praxis " zu tun? Leider ist diese Schilderung kein Einzelfall und scheint gängige Praxis in der Landwirtschaft zu sein! Ein Ausriss aus dem E- Mailverkehr wie es nicht sein sollte:
Von: Dirk J......Gesendet: Montag, 25. November 2013 13:26
An:. PoststelleLUBB@LBV.brandenburg.de;........
Betreff: Fw: Pflanzenschutzmittel
Guten Tag!
Gesendet: Montag, 25. November 2013 um 12:00 Uhr
Von: "Dirk J......
An: "Landwirtschaftsamt BRB Teltow-Fläming" <Berndt.Schuetze@teltow-flaeming.de>, "Landwirtschaftsamt Brandenburg PM" <FB3@potsdam-mittelmark.de>
Betreff: Pflanzenschutzmittel
Guten Tag,
in der Zeit vom 11.11-19.11.2013, hat die Agrargenossenschaft Schlalach e.G., Pflanzenschutzmittel auf den umliegenden Felder von Brachwitz/Treuenbrietzen ausgebracht. Ich habe mehrmals eine, mit Pflanzenschutzmittel, versetzte Windböe abbekommen und bekam einen bitteren Geschmack in Mund, brennen der Atemwege und Augen. Zwei Tage später ab 21.11.13 Nierenschmerzen, Herzrasen,
Kopf,- Knochen,- und Gelenkschmerzen.
Ich weiß leider nicht, welches "Pflanzenschutzmittel" ausgebracht wurde. Was können sie, was soll ich machen? Ich gehe heute zum Arzt.
Danke
Mit freundlichen Grüßen
Dirk J.....
Lieber Dirk J........
Vorgehensweise:
1. Strafanzeige bei der Polizei wg. Körperverletzung ! Zeitnahe Ermittlung aller versprühten Substanzen - für gezielte medizinische Hilfe sind Sicherheitsdatenblätter unerlässlich
2. parallele Anzeige bei Landwirtschaftsbehörde wegen Verstoß gegen Pflanzenschutzgesetz und insbesondere gegen „Gute fachliche Praxis“,
Beim Arzt:
1. Fall schildern
2. auf keinen Fall blind Symptome bekämpfen lassen, sondern Information der Sicherheitsdatenblätter einbeziehen
3. falls (noch) keine Sicherheitsdatenblätter verfügbar, mit dem Arzt Behandlung mit 10g med. Kohlepulver und O2-Gabe besprechen (nicht blind Medikamente einnehmen !!)
4. Unfallmeldung nach §16e ChemG erstellen !
5. Polymorphismen bestimmen lassen (Varianten der GST, CYP P450, NAT, PON, COMT, TNF-Alpha)
6. Langzeit-Epicutantest (7 Tage Pflasterzeit lt. klinischer Toxikologie**) gegen Grundsubstanzen der Pestizide, ob bereits Typ-IV-Allergien bestehen
Speziell Blutuntersuchung auf Pestizide:
PSM selber können nicht lange nachgewiesen werden, i.d.R. erfolgt schnelle Metabolisierung zu anderen Stoffen. PSM hinterlassen dabei spezifischen Verletzungen, welche lange nachweisbar sind – ggf. sogar erst lange nach Expositionsende (Deshalb unbedingt Unfallmeldung nach §16e ChemG***)
** Die Deutsche Allergieliga berücksichtigt die Anweisungen der klinischen Toxikologie i.d.R. NICHT und macht Tests mit max. 3 Tagen Pflasterzeit, wodurch viele Allergien unerkannt bleiben – mit allen negativen Folgen für Betroffene.
*** wenn noch keine genauen Substanzen bekannt, muss dennoch Verdachtsmeldung erfolgen
Alles Gute !
Hanno K.......
Von: Dirk J......Gesendet: Montag, 25. November 2013 13:26
An:. PoststelleLUBB@LBV.brandenburg.de;........
Betreff: Fw: Pflanzenschutzmittel
Guten Tag!
Gesendet: Montag, 25. November 2013 um 12:00 Uhr
Von: "Dirk J......
An: "Landwirtschaftsamt BRB Teltow-Fläming" <Berndt.Schuetze@teltow-flaeming.de>, "Landwirtschaftsamt Brandenburg PM" <FB3@potsdam-mittelmark.de>
Betreff: Pflanzenschutzmittel
Guten Tag,
in der Zeit vom 11.11-19.11.2013, hat die Agrargenossenschaft Schlalach e.G., Pflanzenschutzmittel auf den umliegenden Felder von Brachwitz/Treuenbrietzen ausgebracht. Ich habe mehrmals eine, mit Pflanzenschutzmittel, versetzte Windböe abbekommen und bekam einen bitteren Geschmack in Mund, brennen der Atemwege und Augen. Zwei Tage später ab 21.11.13 Nierenschmerzen, Herzrasen,
Kopf,- Knochen,- und Gelenkschmerzen.
Ich weiß leider nicht, welches "Pflanzenschutzmittel" ausgebracht wurde. Was können sie, was soll ich machen? Ich gehe heute zum Arzt.
Danke
Mit freundlichen Grüßen
Dirk J.....
Lieber Dirk J........
Vorgehensweise:
1. Strafanzeige bei der Polizei wg. Körperverletzung ! Zeitnahe Ermittlung aller versprühten Substanzen - für gezielte medizinische Hilfe sind Sicherheitsdatenblätter unerlässlich
2. parallele Anzeige bei Landwirtschaftsbehörde wegen Verstoß gegen Pflanzenschutzgesetz und insbesondere gegen „Gute fachliche Praxis“,
Beim Arzt:
1. Fall schildern
2. auf keinen Fall blind Symptome bekämpfen lassen, sondern Information der Sicherheitsdatenblätter einbeziehen
3. falls (noch) keine Sicherheitsdatenblätter verfügbar, mit dem Arzt Behandlung mit 10g med. Kohlepulver und O2-Gabe besprechen (nicht blind Medikamente einnehmen !!)
4. Unfallmeldung nach §16e ChemG erstellen !
5. Polymorphismen bestimmen lassen (Varianten der GST, CYP P450, NAT, PON, COMT, TNF-Alpha)
6. Langzeit-Epicutantest (7 Tage Pflasterzeit lt. klinischer Toxikologie**) gegen Grundsubstanzen der Pestizide, ob bereits Typ-IV-Allergien bestehen
Speziell Blutuntersuchung auf Pestizide:
PSM selber können nicht lange nachgewiesen werden, i.d.R. erfolgt schnelle Metabolisierung zu anderen Stoffen. PSM hinterlassen dabei spezifischen Verletzungen, welche lange nachweisbar sind – ggf. sogar erst lange nach Expositionsende (Deshalb unbedingt Unfallmeldung nach §16e ChemG***)
** Die Deutsche Allergieliga berücksichtigt die Anweisungen der klinischen Toxikologie i.d.R. NICHT und macht Tests mit max. 3 Tagen Pflasterzeit, wodurch viele Allergien unerkannt bleiben – mit allen negativen Folgen für Betroffene.
*** wenn noch keine genauen Substanzen bekannt, muss dennoch Verdachtsmeldung erfolgen
Alles Gute !
Hanno K.......