Wer hat Erfahrungen mit dem Specht ?

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    • Wer hat Erfahrungen mit dem Specht ?

      Hallo,
      habe immer wieder mal gelesen,dass der Specht,hier insbesondere der Grünspecht, an den Bienenstock klopft und doch ziemlicher Löcher zimmert.Mit seiner langen Zunge holt er dann die Bienen raus.Bei mir höre ich ab und zu sein "Lachen"...HAHAHA,was meinen Hund auf 80 bringt :cursing: ,der sich ansonsten den Naturgeräuschen gegenüber recht gelassen zeigt.Welche Mittel hätte man denn zur Abwehr ? Ich meine,dass ich da nicht meinen Hund anbinden wollte.
      Vielleicht hat ja jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Specht gemacht - oder von einem anderen Imker darüber gehört.

      Grüße aus dem Ammerland

      Rolf
      Grüße aus dem Ammerland :thumbsup:

      Rolf
    • Hallo Rolf,

      persönliche Erfahrungen mußte ich mit dem gefiederten Kollegen zum Glück noch nicht machen.
      Wirf ein Netz (PKW-Anhängernetz, Tarnnetz...) über die Beuten und spanne es ein bisschen ab mit Zeltheringen oder Steinen, so das es nicht anliegt. Die Bienen fliegen auch durch die Maschen ;)

      Gruß Gerald
    • Hallo wie der Kollege schon schreibt kann man den Specht oder auch Meisen die im Winter auch die Bienen stören können
      durch ein Netz auf Abstand halten!
      Geht es aber speziell um Spechte nicht nur der Grünspecht auch der Buntspecht geht an die Beuten muß man die Oberfläche
      so verändern das sie sich beim Klopfen nicht hohl anhört ich helfe mir indem ich die Beuten mit Sackleinen umwickle gibt es im
      Baumarkt als Winterschutz für Pflanzen ein Alter Kartoffelsack tut es natürlich auch.
      Flugloch bleibt natürlich frei.

      mfg Barney
    • Hallo !

      Wir hatten vor zwei Jahren im Winter Grünspecht besuch
      :evil:
      er war sehr fleissig und hat etliche Beuten gelocht , immer an den schwächsten Stellen ( Griffmulden,,, )

      Wir haben dann Obstbaumnetze gespannt und im Boden verankert, sie müssen unbedingt am Boden aufliegen weil der Grünspecht auch unter die Netzte krabbelt und sein Werk vollendet
      :wacko:

      Ein Volk hatte durch ihm den Geist aufgegeben.

      Die Löcher waren so groß das wir sie provisorisch mit Kiefernzapfen stopfen mussten.



      LG

      Jan und Doreen
      LG Jan und Doreen
      :thumbsup: imkerei-schwedt.de :thumbsup:
    • Hallo Jan und Doreen,

      waren es bei Euch Beuten aus Holz oder Hartpor ? Noch habe ich keine Probleme,fange nun aber mit der Winterfütterung der Vögel an. Auch einen Spender mit Nüssen, der gerne vom Buntspecht besucht wird. Dieses zu beobachten macht uns natürlich viel Freude :rolleyes: und im letzten Jahr hatte ich noch keine Bienen,welche nun bei uns auf dem Grundstück stehen.Es könnte eine Ablenkfütterung sein oder ich stoße den Specht mit dem Schnabel noch auf leckere Bienen :cursing: !Nun habe ich noch die Hoffnung,dass er Styropor nicht so gerne anpickert.Werde wohl trotzdem den Vorschlag mit dem Netz in die Tat umsetzen.

      Viele Grüße aus dem Ammerland

      Rolf
      Grüße aus dem Ammerland :thumbsup:

      Rolf
    • Hallo Rolf,



      leider müssen wir Dich enttäuschen
      :wacko:
      wir haben auch das Seegeberger Magazin - Styropor und der Specht war fleissig, aber der Grünspecht ist weit aus Schlimmer als der Buntspecht.. der Grüne ist hartneckiger
      ;)

      Bei uns war aber hier vor 2 Jahren denken wir ganz stark das Problem, das in der nähe unseres Winterstandortes ein kompletter Wald geholzt wurde und so mit der natürliche Lebensraum des Grünspechtes zerstört wurde und er sich damit weiter in bewohnte Gebiete reinzog und somit an unsere Beuten, denn die anderen Jahre davor und danach spazierte es gottseidank nicht
      :P



      LG

      Jan und Doreen
      LG Jan und Doreen
      :thumbsup: imkerei-schwedt.de :thumbsup:
    • Hallo
      ich umkleide meine Beuten mit Platten aus Polypropylen (0,5mm Dick). Einfach mit Klebeband fest geklebt.
      Die sind so glatt , da kann sich kein Vogel halten.
      Als Deckel nehme ich Aluplatten 0,3mm . Sie stehen ca 10cm nach unten über. Auch kein Durchkommen
      Spechte sind so kein Thema
      Gruß Rolandbaush
    • Das mag wohl sein. Aber ich finde die ganz verschiedenen Lösungsansätze, die jeder hat und die hier zusammengetragen werden, sehr interessant. Und wenn ich ein Netz kaufen müßte, irgendwelche Platten und Materielreste aber bereits habe, oder beim Chef für ein Glas Honig abstauben könnte, ehe sie in den Schrott fliegen, dann stünde meine Entscheidung zu Gunsten einer Zweitverwertung fest :)

      Gruß Gerald
    • Ich habe bei uns in der Gartenanlage zwar noch keine Spechte gesehen, aber da wir in der Nähe einen Wald haben, kann es da natürlich auch Spechte geben.
      Zufällig hatte ich noch ein paar große Platten eines alten Schrankes, die größenmässig einigermaßen passen. Die habe ich von drei Seiten gegen die Beute gelehnt, die Seite mit dem Flugloch kommt später.

      Frage, besteht die Spechtgefahr nur im Winter oder ganzjährig?
    • Doro schrieb:

      Hmmm....
      PP wäre jetzt nicht meine erste Wahl gewesen.

      Erstens wird es bei Kälte spröde
      aber noch mehr schreckt mich die verringerte Dampfdiffusion.
      Ich hätte Bedenken wegen erhöhter Schimmelgefahr in der Beute.
      ...meine Meinung dazu?
      Ich denke das weder die Holzbeuten noch die Segeberger Beuten
      durch "die Wände" atmen oder Temperatur oder Feuchtigkeit regulieren.
      Sodass so ein einpacken und sei es auch mit PP in meinen Augen
      nur Vorteile bringen.
      Aber ist nur meine Meinung, ich kann auch daneben liegen ?(
      gruss
      rudi
    • auch das würde ich nicht unterstreichen.

      Und was ist mit dem Holz?
      und warum wird Wert darauf gelegt, dass Beutenlack diffusionsfähig ist?
      Und was ist, wenn sich Feuchtigkeit zwischen PP und Beutenwand setzt?

      Meine Meinung
      muss nicht übernommen werden.
    • Die Erfahrung mit dem Specht

      Es gibt ja in Deutschland verschiedene Spechtarten, vom Buntspecht bis zum Schwarzspecht.
      Auch wenn für Ornithologen der Rückgang unserer Vögel Kopfzerbrechen macht, so ist das bei den Spechten nicht der Fall, denn die vermehren sich in den letzten 20 Jahren unaufhaltbar.
      Für uns Imker kommt nur der Grünspecht infrage, und gerade der hat in den letzten Jahren eine Vermehrungsrate von 100% er ernährt sich überwiegend von Ameisen und hat dafür eine besonders lange Zunge.
      Für Bienenwohnungen ein ideales Werkzeug :(
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • @ Rudi, klar heizen die Bienen nur ihre eigene Traube.
      Fakt ist aber das Wärme und damit auch die Feuchtigkeit nach oben zieht.
      Bei vielen Beuten sieht man das Kondenswasser unter der Abdeckfolie auch wenn die Bienen noch unten sitzen und die 2te Zarge fast noch bienenleehr ist, weil die warme, feuchte Luft eben nach oben zieht und dort kondensiert.
      Probeweise hab ich bei 2 Völkern ein Abdeckgaze, also eine art Fliegengitter probiert, da sieht man sogut wie kein Kondenswasser weil es nicht durch die Folie zurückgehalten wird.
      Bis jetzt kann ich es nur weiter empfehlen obwohl die Damen dauernt versuchen die kleinen Löcher zu schließen, haben aber dafür noch andere Vorteile ;).

      Wie sich das mit ner PP-Folie umwickelt verhält weis ich nicht, ich würde aber wenigstens dafür sorgen das der Schlitz zwichen oberster Zarge und Deckel nicht verdeckt ist.

      liebe Güße Andreas
      P.L.U.R.
    • Ein wie großes Problem können denn Spechte werden?

      Das ganze Jahr über ein Netz über die Beute gespannt haben möchte man ja auch nicht unbedingt - oder tritt der "Spechtbefall" nur in der jetzigen Jahreszeit auf bzw. wird zum Problem?

      Ich frage nicht ganz uneigennützig, habe ich doch in meinem Garten auch schon mal einen Grünspecht (an sich ein schönes Tier) gesehen. War aber vor einigen Monaten (eher Sommer/Frühling), bisher wurde an meinen Beuten noch nichts aufgeklopft ... sollte ich da verstärkten Augenmerk drauf richten (nicht so schwierig, da Beuten in meinem Garten stehen)?
    • Hallo
      1. ich imkere mit der Seegeberger. Sie ist unten nur mit dem Plastikgitter verschlossen, Flugloch ca 8cm offen
      2. ich habe ein 20mm Loch in die Beute gebohrt und von Innen mit Gaze ( Alu gewebet )abgedichtet .Es ist also kein Eingang sondern dient nur dem Luftaustausch !
      In der PP Platte ist natrlich auch ein Loch.
      Die Löcher in der Beute kann man mit runden Scheiben 20x8 aus den Baumarkt wieder verschließen.

      Hört sich vieleicht alles seltsam an , aber ich mache dies schon seit ein paar Jahren und habe in Gegensatz zu meinem Nachbarn keine Probleme mit den Madensammlern.


      Gruß Rolandbaush